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Autor: Betreff: Sprit sparen durch Gang überspringen?!



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erstellt am: 7.5.2019 um 12:07 Uhr:
hmmm, mir ist aber auch irgendwo im Hinterkopf, dass man generell bspw beim bergauffaghren den Motor nicht im grossen Gang "quälen" soll, sondern besser zurückschalten.
Oder ist die Regel noch aus der Zeit als Kühlerventilatoren mit Motordrehzahl liefen?

LG, Peter
 
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erstellt am: 7.5.2019 um 12:40 Uhr:
Die Aussage basiert hierrauf.



"Muscheldiagramm" eines normalen Benzinmotors. Man sieht das der beste Wirkungsgrad sich bei fast maximaler Last bei ca. 3000U/min einstellt. Das ist bei fast allen Benzinern so, variiert mehr durch Zylindervolumen als Gesamthubraum. Bei 4V Technik ist der Bereich etwas größer und zu höheren Drehzahlen verschoben. Der Wirkungsgrad wäre eigentlich bei maximalem Drehmoment, da dort aber im Regelfall angefettet wird (zur Bauteilschonung und Erhöhung der Spitzenleistung) liegt real der beste Bereich bei etwas weniger Last an. Meine eigenen Motoren waren immer "mager" abgestimmt -> Lambda 1,1 bei Volllast, zumindest bis ca. 3500U/min. Somit Vollgas=Bester Wirkungsgrad

Nun zum kurzen Ausflug : "Wie fährt man Spaßig und gleichzeitig spritsparender als jeder Schleicher?"
Man kann sichs eigentlich denken: Wenn nennenswert Energie benötigt wird, z.B. zum Beschleunigen, versucht man immer im Bereich des besten Wirkungsgrad zu fahren. Bei meinen Motoren hieß das von 2000-4500U/min Vollgas. Bei Serienmotoren ca. 80% des maximalen Drehmoments (habe mir beim Cordoba mit einem simplen Anschlag des Gaspedals geholfen. Der "Leistungsverlust" ist kaum spürbar). Sobald man aber die Geschwindigkeit nur halten will und sehr wenig Leistung benötigt wird, würde man bei z.B. 3000U/min und nicht allzu leistungsschwachen Motor schnell in Bereiche des Mitteldrucks fallen der den Wirkungsgrad massiv verschlechtert. Bei Benzinern reden wir hier von Faktor 2-4! Diesel haben da, aufgrund der höheren Drücke und Verbrennungstemperaturen, sowie qualitativen Gemischsteuerung, Vorteile was zu niedrigen Verbräuchen vorallem im Teillastbereich führt.
Kurz: Drehmomentabgabe des Motors immer so hoch wie möglich halten, ergo große Gänge . Denn 0,4J/cm3 ergibt gut 50% weniger Verbrauch pro geleisteter kWh als 0.2J/cm³. Wäre der Unterschied zwischen 2000U/min und 4000U/min bei gleicher gegebener Geschwindigkeit.

Fazit:
Versuchen immer nahe der maximalen Drehmomentabgabe des Motors zu bleiben. Heist beim Cruisen -> größtmöglicher Gang, Drehzahl ab ca. 1200-1300U/min. Heist aber beim Beschleunigen: ca.80% der maximalen Drehmomentabgabe zwischen ca. 2000-4000U/min.(Turbomotoren fetten aber bei Volllast stärker an -> kann somit sein das man weniger % des maximalen Drehmomentes nutzen kann als im Vergleich zu Saugern um im Bestpunkt zu bleiben).

Unser Smartmotor ist n recht simpler Zweiventiler mit Doppellzündkerze. Letztere dient der Reduzierung des Motorklingelns, Vierventiler wäre da effizienter, aber die Platzverhältnisse dürften einen recht großen Vierventiler nicht erlaubt haben. Bei sehr engen Platzverhältnissen kann aber auch der Steg zwischen beiden Auslassventilen Probleme ob der Thermik machen, da dieser sehr schlecht gekühlt werden kann. Diagonal versetzte Ein/Auslasskanäle wiederrum sind sehr aufwendig. Alternative wäre ein 3Ventiler mit 2 Einlass und 1Auslassventil. Aber auch da wirds Platzaufwendig aufgrund zweier Nockenwellen oder Schlepphebel.



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erstellt am: 7.5.2019 um 12:49 Uhr:
Ehrlich gesagt, wenn es dir gelingt den 60kW-Motor stabil aufzurüsten dass der mit guter Haltbarkeit und gut fahrbarem Drehmomentverlauf auf 130 PS oder mehr kommt, meinen Segen hast du.

Der Motor ist allerdings schon sehr gut, da er klaglos 50% Mehrleistung und fast das Dreifache an Ladedruck verträgt, ohne Hardwareumbau. Zu unserem Glück war Mercedes da offenbar konservativ, oder die haben sich einfach vertan. Dauervollgasfest soll er aber nicht sein.

Wir hatten hier allerdings auch schon Kandidaten die uns ein "Hochdrehzahlkonzept" mit Band bis über 10.000 RPM verkaufen wollten. Angeblich fuhr der Motor auch, nur gesehen hat es keiner.



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erstellt am: 7.5.2019 um 12:53 Uhr:
Zitat:
Klaus hat geschrieben: Ehrlich gesagt, wenn es dir gelingt den 60kW-Motor stabil aufzurüsten dass der mit guter Haltbarkeit und gut fahrbarem Drehmomentverlauf auf 130 PS oder mehr kommt, meinen Segen hast du.
Dein Alzheimer ist ja noch schlimmer als meines
Zur Erinnerung, er will auf E umbauen
 
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Ausgeschlossen

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erstellt am: 7.5.2019 um 12:58 Uhr:
Der Motor ist überraschend stabil. Lag aber wohl einfach daran das man einem Ing. , der vorher eher in der Klasse 3l Turbo und größer entwickelte, einem ein 0.7l Motor mit fast 100PS etwas "windig" vorkam.
Aber auch einen Polo 86C 1.3l Motor kann man bis 160PS aufblasen, das halten die aus. Zuerst nippeln einem dann die Kolben ab, anschließend die Auslassventile. Und je nachdem wie der Motor ausgelegt war (Sauger der zum Turbo wurde, oder z.B. Dieselderivate mit gleichen Bauteilen vorhanden waren wie halt beim 86C) wird der Rest mächtige Leistungssteigerungen überleben. Habe schon 1200PS 2l Motoren auf Basis von VW TDI gesehen (Boba Golf...)
Der Brennraum vom Smartmotor ist recht gut und durch die zwei Zündkerzen neigt er, obwohl nur Zweiventiler, nur wenig zum Klingeln (der sichere und schnelle Tod eines jeden Turbomotors...). Das Hitzeproblem ist Bauraumbedingt, was die Vollgasdauerfestigkeit verhindert. Und "gut fahrbares Drehmoment" bei einem so kleinen Turbomotor ist schwierig... Leistung und schnelle Ansprache sind Zielkonflikte. Ford hats bei seinen Ecoboostmotoren (und besonders den Turboladern) aber ziemlich gut hinbekommen.

Würde ich den E-Umbau nicht machen, hätte ich sicher meinen Spaß an dem Smartmotor. Allein ein "klassisches Saugertuning" würde wohl immens was bringen (Mehrleistung bei gleichem benötigtem Ladedruck). Am G40 kamen dadurch fast 150PS anstatt 113PS raus (bei gleichem Ladedruck wohlgemerkt).



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erstellt am: 7.5.2019 um 13:10 Uhr:
Zitat:
JackLee hat geschrieben: Servus,
Wer hat denn Erfahrung mit defekten Motoren aufgrund zu nieder Drehzahl? Ich vermute mal stark :niemand.

Doch, ich z.B.: Kurz zu mir: nach meinen Maschinenbaustudium habe ich auch meinen Dr. im Bereich Motorenentwicklung gemacht und bin seit einiger Zeit nach Versuchsingenieur und Prüfstandsbetreuer bei unterschiedlichen österreichischen Motorenentwicklern. Aktuell bin ich Qualitätsmanager bei einem Zulieferer.

So, nun zu meinen Erfahrungen: Als bei BMW die erste Generation des mehrfach aufgeladenen R6 Top-Diesel rauskaum ("535d") absolvierte dieser Motor vor serieneintritt problemlos die 500h Volllast am Prüfstand (wie übrigens alle BMW-Dieselmotoren).
Und dann kamen nach ein paar Monaten plötzlich desöfteren Motorschäden zurück - wie konnte das sein? BMW stattete damals einige Autos mit Sensoren aus, um dem auf die Schliche zu kommen: Das Problem war, dass die Kunden des für die damalige Zeit extrem drehmomentstarken Motors nicht wie simuliert ordentlich "stangelten", sondern sehr niedertourig fuhren und von dort weg rausbeschleunigten. Problem hierbei: Ja, wie du schriebst, lieferte die Ölpumpe genug Druck ab Leerlauf, aber nur für die dort anfallende Leistung. Bei plötzlichem Vollgas reichte dies aber nicht kurzzeitig nicht mehr aus und die Motoren starben verfrüht.
Maßnahme: anders übersetzte Ölpumpe und zu guter letzt Abschaffung vom manuellen Getriebe - die Automatik schaltet dann bei Bedarf in einen gesunden Bereich.
Derartige Auffälligkeiten sind mir schon öfter untergekommen und lassen mich deshalb getrost sagen: Niedertouriges Fahren kann (herstellerunabhängig) zu Problemen führen, auch wenn die mechanische Belastung auf den Motor selbst gar nicht so groß ist.
Von dem mal abgesehen, ist dieser Bereich auch schwingungstechnisch nicht optimal, was auch für die Motorperipherie nicht besonders gut ist. Zusätzlich ist auf diesen bei niedrigen Drehzahlen oft eine viel höhere Belastung drauf, weil LiMa und Klimakompressor diese niedrigen Drehzahlen kompensieren müssen.

Warum ich darauf überhaupt eingehe? Weil ich dich von deinem hohen Ross holen will und dir sagen, dass du hier nicht von Deppen umgeben bist. Hier haben mehr Ahnung, als du vll. annimmst.

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erstellt am: 7.5.2019 um 13:15 Uhr:
Servus,

danke für die ausführliche Beschreibung! Sowas hilft erheblich mehr als stumpfe persönliche Beleidigungen ohne jeglichen Inhalt (wie von dir leider auch schon geschrieben wurden... Was mich erst ein wenig an deiner bildungstechnischen Qualifikation hat zweifeln lassen.). Besonders weil alle was dazulernen, ich im besonderen.
Auch hier haben wir aber das von mir aufgeführte Problem: Ölversorgung. Mein Kollege fährt seinen 1.9l TDI im VW Passat seit über 130000km eigentlich nie über 2000U/min. Der Motor ist nahezu nicht gealtert (wurde mit fast 200000km gekauft). Das Problem ist recht Motorspezifisch.
Den Smart darf ich ja, Getriebe erlaubts, im 2. Gang bis 1200U/min fahren. Im 6. schaltet er bei knapp 2000 schon runter. Das wiederrum ist eher Komfort als ein Haltbarkeitsproblem. Der Motor läuft ab ca. 1300U/min nämlich sehr "rund" ohne nennenswert stärkere Vibrationen. Für einen 3Zyl. Motor überraschend (besonders wenn man diese nagelnden Teile vom VW dagegen vergleicht...)

PS. welcher der 6Zyl. Diesel im 5er war denn der von dir besagte Motor? E60?

* Roadster-Messi *

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erstellt am: 7.5.2019 um 13:47 Uhr:
Zitat:
Wer hat denn Erfahrung mit defekten Motoren aufgrund zu nieder Drehzahl? Ich vermute mal stark :niemand.

Doch, da es EINIGE in den 15 Jahren getroffen hat, die mit ihrem Motor genau so umgegangen sind.
Es wurde sogar festgestellt, dass der Motor kurz unter 3000rpm für den Motor selbst gefährliche Eigenresonanzen aufweist, und gerade die Fahrer die oft untertourig unterwegs waren erlitten einen Motorschaden. (Immer gerne so beim "mitschwimmen" im Verkehr und bei knapp unter 3000rpm).

Das Ganze wurde auch im alten SRB bis zum erbrechen durchgekaut, ich glaube beim Roger im "neuen" SRB sollte auch noch Einiges dazu zu finden sein. Ich habe ja nun auch ein "paar" Roadster, Einer hat sogar die 300.000Km geknackt. Die werden ALLE immer um die 3500rpm bewegt und nur wenn es bergab geht, also fast gänzlich ohne Last, sehen die auch mal weniger rpm. Ansonsten ist Vollgas bei unserem Auto fast besser, als niedertourig. Das schadet diesem Modellbaumotor ohne Ende.
 
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erstellt am: 7.5.2019 um 14:03 Uhr:
Hab vor dem Kauf des roadster viel im Netz gelesen zu Problemen mit dem smart. Die häufigsten waren getriebeprobleme, meist aktuator, und softtop mit undichtigkeiten. Motor kam danach. Mir ist aber kein Fall unter gekommen der durch typische niedertourprobleme abgekratzt ist. Das macht sich, wenn der Motor nicht drauf aus gelegt wurde, vorallem durch typische Mangelschmierfolgen bemerkbar. Das mit den Resonanzen bei 3000 habe ich zwar schonmal gehört, aber keinem Schadensfall davon gelesen. Hast mal n link? Schön wäre ein, mach so einem Schaden, zerlegter Motor um die Ursache wirklich fest machen zu können.
die Fälle die ich gefunden habe gingen fast immer in die andere Richtung.. Zu hohe Drehzahlen, Dauerlast, kalt gedroschen, nach ab Fahrt direkt abgestellt usw.



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erstellt am: 7.5.2019 um 14:07 Uhr:
Zitat:
JackLee hat geschrieben:
PS. welcher der 6Zyl. Diesel im 5er war denn der von dir besagte Motor? E60?

Es handelte sich damals um den M57 TOP, der im E60 eingeführt wurde. Das Problem wurde erkannt und behoben. Tut aber nix zur Sache, wollt damit nur sagen, dass man nicht pauschal sagen kann, niedrige Drehzahl sei besser. Erfahrungsgemäß bringen gerade die bei Motoren, die auf hohe spezifische Leistung ausgelegt sind, Probleme, weil alle Nebenaggregate, Pumpen etc. eben eher auf diese höheren Leistungen hinoptimiert sind.

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erstellt am: 7.5.2019 um 14:12 Uhr:
Servus,

das sind ja genau die Infos die bei solchen Diskussionen echt wichtig sind, danke
Ich habe bisher hauptsächlich mit VW Technik der BJ 1980-1998 zu tun gehabt (und da nur Benziner). Im Speziellen mit den Polo-Motoren. Die hatten mit der niedrigen Drehzahl keinerlei Probleme, auch wenn mir das Schmierproblem bekannt ist (ähnlich wie beim "Motoreinfahren" durch Standgas...). Deine Erfahrung zeigt aber auch: Kann gut sein das es bei unserem Smartmotor hier nicht problematisch ist. Um das aber wirklich rauszufinden muss man entweder mit einem Entwickler/Prüfer der Motorreihe sprechen können, oder das ganze testen. 5Tage Prüfstand mieten und den Motor stur bei 1500U/min und WOT laufen lassen würde da Infos liefern. Aber bezahlen will das keiner, da es auch niemand wirklich braucht. Sind mehr MOtoren an zu viel, als an zu wenig Drehzahl gestorben von den 0.7ern (Denn die laden echt dazu ein jedes mal in den Begrenzer zu ballern )

PS. gibts vom M160 Motor SSP wie bei VW? Da kann man ja einiges erfahren wie die Motoren aufgebaut und wofür die gemacht sind. Max. Drehmoment bei ca. 2000U/min und maximale Leistung unter 6000U/min spricht jetzt nicht gerade für einen super hoch drehenden Motor.



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erstellt am: 7.5.2019 um 14:23 Uhr:
Ganz blick ich aber nicht durch: Du meintest ja, du baust auf E-Antrieb um. Grundsätzlich sehr interessantes Projekt - wurde bereits mehrmals versucht, allerdings mit eher altertümlicher (Batterie)technik.
Bei Roadster ist da aber aufgrund Basis und Bauraum (Kofferräume) durchaus Potential da und daher Daumen hoch.
Warum machst dir dann jzt auf einmal soviele Gedanken über Motor/Getriebe etc wennst eh alles rauswirfst?

Nachtrag: Die ganzen Überlegungen, was die richtige/falsche Drehzahl für welchen Motor ist, ist mit ein Grund, warum Hersteller mittlerweile fast ausschließlich automatisierte Getriebe einbauen. Denn die wissens praktisch ausnahmslos besser als der Fahrer hinterm Steuer.



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erstellt am: 7.5.2019 um 14:28 Uhr:
Man vergleicht auch grundsätzlich nicht Äpfel mit Birnen. 1,6 oder 2,0 Liter Saugermotor mit 0,7 Liter Turbomotor mit vergleichsweise übertriebenen 2Bar Ladedruck.

Ich tendiere inzwischen dazu, mit der Automatik zu fahren, die schaltet bei 60 lange nicht in den 5. Gang. Irgendwann tut sie es dann doch, wie auch immer die das berechnet haben wann das ok ist. Wenn das 0,1 Liter mehr braucht und der Motor dafür 50tkm länger hält, ist das kosten-nutzen-technisch leicht zu entscheiden. Man kommt im 4. Gang auch zumindest noch etwas aus dem Quark, im 5. nicht.

Elektroumbau finde ich gut, wenn die Batterietechnik irgendwann gut genug für den Alltag ist, und auch vernünftig Rekuperation betrieben wird. Allerdings verspreche ich mir kurzfristig mehr davon, mit E85 bis E100 bei gleicher Technik zu fahren. Dafür muss man nur das Abholzen aller Wälder in der 3. Welt für Biokraftstoffe verhindern, und massvollen Umgang erreichen.

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erstellt am: 7.5.2019 um 14:36 Uhr:
Servus,

@ruok: Ich glaube das sind "Maschinenbauerticks". Ich lerne gern dazu (und das möglichst viel in möglichst kurzer Zeit. Was auch gern zu etwas Reiberein führt, zumindest online. Im Real-Live komme ich viel besser mit Leuten klar. Hab so meine Probleme mit Textkommunikation). Auch wenn der Motor in wenigen Monaten raus fliegt, will ich noch n bisl Erfahrung sammeln. Bin aber dann froh das ständige "Kopfnicken" aufgrund von Schaltpause+Turboriesenloch gegen 1Gang "FullSpeedAhead" tauschen zu können.

Die Hersteller könnten aber irgendwie mal dem Kunden sagen was gut für den Motor ist und was nicht, das würde die Sache vereinfachen. Habe halt schon oft Dinge gesehen die ausschließlich aus Komfortgründen gemacht wurden. Wenn man am 3er BMW auf "Eco+" schaltet, tuckert man ausschließlich zwischen 1100-1800U/min rum, solange man nicht stark beschleunigen will. Bei "Sport" hingegen ist er seltenst unter 2000. Mehr Transparenz wäre gut.



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erstellt am: 7.5.2019 um 14:53 Uhr:
Leider fehlt mir die Zeit, auf alle Fragen einzugehen, nur soviel: BMW verbaut bei den Efficient Dynamics Modellen spezielle Schwungräder und andere Maßnahmen, um die Motoren für niedrige Drehzahlen geeigneter zu machen (gibts bei anderen Herstellern natürlich in ähnlicher Form).
Und als Hilfestellung für den Fahrer gibts bei jedem neueren Auto eine Schaltempfehlung, auch beim Smart - nicht ohne Grund.



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erstellt am: 8.5.2019 um 09:03 Uhr:
mein Verdacht ist ja, dass die Schaltvorgaben für die DSGs von der Verbrauchsoptimierung kommen.
Im Ort bei 50 gleich im 5. von 6 Gängen bei 1100U (2.0 TDI).
Das fährt sich oft nicht wirklich gut, aber damit quetschst Du nochmal ein paar % CO2 Einsparung raus.
Im Berufsverkehr oder auf der AB ist das ok, aber auf Bergstrassen ne Katastrophe. Gut dass man die Automatik dann auch abschalten kann. :-)
 
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erstellt am: 8.5.2019 um 10:44 Uhr:
Das sind halt auch andere Motoren. Grundsätzlich kann man ein Getriebe nicht gleichzeitig auf sportliche Fahrbarkeit und Verbrauch optimieren, deshalb haben viele sportliche Autos ja auch einen Eco-, Sport- und teilweise noch einen Race-Modus. Auch beim Mini Roadster mit 184 oder 211 PS merkt man das extrem, ob man im Sport-Modus fährt oder ohne.

Beim Smart muss man sich dann halt angewöhnen mit Kickdown zu fahren, wenn man aus dem Quark kommen will. Oder dann halt manuell schalten, weil das MEG nun mal nicht hellsehen kann ob man demnächst beschleunigen möchte.

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erstellt am: 8.5.2019 um 14:29 Uhr:
Zitat:
ruok hat geschrieben:.....
Und als Hilfestellung für den Fahrer gibts bei jedem neueren Auto eine Schaltempfehlung, auch beim Smart - nicht ohne Grund.

nur schade der der Smart sich nicht an seine eigene Empfehlung hält;
Automatik mit 50km/h durch die Stadt immer im 4. Gang. Schaltet man dann auf Manuell, kommt direkt die Aufforderung hoch zu schalten. ;-)

Lg
M
 
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erstellt am: 8.5.2019 um 14:35 Uhr:
Zumal.. Wie ist das zb beim 450?lässt der den Motor auch immer so hoch drehen im cruisemodus? Der roadster ist halt eher sportlich ausgelegt, daher kurzes, fein abgestimmtes getriebe und die automatik so gelegt das man schnell ladedruck und Leistung hat ohne x mal schalten zu müssen.



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erstellt am: 8.5.2019 um 15:18 Uhr:
Die Automatik dreht nicht wirklich hoch, ab ca. 60 schaltet die in den 5. Gang. Sie bleibt aber lange im 4., weil man sonst praktisch gar nicht kurzfristig beschleunigen kann. Das ist also ein Kompromiss aus Verbrauch, Materialschonung und Fahrbarkeit, für "schaltfaule" Leute.



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erstellt am: 9.5.2019 um 22:37 Uhr:
Zitat:
Klaus hat geschrieben: Grundsätzlich kann man ein Getriebe nicht gleichzeitig auf sportliche Fahrbarkeit und Verbrauch optimieren, deshalb haben viele sportliche Autos ja auch einen Eco-, Sport- und teilweise noch einen Race-Modus. Auch beim Mini Roadster mit 184 oder 211 PS merkt man das extrem, ob man im Sport-Modus fährt oder ohne.
da wdersprichst dir ja selber, denn das getriebe bleibt auch das gleiche wenn man den Modus umschalten kann
 
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Gemeint ist die Getriebesteuerung bzw. das Schaltprofil. Wobei ich natürlich dachte dass der Schalter mechanisch das Getriebe kaltverformt, scheinbar geht das doch nicht.



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erstellt am: 12.5.2019 um 12:26 Uhr:
Zitat:
Klaus hat geschrieben:
mit E85 bis E100 bei gleicher Technik zu fahren. Dafür muss man nur das Abholzen aller Wälder in der 3. Welt für Biokraftstoffe verhindern, und massvollen Umgang erreichen.
Die Politik hat darauf bereits reagiert, Biokraftstoffe müssen seit einiger Zeit nachweisbar nachhaltig sein, d.h. es dürfen dafür z.B. keine Tropenwälder abgeholzt worden sein.
 
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erstellt am: 12.5.2019 um 13:10 Uhr:
wie gut, dass es bereits genügend palmenplantagen gibt und papier aehr geduldig ist
 
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Mit dem "Argument" kann man jedwede Verbesserung schlecht da stehen lassen.

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Aktuell noch 4 Balken über 410km auf der Uhr. Laut tourqe 3,9l Schnitt. Nicht schlecht für den cw wert und mit recht viel kurzstrecke



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Seitdem ich meinen Roadster mit dem LKW ziehe, ist mein Verbrauch auf 0,0 gesunken. Ich brauche nicht mal schalten. :/

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Komisch das hier nicht wenige davon ausgehen das man zum spritsparen langsam fahren und wie ne Oma beschleunigen muss...
Ich habe oben erklärt warum das Gegenteil der Fall ist. Ich glaube die meisten von euch gurken deutlich mehr durch die Gegend



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erstellt am: 15.5.2019 um 18:24 Uhr:
Zitat:
Dude hat geschrieben: Mit dem "Argument" kann man jedwede Verbesserung schlecht da stehen lassen.

Nein, das verstehst du falsch. Es sollte nur ein Hinweis darauf sein, dass leider nicht alles Gold ist, was glänzt.


@JackLee

Gehst du eigentlich davon aus, dass hier nur Deppen unterwegs sind?!
 
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Wo kommt eigentlich diese Musik her die leise von irgendwo rüberweht ?!
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