Thema: Sprit sparen durch Gang überspringen?!

Jo_K - 9.1.2005 um 18:44

Hallo!
Ich habe vor kurzem einen ADAC Bericht gesehen, nachdem es Sprit spart, den 3. Gang zu überspringen ( http://www.sat1.de/auto/videoplayer/ ). Ich würde gerne wissen, ob diese Fahrweise (beschleunigung im 2. Gang auf 50, dann hochschalten in den 4.Gang) auch beim Roadster Sinn macht, oder ob die Spritersparnis zu vernachlässigen ist (bei eh nur ca 6l/100km)

LG Jo


KingKong - 9.1.2005 um 18:48

Der war gut. Wie solln das gehn?


tgenter - 9.1.2005 um 18:54

Also ich fahre immer im ersten an (... klar!), schalte dann in den Dritten, dann in den Fünften und irgendwann bei 65 Sachen in den Sechsten. Das habe ich schon bei der Kugel so gemcht. Dass ich dadurch Sprit spare, habe ich mir so erklärt, dass ich das mache, um Sprit zu sparen und deshalb vom Unterbewusstsein gesteuert so vorsichtig fahre, dass ich tatsächlich weniger brauche, und es eigentlich weniger mi dem Schalten zu tun hat. Bis ich diesen Bericht auf SAT1 gesehen habe. Da wurde es ja anschaulich erklärt.

@ KingKong: Wenn du einen Gang überspringst, dann schaltet du in einen Gang und fährst durch diesen so niedrigtourig, wie du e eigentlich nicht machen würdest. Dadurch sparst du dir das hochtourige im übersprungenen Gang und sparst so Sprit.

Ciao, Thomas


Svenx82 - 9.1.2005 um 19:02

Man kann das sparen auch übertreiben


tgenter - 9.1.2005 um 19:13

Zitat:
Man kann das sparen auch übertreiben

Dann ist ja klar, warum du hier seit Jahren - ohne Roadster - mitpostest.

Ciao, Thomas


For4ForMe - 9.1.2005 um 19:30

Zitat:
Zitat:
Man kann das sparen auch übertreiben

Dann ist ja klar, warum du hier seit Jahren - ohne Roadster - mitpostest.

Ciao, Thomas

Genau das!!!


suj - 9.1.2005 um 19:33

also ich hab eher das gefühl, mehr zu verbrauchen, wenn ich untertourig rumfahre...


roadster-of - 9.1.2005 um 19:42

Also ich denke das bei einem verbrauch 6 litern sich die ersparniss hinter dem komma bewegt. Also kann man das eher vernachlässigen.

Auch wenn geiz geil ist. Beim spritsparen ist das nicht geil- weil macht keine spass!!!

Dann lieber zugig hochschalten!!!


Svenx82 - 9.1.2005 um 19:53

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Man kann das sparen auch übertreiben

Dann ist ja klar, warum du hier seit Jahren - ohne Roadster - mitpostest.

Ciao, Thomas

Genau das!!!

Das stimmt natürlich
Aber wenn ich so ein Auto haben möchte ich nicht noch groß auf den Spritverbracuh achten.
Ich sehe das wie roadster-of
Das sich es wenn dann nur minimal lohnt.
Aber vielleicht rechnet sich das ja nach einer gewissen zeit.

Gruss, Sven


cyrus - 9.1.2005 um 20:26

Zitat:
Der war gut. Wie solln das gehn?

Hallo,

also irgendwie bin ich zu blöd Eurer Unterhaltung zu folgen!
King Kong hat meiner Meinung nach Recht!

Erklärt mir mal wie man bei einem sequenziellen Getriebe einen Gang überspringt!

Gruß

Cyrus

PS.: Durchschnittlicher Verbrauch seit 05.01.2004: 6,38l/100km. Leider hab ich nur knapp 15 km Stadtverkehr zwischen meiner Wohnung und der Arbeit , sonst wäre der Verbrauch bestimmt noch geringer.
PPS.: Ich schließe mich Svenx82 an. Man kann es auch übertreiben. Und ich finde es gut, dass er als Smartster-Fan schon so lange hier mitpostet. Manch einer hat es eben nicht so dicke, dass er direkt einen Roady kaufen kann, bzw. nicht jeder möchte Autos auf Pump kaufen.


roadster-of - 9.1.2005 um 20:28

Also gänge überspringen ist kein problem: Einfach den hebel zweimal nach vorne tippen. Genauso wie man auch einfach den hebel zweimal nach hinten zieht und so zum beispiel vom 5. in den 3. schalten kann beim abbiegen!!!!

Ich weiss nicht wo das problem ist!!!!


McG - 9.1.2005 um 20:33

Zitat:
also ich hab eher das gefühl, mehr zu verbrauchen, wenn ich untertourig rumfahre...

Suj, das kann ich nicht glauben. Solange der Motor "schön" dreht (ohne murxen zu müssen) - und das hört man(n) - kann das nicht stimmen...

Anyway.
Ich versuchte ab und zu auch Gänge zu überspringen, finde aber es bringt in der Tat nicht viel. Da das Getriebe einerseits eng abgestuft ist, andererseits die Kraft im Keller fehlt, muss dementsprechend höher raufgedreht werden um in den übernächsten Gang schalten zu können.
Ich für meinen Fall schalte relativ schnell und versuche möglichst tieftourig zu fahren, überspringe aber keine Gänge. Verbrauch: ~5.5l/100km

Aber eben - und da geb ich Svenx recht - der Spass kommt vor dem Sparen


cyrus - 9.1.2005 um 20:36

Zitat:
Also gänge überspringen ist kein problem: Einfach den hebel zweimal nach vorne tippen. Genauso wie man auch einfach den hebel zweimal nach hinten zieht und so zum beispiel vom 5. in den 3. schalten kann beim abbiegen!!!!

Ich weiss nicht wo das problem ist!!!!

...und das geht, ohne dass er einkuppelt?
Meiner ist nämlich ohne lange Schaltpausen ausgeliefert worden!

Ich muss das morgen mal ausprobieren. Beim Abbiegen hab ich bisher immer nur einen Gang zurück geschaltet, bei der Straßenlage kann man ja ziemlich kleine Kurvenradien noch relativ schnell fahren

Gruß

Cyrus


suj - 9.1.2005 um 20:50

das geht schon, ist mir schon öfters aus Versehen passiert


TM - 9.1.2005 um 21:18

Hi,

was haltet Ihr davon Sprit zu sparen, durch wenig bremsen und mit Schwung durch Kurven fahren?

servus


Tobias - 9.1.2005 um 21:59

Zitat:
Hi,

was haltet Ihr davon Sprit zu sparen, durch wenig bremsen und mit Schwung durch Kurven fahren?

servus


Das ist die richtige Einstellung.


tgenter - 10.1.2005 um 15:59

Wie ich schon sagte: Bei dieser Fahrweise spielt nicht nur die Physik eine Rolle; auch die Psysche trägt ihren Teil dazu bei. Durch die oben beschriebene Fahrweise fahre zumindest ich wesentlich ruhiger und entspannter, was sich dann wieder im Spritverbrauch bemerkbar macht. Für mich lohnt es sich:

Anstatt 480 km komme ich mit der Fahrweise, um die es hier geht, 540 km weit (ungefähre Werte). Bei einer Jahresfahrleistung von 40.000 km tanke ich also anstatt 83 mal nur noch 74 mal, das sind folgerichtig neun Betankungen weniger. Eine Tankfüllung kostet in Belgien 35 Euro. Spare ich mir im Jahr neun Tankfüllungen, habe ich zu Silvester 315 Euro mehr in der Tasche.

Sportlich fahre ich auch gerne. Besonders im Sommer. Zusätzlich zu meinen normalen Fahrten kann ich also noch bei um die 13 bis 14 Eifeltouren mitrasen, ohne auf den Verbrauch zu achten!

Und wer mich kennt, der weiß, dass ich kein knausiger Geizhals bin, sondern (zum eigenen Leidwesen) ab und an gerne über meine Verhältnisse hinaus lebe. In diesem Sinne ...

Ciao, Thomas


jochen74 - 10.1.2005 um 17:11

spritsparen macht mir beim roadster keinen spaß

verbrauche im vergleich zu meinem vorhergehenden auto etwa die hälfte weniger

das ist mir ersparnis genug

mfg jochen

...der in jeder kurve der schnellste sein will


roadstergayAC - 10.1.2005 um 17:15

Zitat:
Wie ich schon sagte: Bei dieser Fahrweise spielt nicht nur die Physik eine Rolle; auch die Psysche trägt ihren Teil dazu bei. Durch die oben beschriebene Fahrweise fahre zumindest ich wesentlich ruhiger und entspannter, was sich dann wieder im Spritverbrauch bemerkbar macht. Für mich lohnt es sich:

Anstatt 480 km komme ich mit der Fahrweise, um die es hier geht, 540 km weit (ungefähre Werte). Bei einer Jahresfahrleistung von 40.000 km tanke ich also anstatt 83 mal nur noch 74 mal, das sind folgerichtig neun Betankungen weniger. Eine Tankfüllung kostet in Belgien 35 Euro. Spare ich mir im Jahr neun Tankfüllungen, habe ich zu Silvester 315 Euro mehr in der Tasche.

Sportlich fahre ich auch gerne. Besonders im Sommer. Zusätzlich zu meinen normalen Fahrten kann ich also noch bei um die 13 bis 14 Eifeltouren mitrasen, ohne auf den Verbrauch zu achten!

Und wer mich kennt, der weiß, dass ich kein knausiger Geizhals bin, sondern (zum eigenen Leidwesen) ab und an gerne über meine Verhältnisse hinaus lebe. In diesem Sinne ...

Ciao, Thomas

das kann ich nur bestätigen
als thomas mich einmal zum SC gefahren hat habe ich auch gedacht ..hmm ist das die fahrweise die ich von thomas kenne ...
bei 60 in den 6ten schalten ..hmm dachte ich da muss was dran sein

da thomas zu dem zeitpunkt nur noch 2 liter laut anzeige im tank hatte, konnte man schön beobachten, wie bei dieser fahrweise die anzeige auf einmal bis auf 5 liter kletterte
...folglich muss was dran sein


jochen74 - 10.1.2005 um 17:24

*auchbewunderndguck*


MC-Marty - 10.1.2005 um 17:37

Zitat:
Ob das Super Plus ist was sich da vermehrt?
Oder gar 100 Oktansprit?

FAZIT:

Fahrt alle im 6. und ihr braucht nie wieder tanken

bin ausnahmsweise mal svens meinung, der roady macht zu viel spass um zu sparen!!!

gruss
martin

[Editiert am 10/1/2005 von MC-Marty]


roadstergayAC - 10.1.2005 um 17:51

Zitat:
*tipgeb*

Am besten zum Spritsparen ist es, immer nur Bergab zu fahren...



oder in den keller gehn


Svenx82 - 10.1.2005 um 17:53

@MC-Marty
DANKE


Jo_K - 10.1.2005 um 18:35

60 im 6.? *kopfschüttel* da macht aber das halbauto getriebe nich mit.. das schaltet bei der geschwindigkeit nicht in den 6.


tgenter - 10.1.2005 um 20:57

Der 45kW-Roadster schaltet anders.

Jörg, dass mein Tankinhalt zunimmt, war eine Ausnahme. Das ist nicht immer so ...

Ciao, Thomas


McG - 10.1.2005 um 21:16

Zitat:
Anstatt 480 km komme ich mit der Fahrweise, um die es hier geht, 540 km weit (ungefähre Werte).

Ähm, ohne dies ins Lächerliche ziehen zu wollen, ich fahr mit jedem Tank über 540km... (60kw / 50'000km in 1.5 Jahren, davon die Hälfte Kurzstrecken)

Der einzige Ort wo ich vom überspringen der Gänge ab und zu Gebrauch mache, ist vor einem Kreisel (runter schalten)...


Jo_K - 10.1.2005 um 21:21

richtig, ich bin so an unseren 60kW gewöhnt, ..

Mit unserem 60kW Stadt/Bahn fahre ich auch nur 480km im Schnitt! Ohne diese Technik bisher.

[Editiert am 10/1/2005 von Jo_K]


tgenter - 10.1.2005 um 23:37

Zitat:
Zitat:
Anstatt 480 km komme ich mit der Fahrweise, um die es hier geht, 540 km weit (ungefähre Werte).
Ähm, ohne dies ins Lächerliche ziehen zu wollen, ich fahr mit jedem Tank über 540km... (60kw / 50'000km in 1.5 Jahren, davon die Hälfte Kurzstrecken)

Der einzige Ort wo ich vom überspringen der Gänge ab und zu Gebrauch mache, ist vor einem Kreisel (runter schalten)...
Ich wüsste nicht, was daran lächerlich sein soll.

Ciao, Thomas


bernihexe - 11.1.2005 um 09:32

Hab auch mal so überlegt Sprit zu sparen!

Die Lösung ist ein reduzierendes Tuning auf 30 KW
Weiter gehts dann mit 145 er Bereifung, jaja vorne und hinten
Das Dach bleibt natürlich für immer verschlossen wegen dem CW Wert
und alles unnütze wie Radio/CD/Lautsprecher/Innenspiegel/Beifahrersitz und und
fliegt raus

Jetzt mal Spass beiseite, bei mir liegts immer an meiner pers. Stimmung wenn ich Bock habe gebe ich Gas und wenn die Sonne lacht das Dach auf ist wird gecruist!

Ich rauche, ich trinke Glühwein und gespart wird im nächsten Leben

Grüße


Gonzo - 11.1.2005 um 12:23

Genau, ein Roady ist zum Spass haben da. Mir ist ziemlich egal, was er verbraucht. Ausserdem bin ich so faul, dass ich meistens die Automatik anlasse. Wenn ich den Fuss nicht von der Bodenplatte nehme, kann es schon passieren, dass ich mit einem Tank keine 400km weit komme,


Pata - 11.1.2005 um 12:45

Der bisher höchste Verbrauch war:

04.07.2004 348,0 km 33,99 L 9,8 L/100

Bleifuß von Frankfurt bis nach Basel...

Pata


Jo_K - 11.1.2005 um 13:58

bin halt doch nur ein armer Schüler *g*

Aber wie heißt es so schön? Spritsparen durch niedrigeres Gewicht und beim Gewicht sparen, fängt man am besten bei sich selbst an


Svenx82 - 11.1.2005 um 16:02

Zitat:
bin halt doch nur ein armer Schüler *g*

Aber wie heißt es so schön? Spritsparen durch niedrigeres Gewicht und beim Gewicht sparen, fängt man am besten bei sich selbst an

*LOOOOOOOOL*


Smart-Tuning-Hannover - 11.1.2005 um 20:39

hi, also ich fahre mit meinem roady mit vollem tank so ca. 380-420km.
naja, bin eben auch mehr der "schnelle" roadyfahrer ( mit chip ) ....

habe es beim richtig krachen lassen, aber auch schonmal nur auf 300km gebracht.

60km/h würde ich auch gerne mal fahren, im VI. gang. jedoch schaltet die automatik bei dieser geschwindigkeit in den V. gang.... egal, ob autom. oder schaltmodus :-(
habe die F1-schaltung.

591km habe ich mal auf der autobahn geschafft, bei lkw-geschwindigkeit ;-)
die bahn war so voll, dass einfach kaum mehr als 100km/h möglich waren...


lieben gruss lars


tgenter - 11.1.2005 um 22:31

380 km mit einer Tankfüllung? Wow. Das ist mal wenig.

Ciao, Thomas


Jo_K - 16.1.2005 um 23:22

Da hab ich doch glatt mit dieser Methode meinen Verbrauch von 6,5 auf 5,5l gesenkt, das macht bei mir viel aus (bisher 20000km/6Monate). Meine Reichweite wurde erweitert von ca. 480km auf um die 550km! Ich hab trotzdem gern und schnell beschleuningt Ist ja auch Teil des Prinzips!


JackLee - 6.5.2019 um 05:31

Hier ernsthaft Themen zu besprechen, Abseits von "Mehr Leistung!" und "dickere Felgen!" scheint nicht gerade einfach...

Ich habe den Rodi erst seit gut einer Woche, bin ihn mittlerweile etwas testgefahren und habe einige nötige Erledigungen gemacht. Aktuell 200km und ein Balken der Tankanzeige ist weg
Das hier so viele Spritsparen mit "rumschleichen" verbinden zeigt, das nicht wirklich Wissen bezüglich Spritsparen vorhanden ist.
Gänge überspringen beim Rodi, mit seinen sehr kleinen Gangsprüngen, spart beim Beschleunigen sogar Zeit, da die Schaltpausen und das Turboloch eben jene fressen. 2. Gang ausbeschleunigen, zwei mal Ganghebel anstubsen 4. Gang auf Wunschgeschwindigkeit, zwei mal Ganghebel anstubsen und Cruisen. Geht nennenswert schneller als jeden Gang einzeln durchwürfeln. Und weniger Kopfnicken ists auch.

Schöner wärs aber, wenn man früher hochschalten kann. In der Stadt will ich nicht bei 0 Last mit 2400U/min rumjuckeln, aber die Getriebesteuerung verbietet hochschalten per Hand.

Gruß,
Patrick (Der auch einen 86C Polo besitzt und bereits 1200km mit einer 42l Tankfüllung gefahren ist. Benzin wohlgemerkt)


DerFalk - 6.5.2019 um 07:55

Moin, wenn du die quasi konstant auf der Autobahn gefahren bist die 200km, hat er sich verrechnet. Allgemeinbekanntes Problem. Zu konstante (lange) Fahrt zeigt er oft falsch an.


schraubelocka - 6.5.2019 um 08:21

Wenn das mit dem geringen Polo-Verbrauch (um die 3,5 L/100km) so stimmt würde ich nie wieder über ein anderes Fahrzeug nachdenken.
Diesen Verbrauch schafft wenn überhaupt noch ein Fortwo CDI.

Unsere Roadster wurden nie geschont und haben trotzdem "nur" 5,7 L genommen...über ca. 140tkm gerechnet.
Die Anzeige war nicht so ungenau ...nur ca. 0,2 Liter Unterschied vom Errechneten.

Der Roadster möchte bei Drehzahl gehalten werden ...ist kein (Schiffs-)Diesel, bei welchem der Verbrauch drehzahlabhängig ist.


Klaus - 6.5.2019 um 09:33

Bei nem typischen Verbrauch ohne extrem Kurzstrecke von 5-6 Litern (je nach Rädern und Streckenprofil) braucht man über "Tricks" wie doppelt hochschalten nicht nachzudenken. In der Stadt bei knapp 60 im 5. Gang zu rollen spart 0,2 Liter, mehr nicht. Ich wüsste nicht warum das Getriebe das "verbieten" soll, verbieten tut das MEG fahren unter ca. 1900 U/min. Da spart man aber auch eh keinen Sprit mehr, alles unter 3000 ist praktisch gleich.

Ich fahre gerne schnell an und aus Kurven heraus, und brauche bei ca. 130 GPS auf der Autobahn etwa 5,5 auf 100km. Kommt an den Wochenenden Kurzstrecke dazu sind es 5,8. Fahre ich 120 Tacho = 113 GPS lange Strecken, bin ich bei einem Momentanverbrauch von 4,5. Also über viele Spritsparmaßnahmen muss man nicht nachdenken, entweder man fährt etwas zügiger und braucht unter 6 oder so langsam wie man schafft und ist bei unter 5. Was will man da sparen ???

Ansonsten:


SmartRoadsterCoupe - 6.5.2019 um 09:41

Also ich habe es wieder geschafft Bremen - Köln einen Tankinhalt zu verballern
Zurück von der RT 380Km war es nen bisschen weniger. Ist mir ehrlich gesagt auch Wumpe ob das Ding 5,5 oder 7,5 schluckt


DerFalk - 6.5.2019 um 09:49

Richtig, es ist und bleibt ein kleiner Sportflitzer! Sparen (Ob beim Öl, Benzin, Ersatzteile oder Reparaturen) ist bei dem Auto eher ein Nogo (für mich).


Neoelectric - 6.5.2019 um 11:18

Ich halte das untertourige Fahren bei dem 452 auch für nicht Materialschonend. Und die Ersparnis steht in keinem Verhältnis. Ich schätze mal so 0,2L vielleicht. Maximal.

Sinnvoller wäre das Aufziehen der Stahlfelgen.

@Mark

Der Verbrauch beim 451 cdi kann auch geringer sein Aber zugegeben, bei normaler Fahrweise kommt das etwa hin. Bewusst sparsam sind auch die 3L drin. Gerechnet, nicht vom Schummel BC abgelesen. Letzte Woche musste ich eine längere Strecke Autobahn mit dem "Ding" fahren. War absolut kein Genuss. Aber dafür, dass ich mit permanent Vollgas (138 abgeregelt - wooow) gefahren bin lag der Verbrauch auch nur bei 4,2 L. Also "nur". Ein moderner Polo wird bei 140 wohl weniger verbrauchen, hat aber 4 Sitzplätze. Dafür ist der Motor aber auch nicht von Anno 1998


Klaus - 6.5.2019 um 12:04

Das niedertourig fahren, also im 5. Gang in der Stadt mit 60, schadet dem Motor nicht. Was aber nicht klappt ist, aus diesen Drehzahlen heraus dann zu beschleunigen ohne zu schalten, das ist erstens unheimlich zäh, und geht auch auf die Lager. Richtig stark untertourig fahren lässt das MEG tatsächlich gar nicht zu, nicht weil es nicht ginge (bis zur Leerlaufdrehzahl ist ja noch Abstand), sondern weil die Ingenieure das aus genau dem Grund verhindern. Ab ca. 50 schaltet der dann eh in den 4., was ich dann von Hand sowieso mache wenn ich aus dem Quark kommen will. Wobei, richtig Gas gibt man da eher im 3. Gang.


JackLee - 6.5.2019 um 12:42

Hier kommen oft die gleichen Argumente wie in JEDEM anderen Autoforum auch
Mein Polo 86C "Genesis Edition" mit knapp 100PS (Sauger! Ohne Turboloch...) bei 750kg Leergewicht geht mindestens genauso gut wie der Smart. Auch wenn das Fahrwerk um Welten schlechter ist. Dafür ist der cw Wert sogar besser...
Auf unter 4l/100km zu kommen ist aber schon Arbeit. Im Mittel fahre ich da eher mit 4,5l/100km. Und ich fahr gerne sehr zackig (nicht 200 auf der AB, sondern hartes Beschleunigen + Kurvenjagen). Man muss sich nur mal mit den "Muscheldiagrammen" von Verbrennungsmotoren beschäftigen und hier und da was am Steuergerät machen. Geht alles.
Und warum, ohne Mehrnutzen 50% mehr pro km an Spritgeld zahlen? (6l anstatt 4l)

Zum "untertourig fahren". Das ist kein 60er Jahre Vergasermotor... Die Dinger haben keinerlei Probleme mit Drehzahlen die über der Leerlaufdrehzahl sind. 1500U/min sind kein Problem, für keinen modernen Motor. Der 5. Gang innerorts heist bei meinem Wagen aber bereits ca. 2300U/min und das ist verdammt viel. Im Polo fahre ich da mit 1400U/min (umgebautes extralanges Getriebe). Klar gibts da keine Beschleunigungsorgien. Aber was will man beschleunigen wenn man bereits innerorts 50 fährt? Ortsausgang wird so oder so kurz runter geschaltet...

Das die Steuerung so früh runterschaltet hat weniger Haltbarkeitsgründe, als Komfortgründe. Unter 2000U/min arbeitet der Motor als Sauger, der Turbo baut noch keinen Druck auf -> keine Leistung. Wenn so die Automatik fahren würde, wäre das ein elendiges gegurke. "Manuell" geschaltet hätte ich aber gern eine Aufhebung dieser "erst ab 2500U/min hoch schalten!"-Sperre.

Gruß,
Patrick (Der Stahlfelgen mit geschlossenen Carbonradkappen fährt... auf Polo wie auf Roadster:X )

PS. meine Verbräuche werden immer über Tankladung und gefahrenen km errechnet (gleiche Tanke, gleiche Position an der gleichen Zapfsäule um Fehler durch "schräg stehen" zu vermeiden)


Neoelectric - 6.5.2019 um 14:07

Ich musste gerade mal googlen, was ein Polo 86c ist. Der ist ja uralt. Ich meine, die Vergleiche mit aktuellen Fahrzeugen hinken stark. Aufgrund meines Alters fehlt mir dann auch der Bezug zu noch älteren Fahrzeugen. Zumindest sachdienliche Erfahrungswerte. Mein ältestes Auto war ein Vectra A GT 2,5 V6 von 1993. Der hat auch unter 8L/100km verbraucht. Oder besser hätte können. Und das mit einer 4 Gang Automatik. Aber der wog halt auch nur 1,3t oder sowas. Die Mittelklasse heute liegt mit solchen Motoren bei bestimmt 1,7t. Plus den ganzen anderen Fierlefanz den es neben dem Gewicht noch zu beachten gibt.

Das der Smart einen bescheidenen cw Wert hat ist bekannt, deshalb ist der Verbrauch auf der Autobahn ja auch verhältnismäßig hoch.

Ich frage mich, wieso man sich einen mini Sportwagen holt um dann auf Teufel komm raus jeden ml Sprit zu sparen?! Ich verstehe ja noch den Spaß am Erfolgserlebnis des Spriteinsparens, aber wäre dann nicht ein anderes KFZ als Basis sinnvoller gewesen?

Also mach wie du meinst mit dem Schalten, die wenigsten haben hier Ahnung von dem Fahrzeug und die Meisten hier haben ihr Fahrzeug auch erst letzten Herbst gekauft und deswegen mangelt es hier leider sehr stark an Erfahrungen. Die Räder komplett dicht zu machen halte ich beim Roadster auch für Kontraproduktiv, aber ich denke wir sehen einfach unterschiedliche Einsatzgebiete in ihm (dem Fahrzeug).


JackLee - 6.5.2019 um 14:23

Der Wagen eignet sich doch hervorragend zum Sparen. Und zum Spaß haben, also warum immer so engstirnig? PS. Die der 86c polo hat fast die gleichen Daten bezüglich Widerstand. Gleich schwer, gleicher cwA Wert, beides handschalter, mehr oder minder. Ich nutze die 1.2bar von turbo gern und häufig, heißt nicht das ich mir für mehr Spaß n Loch in den Tank bohren muss.
Gibt's ne Möglichkeit die zwangsschaltschwelle zu ändern?


Neoelectric - 6.5.2019 um 14:48

Ja die Möglichkeit besteht aber nur mit entsprechendem Equipment.

Wie gesagt, jeder definiert Spaß anders. Wenn ich Spaß mit dem Roadster habe liegt der Verbrauch etwas höher.


Klaus - 6.5.2019 um 16:49

Wenn du 1.2 Bar beim Beschleunigen siehst, ist dein Turbo kaputt oder dein File ist von Aldi. Versuch' es mal mit nem richtigen File, da sieht man dann 1.55 Bar, es sind tatsächlich über 2Bar, und dann geht er auch etwas besser als ein 100-PS-Sauger.

Sind das die SB2's mit 1.2 Bar ? Die hatten glaube ich 90 PS.


JackLee - 6.5.2019 um 17:14

Der Wagen ist original und ja, es ist ein sb2 kit drin. Fährt sich trotzdem nicht schlecht. Für mehr Leistung fliegt der Motor aber bald sowieso komplett raus... PS. Wir sind ordentlich off topic. Aber mehrere gänge auf einmal geht, einfach mehrfach per Hand tippen. Von 2 in 4 ist problemlos


Techmodrome - 6.5.2019 um 19:07

Der Spritverbrauch ist auch von der Hardware abhängig.
Meinen Champagner Remix fahre ich gemütlich, ohne auf den Spritverbrauch zu achten, mit 3.5 bis 4.5 Liter pro 100Km. Wenn ich ihn roadstertypisch mal richtig ran nehme, liege ich noch immer zwischen 4.4 und 4.9 Liter. Ist ein Brabus mit CS117er Software und mit den nicht gerade leichten 17"er Michalak Felgen.

Mein Roter läuft mit leichten Winterfelgen (Stahl, Spinline, 15er Michalak - was eben gerade rumliegt) zwischen 4.9 und 5.5, mit den Brabus 17ern oder den "fetten" Spikelines 5.8 bis 6.5

Mein Schwarzer liegt quasi immer bei mindestens 6.5l/100km und das auch nur im Überführungsbetrieb nach Hause. Bei Adrenalinbedarf säuft er gerne auch 7 oder 8 Liter, mit MonoA, den fetten Spikes, Mono6 (was gerade rumliegt). Sprit sparen werde ich mit dem nicht, dazu ist er nicht gemacht.

Wie viel ein Roadster verbraucht hängt immer auch von Hard und Software ab. Und davon ob mich der Verbrauch interessiert. Beim Remix schon, obwohl ich dort NICHT sparsam fahre, sondern den Verbrauch eher amüsiert beobachte.

Ach so, danke für das Ausbuddeln dieses Arthreadfaktes.


Ralle - 6.5.2019 um 19:52

Hallo
Sehe das genau so, der Roadster macht sehr viel Spaß und man kann auch mal sparsam fahren.
Geht beides.
Nur von dem untertourigen fahren halte ich nicht so viel, wegen der höheren mortorbelastung.
Viel sparsamer wird der Roadster da auch nicht mehr.
Grüße Ralle


Techmodrome - 7.5.2019 um 02:20

Meine goldene Regel: Nie unter 3500rpm


JackLee - 7.5.2019 um 05:33

Solange der Motor "rund" läuft, schadet es ihm nicht. Im Gegenteil. Die Belastung der Teile wächst quadratisch zur Drehzahl. Und selbst unser kleiner 0,7er Motor läuft bei 1300U/min bereits rund. Die Motorbelastung ist minimal, da Drehzahl (und somit Belastungen durch bewegte Massen), sowie Drehmoment (Gasdruck) niedrig/sehr niedrig sind. Die Schmierung ist bei modernen Motoren bereits bei weniger als Leerlaufdrehzahl sicher gestellt.

Wie kommen hier einige darauf das bei wenig Belastung die Motorbelastung hoch sein soll, bzw. überhaupt sein kann?
Untertourig ist ungesund, aber das ist unterhalb der Leerlaufdrehzahl, niedertourig, also zwischen leerlauf und maximalem Drehmoment stört kein bisschen, im Gegenteil.


Techmodrome - 7.5.2019 um 06:29

Heidenei - ein ganz Schlauer.

Ok, tob Dich aus. Ich mach dann später zu und verschieb's aufn Schrott.


Courosmart - 7.5.2019 um 06:32

Danke Techmo, danke!!!!!


kartfahrer - 7.5.2019 um 07:32

jetzt lasst ihn doch. Ich finds schon interessant.
Zudem ist hie eh nicht soviel los.
Also ich les es gerne und bin gespannt was aus dem E-Umbau wird.

LG, Peter


jj66 - 7.5.2019 um 09:06

Heidenei

ich will mit meiner Kiste Spaß haben wenn ich mal fahre .....

wie war der spruche " wer als erstes bremst verliert "


ruok - 7.5.2019 um 09:27

Zitat:
JackLee hat geschrieben: Solange der Motor "rund" läuft, schadet es ihm nicht. Im Gegenteil. Die Belastung der Teile wächst quadratisch zur Drehzahl. Und selbst unser kleiner 0,7er Motor läuft bei 1300U/min bereits rund. Die Motorbelastung ist minimal, da Drehzahl (und somit Belastungen durch bewegte Massen), sowie Drehmoment (Gasdruck) niedrig/sehr niedrig sind. Die Schmierung ist bei modernen Motoren bereits bei weniger als Leerlaufdrehzahl sicher gestellt.

Wie kommen hier einige darauf das bei wenig Belastung die Motorbelastung hoch sein soll, bzw. überhaupt sein kann?
Untertourig ist ungesund, aber das ist unterhalb der Leerlaufdrehzahl, niedertourig, also zwischen leerlauf und maximalem Drehmoment stört kein bisschen, im Gegenteil.

Wo warst du bloß so lange - jetzt musste die Smart Roadster Community seit 15 Jahren drauf warten, bis endlich einer kommt, der sagt, wie man damit richtig fährt!
Danke und heil dir Messias!


JackLee - 7.5.2019 um 09:46

Servus,
warum fühlen sich jetzt einige so vor den kopf gestoßen? Das die Motoren halten wenn sie mit etwas Drehzahl gefahren werden ist doch ok. Sich deswegen aber als allwissend hin zu stellen und kompletten Humbug bezüglich Motortechnik nieder zu schreiben kann ich nicht stehen lassen. Gibt ja auch Leute die lesen nur und schreiben nicht.. Da möchte ich ungern falschaussagen unkommentiert stehen lassen. Wenn hier mit 15 Jahren Erfahrung als Argument hantiert wird... Wer hat denn Erfahrung mit defekten Motoren aufgrund zu nieder Drehzahl? Ich vermute mal stark :niemand. Man kann nicht die Erfahrung von Situation A Stumpf auf Situation B anwenden.

In Sachen Motortechnik würde ich mich selber als sehr fortgeschritten/Experte bezeichnen. Recht viel Erfahrung gesammelt, allein 7 Motoren in 3 Jahren entworfen/geplant, gefertigt, abgestimmt, gefahren. Darunter zwei Motoren für Rennzwecke. Das ist kein hexenwerk, das können überraschend viele, wenn man mal auf div Events unterwegs ist. Und ich habe viele getroffen die mir da um Welten voraus waren. Gibt aber auch genug die meinen ein Motor geht durch zu hohe Belastung aufgrund nieder Drehzahl und Leistung kaputt...

Ich bin neu in Sachen smart, aber nicht in Sachen verbrennermotoren. Was würden die "Platzhirsche" für Nachweise akzeptieren, die auf Fakten basieren und nicht nur auf Halbwissen? Finde es merkwürdig das in einem SMART Forum nur "bigger is better" aktzeptiert wird.

Anbei ein paar Bilder meines Unwissens...

8V AEE Kopf nach erstem Schritt des Ventilfräsens (45°, Korrekturwinkel kamen danach)


Nachgerüstete Kolbenbodenkühlung für meinen 1.3er Polomotor


Selbst umgearbeitete Kolben für "Frankensteinprojekt" (1.0er AEV 45PS auf 1.3l mit Kopf vom 1.6er, Ergebnis weiter unten...)


Nachgearbeitete Einlasskanäle


Planen


Und hier der Unterschied zum 75PS original GT Motor vom 86C zu meinem Lowest-Bugedteil (Kosten unter 300¤)


Und wegen Spritsparen... Urlaubsfahrt nach Dänemark mit nem Seat Cordoba-Kombi (Motor original, Wagen voll gepackt)


kartfahrer - 7.5.2019 um 10:07

hmmm, mir ist aber auch irgendwo im Hinterkopf, dass man generell bspw beim bergauffaghren den Motor nicht im grossen Gang "quälen" soll, sondern besser zurückschalten.
Oder ist die Regel noch aus der Zeit als Kühlerventilatoren mit Motordrehzahl liefen?

LG, Peter


JackLee - 7.5.2019 um 10:40

Die Aussage basiert hierrauf.



"Muscheldiagramm" eines normalen Benzinmotors. Man sieht das der beste Wirkungsgrad sich bei fast maximaler Last bei ca. 3000U/min einstellt. Das ist bei fast allen Benzinern so, variiert mehr durch Zylindervolumen als Gesamthubraum. Bei 4V Technik ist der Bereich etwas größer und zu höheren Drehzahlen verschoben. Der Wirkungsgrad wäre eigentlich bei maximalem Drehmoment, da dort aber im Regelfall angefettet wird (zur Bauteilschonung und Erhöhung der Spitzenleistung) liegt real der beste Bereich bei etwas weniger Last an. Meine eigenen Motoren waren immer "mager" abgestimmt -> Lambda 1,1 bei Volllast, zumindest bis ca. 3500U/min. Somit Vollgas=Bester Wirkungsgrad

Nun zum kurzen Ausflug : "Wie fährt man Spaßig und gleichzeitig spritsparender als jeder Schleicher?"
Man kann sichs eigentlich denken: Wenn nennenswert Energie benötigt wird, z.B. zum Beschleunigen, versucht man immer im Bereich des besten Wirkungsgrad zu fahren. Bei meinen Motoren hieß das von 2000-4500U/min Vollgas. Bei Serienmotoren ca. 80% des maximalen Drehmoments (habe mir beim Cordoba mit einem simplen Anschlag des Gaspedals geholfen. Der "Leistungsverlust" ist kaum spürbar). Sobald man aber die Geschwindigkeit nur halten will und sehr wenig Leistung benötigt wird, würde man bei z.B. 3000U/min und nicht allzu leistungsschwachen Motor schnell in Bereiche des Mitteldrucks fallen der den Wirkungsgrad massiv verschlechtert. Bei Benzinern reden wir hier von Faktor 2-4! Diesel haben da, aufgrund der höheren Drücke und Verbrennungstemperaturen, sowie qualitativen Gemischsteuerung, Vorteile was zu niedrigen Verbräuchen vorallem im Teillastbereich führt.
Kurz: Drehmomentabgabe des Motors immer so hoch wie möglich halten, ergo große Gänge . Denn 0,4J/cm3 ergibt gut 50% weniger Verbrauch pro geleisteter kWh als 0.2J/cm³. Wäre der Unterschied zwischen 2000U/min und 4000U/min bei gleicher gegebener Geschwindigkeit.

Fazit:
Versuchen immer nahe der maximalen Drehmomentabgabe des Motors zu bleiben. Heist beim Cruisen -> größtmöglicher Gang, Drehzahl ab ca. 1200-1300U/min. Heist aber beim Beschleunigen: ca.80% der maximalen Drehmomentabgabe zwischen ca. 2000-4000U/min.(Turbomotoren fetten aber bei Volllast stärker an -> kann somit sein das man weniger % des maximalen Drehmomentes nutzen kann als im Vergleich zu Saugern um im Bestpunkt zu bleiben).

Unser Smartmotor ist n recht simpler Zweiventiler mit Doppellzündkerze. Letztere dient der Reduzierung des Motorklingelns, Vierventiler wäre da effizienter, aber die Platzverhältnisse dürften einen recht großen Vierventiler nicht erlaubt haben. Bei sehr engen Platzverhältnissen kann aber auch der Steg zwischen beiden Auslassventilen Probleme ob der Thermik machen, da dieser sehr schlecht gekühlt werden kann. Diagonal versetzte Ein/Auslasskanäle wiederrum sind sehr aufwendig. Alternative wäre ein 3Ventiler mit 2 Einlass und 1Auslassventil. Aber auch da wirds Platzaufwendig aufgrund zweier Nockenwellen oder Schlepphebel.


Klaus - 7.5.2019 um 10:49

Ehrlich gesagt, wenn es dir gelingt den 60kW-Motor stabil aufzurüsten dass der mit guter Haltbarkeit und gut fahrbarem Drehmomentverlauf auf 130 PS oder mehr kommt, meinen Segen hast du.

Der Motor ist allerdings schon sehr gut, da er klaglos 50% Mehrleistung und fast das Dreifache an Ladedruck verträgt, ohne Hardwareumbau. Zu unserem Glück war Mercedes da offenbar konservativ, oder die haben sich einfach vertan. Dauervollgasfest soll er aber nicht sein.

Wir hatten hier allerdings auch schon Kandidaten die uns ein "Hochdrehzahlkonzept" mit Band bis über 10.000 RPM verkaufen wollten. Angeblich fuhr der Motor auch, nur gesehen hat es keiner.


SmartRoadsterCoupe - 7.5.2019 um 10:53

Zitat:
Klaus hat geschrieben: Ehrlich gesagt, wenn es dir gelingt den 60kW-Motor stabil aufzurüsten dass der mit guter Haltbarkeit und gut fahrbarem Drehmomentverlauf auf 130 PS oder mehr kommt, meinen Segen hast du.
Dein Alzheimer ist ja noch schlimmer als meines
Zur Erinnerung, er will auf E umbauen


JackLee - 7.5.2019 um 10:58

Der Motor ist überraschend stabil. Lag aber wohl einfach daran das man einem Ing. , der vorher eher in der Klasse 3l Turbo und größer entwickelte, einem ein 0.7l Motor mit fast 100PS etwas "windig" vorkam.
Aber auch einen Polo 86C 1.3l Motor kann man bis 160PS aufblasen, das halten die aus. Zuerst nippeln einem dann die Kolben ab, anschließend die Auslassventile. Und je nachdem wie der Motor ausgelegt war (Sauger der zum Turbo wurde, oder z.B. Dieselderivate mit gleichen Bauteilen vorhanden waren wie halt beim 86C) wird der Rest mächtige Leistungssteigerungen überleben. Habe schon 1200PS 2l Motoren auf Basis von VW TDI gesehen (Boba Golf...)
Der Brennraum vom Smartmotor ist recht gut und durch die zwei Zündkerzen neigt er, obwohl nur Zweiventiler, nur wenig zum Klingeln (der sichere und schnelle Tod eines jeden Turbomotors...). Das Hitzeproblem ist Bauraumbedingt, was die Vollgasdauerfestigkeit verhindert. Und "gut fahrbares Drehmoment" bei einem so kleinen Turbomotor ist schwierig... Leistung und schnelle Ansprache sind Zielkonflikte. Ford hats bei seinen Ecoboostmotoren (und besonders den Turboladern) aber ziemlich gut hinbekommen.

Würde ich den E-Umbau nicht machen, hätte ich sicher meinen Spaß an dem Smartmotor. Allein ein "klassisches Saugertuning" würde wohl immens was bringen (Mehrleistung bei gleichem benötigtem Ladedruck). Am G40 kamen dadurch fast 150PS anstatt 113PS raus (bei gleichem Ladedruck wohlgemerkt).


ruok - 7.5.2019 um 11:10

Zitat:
JackLee hat geschrieben: Servus,
Wer hat denn Erfahrung mit defekten Motoren aufgrund zu nieder Drehzahl? Ich vermute mal stark :niemand.

Doch, ich z.B.: Kurz zu mir: nach meinen Maschinenbaustudium habe ich auch meinen Dr. im Bereich Motorenentwicklung gemacht und bin seit einiger Zeit nach Versuchsingenieur und Prüfstandsbetreuer bei unterschiedlichen österreichischen Motorenentwicklern. Aktuell bin ich Qualitätsmanager bei einem Zulieferer.

So, nun zu meinen Erfahrungen: Als bei BMW die erste Generation des mehrfach aufgeladenen R6 Top-Diesel rauskaum ("535d") absolvierte dieser Motor vor serieneintritt problemlos die 500h Volllast am Prüfstand (wie übrigens alle BMW-Dieselmotoren).
Und dann kamen nach ein paar Monaten plötzlich desöfteren Motorschäden zurück - wie konnte das sein? BMW stattete damals einige Autos mit Sensoren aus, um dem auf die Schliche zu kommen: Das Problem war, dass die Kunden des für die damalige Zeit extrem drehmomentstarken Motors nicht wie simuliert ordentlich "stangelten", sondern sehr niedertourig fuhren und von dort weg rausbeschleunigten. Problem hierbei: Ja, wie du schriebst, lieferte die Ölpumpe genug Druck ab Leerlauf, aber nur für die dort anfallende Leistung. Bei plötzlichem Vollgas reichte dies aber nicht kurzzeitig nicht mehr aus und die Motoren starben verfrüht.
Maßnahme: anders übersetzte Ölpumpe und zu guter letzt Abschaffung vom manuellen Getriebe - die Automatik schaltet dann bei Bedarf in einen gesunden Bereich.
Derartige Auffälligkeiten sind mir schon öfter untergekommen und lassen mich deshalb getrost sagen: Niedertouriges Fahren kann (herstellerunabhängig) zu Problemen führen, auch wenn die mechanische Belastung auf den Motor selbst gar nicht so groß ist.
Von dem mal abgesehen, ist dieser Bereich auch schwingungstechnisch nicht optimal, was auch für die Motorperipherie nicht besonders gut ist. Zusätzlich ist auf diesen bei niedrigen Drehzahlen oft eine viel höhere Belastung drauf, weil LiMa und Klimakompressor diese niedrigen Drehzahlen kompensieren müssen.

Warum ich darauf überhaupt eingehe? Weil ich dich von deinem hohen Ross holen will und dir sagen, dass du hier nicht von Deppen umgeben bist. Hier haben mehr Ahnung, als du vll. annimmst.


JackLee - 7.5.2019 um 11:15

Servus,

danke für die ausführliche Beschreibung! Sowas hilft erheblich mehr als stumpfe persönliche Beleidigungen ohne jeglichen Inhalt (wie von dir leider auch schon geschrieben wurden... Was mich erst ein wenig an deiner bildungstechnischen Qualifikation hat zweifeln lassen.). Besonders weil alle was dazulernen, ich im besonderen.
Auch hier haben wir aber das von mir aufgeführte Problem: Ölversorgung. Mein Kollege fährt seinen 1.9l TDI im VW Passat seit über 130000km eigentlich nie über 2000U/min. Der Motor ist nahezu nicht gealtert (wurde mit fast 200000km gekauft). Das Problem ist recht Motorspezifisch.
Den Smart darf ich ja, Getriebe erlaubts, im 2. Gang bis 1200U/min fahren. Im 6. schaltet er bei knapp 2000 schon runter. Das wiederrum ist eher Komfort als ein Haltbarkeitsproblem. Der Motor läuft ab ca. 1300U/min nämlich sehr "rund" ohne nennenswert stärkere Vibrationen. Für einen 3Zyl. Motor überraschend (besonders wenn man diese nagelnden Teile vom VW dagegen vergleicht...)

PS. welcher der 6Zyl. Diesel im 5er war denn der von dir besagte Motor? E60?


Techmodrome - 7.5.2019 um 11:47

Zitat:
Wer hat denn Erfahrung mit defekten Motoren aufgrund zu nieder Drehzahl? Ich vermute mal stark :niemand.

Doch, da es EINIGE in den 15 Jahren getroffen hat, die mit ihrem Motor genau so umgegangen sind.
Es wurde sogar festgestellt, dass der Motor kurz unter 3000rpm für den Motor selbst gefährliche Eigenresonanzen aufweist, und gerade die Fahrer die oft untertourig unterwegs waren erlitten einen Motorschaden. (Immer gerne so beim "mitschwimmen" im Verkehr und bei knapp unter 3000rpm).

Das Ganze wurde auch im alten SRB bis zum erbrechen durchgekaut, ich glaube beim Roger im "neuen" SRB sollte auch noch Einiges dazu zu finden sein. Ich habe ja nun auch ein "paar" Roadster, Einer hat sogar die 300.000Km geknackt. Die werden ALLE immer um die 3500rpm bewegt und nur wenn es bergab geht, also fast gänzlich ohne Last, sehen die auch mal weniger rpm. Ansonsten ist Vollgas bei unserem Auto fast besser, als niedertourig. Das schadet diesem Modellbaumotor ohne Ende.


JackLee - 7.5.2019 um 12:03

Hab vor dem Kauf des roadster viel im Netz gelesen zu Problemen mit dem smart. Die häufigsten waren getriebeprobleme, meist aktuator, und softtop mit undichtigkeiten. Motor kam danach. Mir ist aber kein Fall unter gekommen der durch typische niedertourprobleme abgekratzt ist. Das macht sich, wenn der Motor nicht drauf aus gelegt wurde, vorallem durch typische Mangelschmierfolgen bemerkbar. Das mit den Resonanzen bei 3000 habe ich zwar schonmal gehört, aber keinem Schadensfall davon gelesen. Hast mal n link? Schön wäre ein, mach so einem Schaden, zerlegter Motor um die Ursache wirklich fest machen zu können.
die Fälle die ich gefunden habe gingen fast immer in die andere Richtung.. Zu hohe Drehzahlen, Dauerlast, kalt gedroschen, nach ab Fahrt direkt abgestellt usw.


ruok - 7.5.2019 um 12:07

Zitat:
JackLee hat geschrieben:
PS. welcher der 6Zyl. Diesel im 5er war denn der von dir besagte Motor? E60?

Es handelte sich damals um den M57 TOP, der im E60 eingeführt wurde. Das Problem wurde erkannt und behoben. Tut aber nix zur Sache, wollt damit nur sagen, dass man nicht pauschal sagen kann, niedrige Drehzahl sei besser. Erfahrungsgemäß bringen gerade die bei Motoren, die auf hohe spezifische Leistung ausgelegt sind, Probleme, weil alle Nebenaggregate, Pumpen etc. eben eher auf diese höheren Leistungen hinoptimiert sind.


JackLee - 7.5.2019 um 12:12

Servus,

das sind ja genau die Infos die bei solchen Diskussionen echt wichtig sind, danke
Ich habe bisher hauptsächlich mit VW Technik der BJ 1980-1998 zu tun gehabt (und da nur Benziner). Im Speziellen mit den Polo-Motoren. Die hatten mit der niedrigen Drehzahl keinerlei Probleme, auch wenn mir das Schmierproblem bekannt ist (ähnlich wie beim "Motoreinfahren" durch Standgas...). Deine Erfahrung zeigt aber auch: Kann gut sein das es bei unserem Smartmotor hier nicht problematisch ist. Um das aber wirklich rauszufinden muss man entweder mit einem Entwickler/Prüfer der Motorreihe sprechen können, oder das ganze testen. 5Tage Prüfstand mieten und den Motor stur bei 1500U/min und WOT laufen lassen würde da Infos liefern. Aber bezahlen will das keiner, da es auch niemand wirklich braucht. Sind mehr MOtoren an zu viel, als an zu wenig Drehzahl gestorben von den 0.7ern (Denn die laden echt dazu ein jedes mal in den Begrenzer zu ballern )

PS. gibts vom M160 Motor SSP wie bei VW? Da kann man ja einiges erfahren wie die Motoren aufgebaut und wofür die gemacht sind. Max. Drehmoment bei ca. 2000U/min und maximale Leistung unter 6000U/min spricht jetzt nicht gerade für einen super hoch drehenden Motor.


ruok - 7.5.2019 um 12:23

Ganz blick ich aber nicht durch: Du meintest ja, du baust auf E-Antrieb um. Grundsätzlich sehr interessantes Projekt - wurde bereits mehrmals versucht, allerdings mit eher altertümlicher (Batterie)technik.
Bei Roadster ist da aber aufgrund Basis und Bauraum (Kofferräume) durchaus Potential da und daher Daumen hoch.
Warum machst dir dann jzt auf einmal soviele Gedanken über Motor/Getriebe etc wennst eh alles rauswirfst?

Nachtrag: Die ganzen Überlegungen, was die richtige/falsche Drehzahl für welchen Motor ist, ist mit ein Grund, warum Hersteller mittlerweile fast ausschließlich automatisierte Getriebe einbauen. Denn die wissens praktisch ausnahmslos besser als der Fahrer hinterm Steuer.


Klaus - 7.5.2019 um 12:28

Man vergleicht auch grundsätzlich nicht Äpfel mit Birnen. 1,6 oder 2,0 Liter Saugermotor mit 0,7 Liter Turbomotor mit vergleichsweise übertriebenen 2Bar Ladedruck.

Ich tendiere inzwischen dazu, mit der Automatik zu fahren, die schaltet bei 60 lange nicht in den 5. Gang. Irgendwann tut sie es dann doch, wie auch immer die das berechnet haben wann das ok ist. Wenn das 0,1 Liter mehr braucht und der Motor dafür 50tkm länger hält, ist das kosten-nutzen-technisch leicht zu entscheiden. Man kommt im 4. Gang auch zumindest noch etwas aus dem Quark, im 5. nicht.

Elektroumbau finde ich gut, wenn die Batterietechnik irgendwann gut genug für den Alltag ist, und auch vernünftig Rekuperation betrieben wird. Allerdings verspreche ich mir kurzfristig mehr davon, mit E85 bis E100 bei gleicher Technik zu fahren. Dafür muss man nur das Abholzen aller Wälder in der 3. Welt für Biokraftstoffe verhindern, und massvollen Umgang erreichen.


JackLee - 7.5.2019 um 12:36

Servus,

@ruok: Ich glaube das sind "Maschinenbauerticks". Ich lerne gern dazu (und das möglichst viel in möglichst kurzer Zeit. Was auch gern zu etwas Reiberein führt, zumindest online. Im Real-Live komme ich viel besser mit Leuten klar. Hab so meine Probleme mit Textkommunikation). Auch wenn der Motor in wenigen Monaten raus fliegt, will ich noch n bisl Erfahrung sammeln. Bin aber dann froh das ständige "Kopfnicken" aufgrund von Schaltpause+Turboriesenloch gegen 1Gang "FullSpeedAhead" tauschen zu können.

Die Hersteller könnten aber irgendwie mal dem Kunden sagen was gut für den Motor ist und was nicht, das würde die Sache vereinfachen. Habe halt schon oft Dinge gesehen die ausschließlich aus Komfortgründen gemacht wurden. Wenn man am 3er BMW auf "Eco+" schaltet, tuckert man ausschließlich zwischen 1100-1800U/min rum, solange man nicht stark beschleunigen will. Bei "Sport" hingegen ist er seltenst unter 2000. Mehr Transparenz wäre gut.


ruok - 7.5.2019 um 12:53

Leider fehlt mir die Zeit, auf alle Fragen einzugehen, nur soviel: BMW verbaut bei den Efficient Dynamics Modellen spezielle Schwungräder und andere Maßnahmen, um die Motoren für niedrige Drehzahlen geeigneter zu machen (gibts bei anderen Herstellern natürlich in ähnlicher Form).
Und als Hilfestellung für den Fahrer gibts bei jedem neueren Auto eine Schaltempfehlung, auch beim Smart - nicht ohne Grund.


kartfahrer - 8.5.2019 um 07:03

mein Verdacht ist ja, dass die Schaltvorgaben für die DSGs von der Verbrauchsoptimierung kommen.
Im Ort bei 50 gleich im 5. von 6 Gängen bei 1100U (2.0 TDI).
Das fährt sich oft nicht wirklich gut, aber damit quetschst Du nochmal ein paar % CO2 Einsparung raus.
Im Berufsverkehr oder auf der AB ist das ok, aber auf Bergstrassen ne Katastrophe. Gut dass man die Automatik dann auch abschalten kann. :-)


Klaus - 8.5.2019 um 08:44

Das sind halt auch andere Motoren. Grundsätzlich kann man ein Getriebe nicht gleichzeitig auf sportliche Fahrbarkeit und Verbrauch optimieren, deshalb haben viele sportliche Autos ja auch einen Eco-, Sport- und teilweise noch einen Race-Modus. Auch beim Mini Roadster mit 184 oder 211 PS merkt man das extrem, ob man im Sport-Modus fährt oder ohne.

Beim Smart muss man sich dann halt angewöhnen mit Kickdown zu fahren, wenn man aus dem Quark kommen will. Oder dann halt manuell schalten, weil das MEG nun mal nicht hellsehen kann ob man demnächst beschleunigen möchte.


matti-lux - 8.5.2019 um 12:29

Zitat:
ruok hat geschrieben:.....
Und als Hilfestellung für den Fahrer gibts bei jedem neueren Auto eine Schaltempfehlung, auch beim Smart - nicht ohne Grund.

nur schade der der Smart sich nicht an seine eigene Empfehlung hält;
Automatik mit 50km/h durch die Stadt immer im 4. Gang. Schaltet man dann auf Manuell, kommt direkt die Aufforderung hoch zu schalten. ;-)

Lg
M


JackLee - 8.5.2019 um 12:35

Zumal.. Wie ist das zb beim 450?lässt der den Motor auch immer so hoch drehen im cruisemodus? Der roadster ist halt eher sportlich ausgelegt, daher kurzes, fein abgestimmtes getriebe und die automatik so gelegt das man schnell ladedruck und Leistung hat ohne x mal schalten zu müssen.


Klaus - 8.5.2019 um 13:18

Die Automatik dreht nicht wirklich hoch, ab ca. 60 schaltet die in den 5. Gang. Sie bleibt aber lange im 4., weil man sonst praktisch gar nicht kurzfristig beschleunigen kann. Das ist also ein Kompromiss aus Verbrauch, Materialschonung und Fahrbarkeit, für "schaltfaule" Leute.


SmartRoadsterCoupe - 9.5.2019 um 20:37

Zitat:
Klaus hat geschrieben: Grundsätzlich kann man ein Getriebe nicht gleichzeitig auf sportliche Fahrbarkeit und Verbrauch optimieren, deshalb haben viele sportliche Autos ja auch einen Eco-, Sport- und teilweise noch einen Race-Modus. Auch beim Mini Roadster mit 184 oder 211 PS merkt man das extrem, ob man im Sport-Modus fährt oder ohne.
da wdersprichst dir ja selber, denn das getriebe bleibt auch das gleiche wenn man den Modus umschalten kann


Klaus - 9.5.2019 um 20:57

Gemeint ist die Getriebesteuerung bzw. das Schaltprofil. Wobei ich natürlich dachte dass der Schalter mechanisch das Getriebe kaltverformt, scheinbar geht das doch nicht.


Dude - 12.5.2019 um 10:26

Zitat:
Klaus hat geschrieben:
mit E85 bis E100 bei gleicher Technik zu fahren. Dafür muss man nur das Abholzen aller Wälder in der 3. Welt für Biokraftstoffe verhindern, und massvollen Umgang erreichen.
Die Politik hat darauf bereits reagiert, Biokraftstoffe müssen seit einiger Zeit nachweisbar nachhaltig sein, d.h. es dürfen dafür z.B. keine Tropenwälder abgeholzt worden sein.


Neoelectric - 12.5.2019 um 11:10

wie gut, dass es bereits genügend palmenplantagen gibt und papier aehr geduldig ist


Dude - 12.5.2019 um 12:37

Mit dem "Argument" kann man jedwede Verbesserung schlecht da stehen lassen.


JackLee - 15.5.2019 um 13:21

Aktuell noch 4 Balken über 410km auf der Uhr. Laut tourqe 3,9l Schnitt. Nicht schlecht für den cw wert und mit recht viel kurzstrecke


Klaus - 15.5.2019 um 14:42

Seitdem ich meinen Roadster mit dem LKW ziehe, ist mein Verbrauch auf 0,0 gesunken. Ich brauche nicht mal schalten. :/


JackLee - 15.5.2019 um 15:41

Komisch das hier nicht wenige davon ausgehen das man zum spritsparen langsam fahren und wie ne Oma beschleunigen muss...
Ich habe oben erklärt warum das Gegenteil der Fall ist. Ich glaube die meisten von euch gurken deutlich mehr durch die Gegend


Neoelectric - 15.5.2019 um 16:24

Zitat:
Dude hat geschrieben: Mit dem "Argument" kann man jedwede Verbesserung schlecht da stehen lassen.

Nein, das verstehst du falsch. Es sollte nur ein Hinweis darauf sein, dass leider nicht alles Gold ist, was glänzt.


@JackLee

Gehst du eigentlich davon aus, dass hier nur Deppen unterwegs sind?!


Klaus - 15.5.2019 um 17:11

Wo kommt eigentlich diese Musik her die leise von irgendwo rüberweht ?!


roadie1949 - 15.5.2019 um 19:22

Moin,

@ JackLee, ich gehe mal davon aus ,das die Meisten von uns das Auto besitzen um Spaß zu haben und nicht zum Sprit sparen.

Ist bei mir jedenfalls so, wenn Tank leer wird getankt, also wunder dich nicht, wenn der Anreiz zum Sprit sparen hier nicht so großen Anklang findet.

Ich bin aber gespannt auf deinen E Umbau, also hol di fruchtig.


JackLee - 15.5.2019 um 19:55

@Neoelectric : Nein, definitiv nicht. Aber interessant das "Neulinge" sofort als Depp hingestellt werden, wenn diese nicht genau das gleiche machen wie alle anderen.
Ich fahre den Roadster weil er Spaß macht und das sogar bezahlbar. Aber warum soll ich auf der früh in der RushHour im Schleichtempo den Motor bei 5500U/min halten, nur damit man mindestens 6l/100km verbraucht?
Ich fahre zackig, auf der AB aufgrund der Lautstärke halt nicht schneller als 120. Und da wundere ich mich halt warum, entgegen der mir mitgeteilten Erfahrungen, meine eigenen da ziemlich konträr laufen.

Aber "spritsparen" ist nicht nur hier nicht gern gesehen, sondern in JEDEM Autoforum das ich jemals besucht habe. Wird dann immer mit "Spaß" oder "Mir doch egal, ich habs Geld" verteidigt. Finde ich ne recht billige Ausrede, besonders weil derjenige der auf den Verbrauch achtet gern als Idiot hingestellt wird. Du willst respektiert werden, haust aber halt solche Dinger raus...

@Roadie1949 : Auf den Umbau freu ich mich auch

PS. witzig ist irgendwie das (sehr oft) gerade die, die meinen "Ich guck nicht aufn Verbrauch, ich will Spaß!" diejenigen sind die auf jeden Cent Spritpreiserhöhung schauen und da ständig am meckern sind.
Ist halt alles andere als eine konsistente Verhaltensweise.


Klaus - 15.5.2019 um 21:01

Es ging mehr um die blödsinnige Behauptung, dass man mit "viel Kurzstrecke" auf 3,9 Liter Verbrauch kommen kann wenn man ganz toll schaltet. Eine notwendige Bedingung dafür möchte ich hier nicht erörtern, die ist bei dir nicht erfüllt. Selbst damit ist es fast unmöglich, es sei denn man würde bei konstant 50 ohne Ampeln durch eine Stadt gondeln und müsste 300 km lang nicht anhalten.


Dude - 15.5.2019 um 22:02

Manchmal ist der Ton hier rauer, mach Dir nichts draus. Ich verfolge Dein Projekt sehr aufmerksam!

Zitat:
JackLee hat geschrieben: Aktuell noch 4 Balken über 410km auf der Uhr. Laut tourqe 3,9l Schnitt. Nicht schlecht für den cw wert und mit recht viel kurzstrecke

Vielleicht nicht schlecht, aber sehr wahrscheinlich auch einfach nur falsch. Alle langjährigen Smart-Fahrer wissen, das der Verbrauch aller 698- und 999-ccm Smart-Fahrzeuge nicht derart zwischen Tür und Angel zu ermitteln ist. Die allgemein geringen Verbräuche in Verbindung mit den kleinen, speziell geformten Tanks führen bereits bei geringen Betankungsabweichungen zu sehr deutlichen Unterschieden. Daher ist tatsächlich alleinig der Langzeitverbrauch aussagekräftig. Die "Balken" (oder "Eier" beim 450er) sind nicht mehr als ein schlechtes, ganz sicher aber ein vor allem sehr launisches Schätzeisen.

Dass die Fuhre beim Cruisen auf der Autobahn (unter 130 km/h) ziemlich wenig verbraucht, ist beileibe keine Sensation. Beobachte dabei einfach den Ladedruck und das Gefühl - und schieb dabei das Sauger-Muscheldiagramm gedanklich mal außer Sichtweite.

Ich gehöre beispielsweise zu der Fraktion "nicht auf den Verbrauch schielen", sehr wenig/selten fahren, dabei dann aber gerne den Spaß nehmen, das Fahrzeug auf Kreisstraßen extrem artgerecht bewegen zu können. Aber ich lausche dem Motor auch und weiß stets, was er will. Mein dauerhafter, nachweisbarer Schnitt (ungetunter Brabus mit schweren Felgen) liegt bei 6,6 Liter/100 km und er wäre sicher höher, wenn ich nicht hin und wieder auch einmal relaxed in der Stadt und auf der Bundesstraße fahren würde. Selbst wenn ich einen ganzen Tank durchgeballert habe stand dort keine Acht vor dem Komma. *Jedes* andere Auto würde bei diesem Fahrstil ordentlich zweistellig saufen.


Klaus - 15.5.2019 um 22:23

Ein Momentanverbrauch von 3,4 ist mit komplett warm gefahrenem Motor - dann geht die Sekundäreinblasung aus und es wird kein Benzin mehr zum Kat aufheizen verbrannt - im Schleichverkehr möglich. Also ohne Anhalten und ohne Beschleunigen, und nicht auf der AB mit 120 sondern in der Stadt mit 50 bei 2000 RPM. Sobald man Kurzstrecke fährt, also mit kaltem Motor im Warmlaufprogramm, geht der Momentanverbrauch auf über 7 Liter hoch, anfangs liegt der so bei 8-9.


ruok - 16.5.2019 um 06:00

Zitat:
JackLee hat geschrieben: Nicht schlecht für den cw wert und mit recht viel kurzstrecke

Weils schon ein paar mal vorgekommen ist: der Cw Wert selbst sagt nicht viel aus und muss IMMER mal der Stirnfläche gerechnet werden -> CwA (oder CwF).
Aufgrund der sehr geringen Stirnfläche ist der Roadster (vA als Coupe) nämlich sogar außergewöhnlich aerodynamisch. Er erreicht nämlich einen CwA Wert von unter 0,6, was andere Autos wie z.B. den 3l-Lupo oder sämtliche Polos klar in den Schatten stellt.


JackLee - 16.5.2019 um 07:08

Dachte das Problem mit dem "Tankschätzeisen" wurde irgendwann mal besser. Auch die Anzeige meines Polos BJ91 ist ein "Schätzeisen". Wenn man es "kennen gelernt" hat, kann man aber auf +-1-2Liter genau ablesen wieviel noch im Tank ist, bzw. wo gerade der Verbrauch liegt.

Der entgültige Verbrauch wird eh an der Zapfsäule ermittelt (immer gleiche Tanke an der gleichen Säule an der gleichen Position). Da wird der entstehende Fehler recht klein (selbst 2l Abweichung in der Befüllung erzeugen nur 5% Fehler aka 5l/100km zu 5,25l/100km.)

@ruok : Das ist mir schon klar, komme eigentlich aus der "Aeroecke" (Mein Pendelfahrzeug kommt auf cw:0,72 und A von 0,78m² -> 0,56m² effektiv)
Mein oller 2er Polo weist einen cw Wert von 0,36 original (0,32 mit leichten Modifikationen an Unterboden und Kühlluftführung, sowie geschlossenen Radkappen) auf. Frontfläche 1,83m² -> 0,66/0,58m² effektiv. Sooo gut ist der Wert nicht, für PKW Verhältnisse aber schon ganz passabel finde ich.

@Klaus : Aktuell scheint das Thermostat so halb ausgestiegen zu sein. Bis der Motor wenigstens 80°C erreicht hat, bin ich schon gut 10km gefahren. Das dürfte den Verbrauch auch nochmal gut hoch treiben. Aus Erfahrungen mit meinem Polo liegt der Verbrauch in der Warmlaufphase (unter 70°C Kühlmitteltemperatur) zwischen 40-70% höher als bei Betriebstemperatur.


Dude - 16.5.2019 um 08:53

Zitat:
JackLee hat geschrieben:
Der entgültige Verbrauch wird eh an der Zapfsäule ermittelt (immer gleiche Tanke an der gleichen Säule an der gleichen Position). Da wird der entstehende Fehler recht klein (selbst 2l Abweichung in der Befüllung erzeugen nur 5% Fehler aka 5l/100km zu 5,25l/100km.)
Bin ich bei Dir, nur hast du hier eben nicht den endgültigen Verbrauch ermittelt... Klaus wird recht behalten: unter 4l/100km zu fahren ist sehr, sehr knifflig.

Wegen der Rechnung: Man tankt ja meistens eher nur 30 statt 35 Liter, da sind 2 Liter weniger schon 6,7%; An der selben Säule sollte das aber eher selten passieren, wo das aber nicht der Fall ist, können auch schon mal 3 Liter Luft sein, da haben wir schon 10% bei 30 Litern bzw. 11% wenn man nach den 27 wieder 30 tankt.
Beim 451er ist es noch extremer, wenn der nur leicht schief steht, sind schon mal 4 Liter Luft im vermeintlich vollen Tank. Das ergibt ganz lustige Sprünge im Verbrauchsdiagramm.
Gruß


JackLee - 16.5.2019 um 10:54

Blöd das über obd die die Durchflussmenge nicht abrufbar ist. Da war mein mpguino erheblich besser, da es aus speed und Öffnungszeiten der Einspritzventile die Menge ermittelt hat.

Wenn ich mit nem 2er polo mit originalem Motor aber 3,4l über 1300km erreicht habe, auf der ab sogar knapp unter 3, dann sollte das doch auch mit dem winzmotor gehen.


Dude - 16.5.2019 um 13:01

Tja, das ist halt smart. Wurde weggespart weil unnötig.

Zitat:
3,4l über 1300km
Zweifel - mit 90 km/h zwischen den LKW von München nach Aalborg mit viel Südwind vielleicht.
"Normal" ist das nicht, bestimmt auch nicht mit einem normalen Polo.


JackLee - 16.5.2019 um 14:15

Nee, das bildet nicht den Schnitt meiner Fahrten ab und war ein "rekordversuch".
Gera - Bregenz-gera + Rest kurzstrecke unter 15km pro Fahrt. Viel Windschattenfahren, auf der AB 100kmh. War überraschend entspannte Fahrt und war nur ne halbe Stunde später da als mein Kollege der immer das fuhr was erlaubt war. Hatten unterwegs zusammengerechnet gut 2h Stau auf der Autobahn.
im Jahresmittel war ich dennoch mit soliden 4,5l/100km unterwegs. Und das war sogar mit dem schwereren, da besser ausgestatteten "genesis" Modell und aufgebohrtem 1.3l 92ps/143nm Sauger.

Bin gespannt was Anfang Juni bei der Urlaubsfahrt raus kommt. Geht nach Südtirol, aber in drei Etappen ¤Rock im Park und Innsbruck als zwischenstopp)

Gruß,
Patrick


schraubelocka - 16.5.2019 um 16:14

Nabend,

ganz ehrlich ... wenn unsere Roadster oder die vielen von unseren Bekannten einen Verbrauch von unter 4,5 Litern auf 100km hätten wären die Motore ganz sicher defekt und liefen nur noch auf 2 Töpfen.

Ich bin immer wieder erstaunt welche unglaublichen Neuigkeiten die Neumitglieder den "Alten" zu berichten haben. Schön dass wir mit weit mehr als 10 Jahren Roadstererfahrung und auch sämtlichen Diagnosen, Softwareständen, Motorvarianten, Umbauten, Logfiles usw. immer noch dazulernen dürfen.

Ich kenne gut 60 Roadsterfahrer und ihre Fahrzeuge näher und noch sehr viele andere Roadsterfahrer aus dem Smaltalkmodus und wirklich niemand fährt (egal wie schlaftablettenmäßig) mit einem Verbrauch von knapp 4 Litern... schon gar nicht wenn man meint zügig unterwegs zu sein.

Verbrauch von 5 Liter und etwas mehr -> Roadster und Fahrer gesund.
Verbrauch von um die 7 Liter -> Fahrer und Roadster sind sehr sportlich unterwegs.
Alles um 4,5 Liter -> Fahrer und Roadster stehen im Weg und selbst die Brummis drängeln hinten.
Verbrauch um/unter 4 Liter -> Motor, Roadster (Fahrer?) sind krank

Gruß
Mark

edit:
Hat dieser Thread eventuell am 1. April angefangen?

Eigentlich ist mir der Verbrauch deines SB2 Roadsters egal - aber glauben müssen wir das nicht.


Courosmart - 16.5.2019 um 18:32

...

edit: nö - aber Du darfst raten, wer den Zopf wieder aufgemacht hat ...


JackLee - 16.5.2019 um 19:55

Ich und mein Roadster sind anscheinend ein Hindernis. So sehr, das ich an jeder Ampel mit Abstand als erstes weg komme und der Abstand in den Kurven zum Hintermann schlagartig sehr groß wird.

Wollte gerade mal volltanken, nach knapp 20l machts "klack", manuelles vollmachen hat 21,7l in den Tank gebracht.
Zurückgelegte Strecke: 479km. Und das mit Winterreifen...

Gruß,
Patrick

PS. bisher hat jeder der bei mir mitgefahren ist das wort "zu langsam" noch nicht mal gedacht... Wenn meine Partnerin mit drin sitzt, muss ich mich ziemlich zusammenreissen...
Und wer bestimmt mit welchem Auto man wenig verbrauchen "darf" und mit welchem nicht? Und warum gibts in JEDEM Forum ne Hand voll Personen die rumweinen wenns um das Thema Verbrauch geht und diese nicht wahrhaben wollen das man auch mit 30-40% unter Normverbrauch durchaus Spaß haben kann.


schraubelocka - 16.5.2019 um 20:08

Glückwunsch...zu deinem einzigartig sparsamen Roadster.

Alle anderen die schon viele hunderttausend Kilometer mit ihrem Roadster unterwegs sind können also nicht richtig damit umgehen.

Ich kenne einige sparsam laufende Roadster ...bei rund 90km/h auf der Bahn ohne zu bremsen benötigen sie wirklich ca. 4,5 Liter auf 100km.
Wenn sie aber mal schnell weg sein wollen und dementsprechend Gas geben steht ganz schnell eine 5 vor dem Komma.

Ich würde an deiner Stelle den Motor (Verbrenner) behalten und den ganzen Roadster als Sparwunder anbieten wenn du ihn sogar sportlich bewegst und weit unter den werksseitigen Verbrauchsangaben liegst.

Bin nun raus... mich stört nur diese ewige Tiefstapelei beim Verbrauch.

Von nix kommt nix.
Von daher ist das auch absolut okay dass mein Wagen zwischen 13 und 18 Liter nimmt.
Klar haben andere Leute fast identische Fahrzeuge und fahren mit nur 9 Liter

edit:

folgende 23 SB2 Roadster können das leider auch nicht ->
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/32-Smart/298-Roadster.html?power_
s=90&power_e=90&powerunit=2


JackLee - 16.5.2019 um 20:27

Mein Opa ist in seinem Leben ca. 1.500.000km gefahren. Heist nicht das er sparsam fahren kann.
Warum gehst du davon aus das man eine bestimmte Fahrtechnik einfach kann, weil man sehr lange eine andere gefahren hat?
Ist so als würde man Chemie perfekt beherrschen, weil man in Bio gut ist.

Es hat so seine Gründe warum nicht wenige mit Spritsparkursen sehr gut leben können, weil mans nicht "einfach so" kann. Rumgurken, beschleunigen wie ein Schwertransporter und durch die Kurven schleichen ist NICHT spritsparend (also nicht wirklich). Aber gut, du hast viele viele km bewiesen das das was ich mache ja unmöglich ist. Ändert zum Glück nix an meiner gelebten Realität.


schraubelocka - 16.5.2019 um 20:32

einmal noch...

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Klar kann man sein Leben lang alles falsch machen.
ABER wenn ich rund 12 Jahre und 140tkm länger Roadstererfahrung habe und dazu noch sehr sehr viele andere Roadster kenne weiß und kenne ich auch die normalen Verbräuche.

Extremereignisse würde ich nicht hier posten...also bergab, Motor aus und ein Verbrauch von NULL Liter auf theoretische 100 km.

Fahr mal bitte einige Tausend Kilometer mehr und beschreib dann ehrlich Verbrauch und Fahrstil.

Das gab's hier im Club schon so oft: "Ich bin neu hier und zeig euch allen mal wie's richtig gemacht wird"
Na dann - viel Erfolg.

Edit:
Gerade auf Kurzstrecken (Thermostat mal so eben auf) immer mit dem zusätzlichen Sprit zum Kat aufwärmen sind niedrige Verbräuche unmöglich.
Wenn die Sekundärlufteinblasung und der Zusatzspritverbrauch ausgeschaltet wären ginge der Verbrauch wirklich um ca. 0,5 Liter runter.


JackLee - 16.5.2019 um 20:40

Kann ich machen, kein Problem.
Mehr als ca. 3000-4000km werden aber mit dem Verbrenner nicht mehr zusammen kommen.
Fahrstil auf Landstraße/Stadt : Schnellstmöglich auf erlaubte VMax und da bleiben. AB 100-120, da die Karre sonst echt laut wird. Die aktuelle Tankfüllung wurde im absoluten Alltagsbetrieb verfahren. ca. 50% Kurzstrecke unter 20km. Rest mit Gera-Jena-Gera über die AB.

Werde jetzt auf Spritmonitor mitloggen. Auch wenn ich stark vermute das dann wieder Fahrstil und Angaben infrage gestellt werden.
Ich lade Interessierte gern ein eine Runde mitzufahren, geb auch eine Hopfenkaltschale aus.


Dude - 16.5.2019 um 21:13

Mach das ruhig mal mit Spritmonitor, dann wirst du selber sehen wie der Hase läuft. Deine Aussagen sind so erstmal recht unplausibel und werden sich bei den nächsten Betankungen vermutlich relativieren. Das ist kein Vorwurf sondern gesammelte Erfahrungswerte. Du wärst auch nicht der erste, der hier sein Verständnis von normalen Saugmotoren auf den superkleinen Turbomotor zu übertragen versucht. Schau bei Gelegnheit auch mal nach, ob die Sekundärluftppumpe abgeklemmt oder ausgebaut ist.

Gruß


JackLee - 16.5.2019 um 21:22

Servus,

ah, so heist das Ding. Das Teil dürfte laufen, hat man recht deutlich gehört als ich vorhin nach dem Ölwechsel in den Motorraum gelauscht habe.
Aber was hat das Ding (was ja eigentlich nur den Schadstoffausstoß bei fettem Gemisch in der Kaltstartphase reduzieren soll) mit dem Verbrauch zu tun?


Dude - 17.5.2019 um 07:31

Schraubelocka hat es ja schon erklärt. In der Startphase wird mehr Sprit eingespritzt, dessen Überschuss mit der Sekundärluft verbraten wird. Vielleicht hat das jemand rausgepatcht, dann würde man die Pumpe auch entfernen.


JackLee - 17.5.2019 um 12:56

Nope, die ist noch verbaut und läuft.

PS: wie lange brauchen eure Smarts bis sie warm sind? Habe bereits ein neues Thermostat bestellt, ist ja nicht teuer, da mein Smart nur auf gerade so 80°C kommt und dafür auch 10-15min braucht.


Robert.K - 17.5.2019 um 17:25

Hallo Patrick,

das originale Themostat hält den Roadster bei 82 °C und es dauert ca. 10 - 15 Minuten bis die Temperatur erreicht ist.

Ich habe letztes Jahr das Themostat gewechselt und habe jetzt 87 °C; ein geringer Unterschied, der sich sonst nicht bemerkbar macht.
Der Roadster wird auch nicht schneller warm...

Schöne Grüße
Robert


Klaus - 17.5.2019 um 17:41

Das kommt komplett auf die Außentemperatur und die Fahrstrecke an. Im Sommer brauche ich DREI Kilometer durch die Stadt bis er bei Betriebstemperatur ist, im Winter je nach Temperatur 7-9. Auf der Autobahn bei kalten Temperaturen von Berliner Strasse Ratingen bis zum Abbiegen auf die B8 am Mörsenbroicher Ei Düsseldorf. Im Sommer die Hälfte davon. Zeit ? Ganz sicher keine 10-15 Minuten, ausser bei -20 Grad.

Mit der Sekundärlufteinblasung und Kat aufheizen sind niedrige Verbräuche bei Kurzstrecke absolut unmöglich. Da steht eine 6 vorne, mindestens. Sobald ich schön gleichmässige Strecken mit mindestens 20km fahre, geht der Verbrauch rasant runter, bis auf 4,5 Liter wenn genug 80er-Baustellen und 100er-Zonen auf der AB dabei sind. Das geht aber linear hoch mit der Geschwindigkeit, bei Schnitt 120 sind es ca. 5.3, bei 135 5.7, und so weiter. Wie soll man auch mit der gleichen Energiemenge sprich Kubikzentimeter Benzin pro Strecke unterschiedliche Geschwindigkeiten gleich effizient fahren ? Luftwiderstand, Abrollwiderstand. Sonst würde so ne BMW-Kalesche ja auch die 200 mit den gleichen 8 Litern fahren wie man die Strich 100 packt.

Die 3,4 Liter Momentanverbrauch habe ich im Sommer erreicht, wenn ich mit heissem Motor auf dem Nachhauseweg tanke, erst anfahre auf die Grüne Welle und dann den Bordcomputer zurücksetze, und dann immer schön auf 65 beschleunige und den Gang rausnehme bis zur nächsten Abbiegung. So fährt kein Mensch längere Strecken.


Robert.K - 17.5.2019 um 17:59

Hallo Patrick,

Klaus hat Recht - ich habe gerade die GPS-Daten von letztem Sonntag rausgesucht:
Abfahrt 16:56
Außentemperatur 16 °C
Gegen 17:02 lag die Kühlwassertemperatur bei 87 °C und die Strecke war 8 km lang.

Im Winter bei Temperaturen um den Gefrierpunkt dauert es etwa einen Kilometer länger.

Schöne Grüße
Robert


JackLee - 1.11.2019 um 01:55

Servus,

aktuell fahre ich ja mit dem Roadster den ich aus Berlin gekauft habe. Die schlechtere Aerodynamik wird durchs längere Getriebe scheinbar wieder ausgeglichen. Verbrauch nahezu gleich dem Coupé. Vor einer Woche noch einen elektrischen Vorheizer eingebaut, damit man früh nicht so friert. Ca. 1kWh gehen dafür drauf, senkt aber auch den Verbrauch, da Kaltlaufphase extrem verkürzt wird.

"Neuer" Roadster: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1082696.html
im Vergleich das Coupé: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1040544.html


Klaus - 1.11.2019 um 10:55

Irgendwie traue ich deinen Zahlen nicht über den Weg, oder du hast ein sehr spezielles Fahrprofil. Die 3,3 Liter auf 100km schaffe ich tatsächlich auch - WENN ich mit warmgefahrenem Motor tanke, und dann ohne anzuhalten 15, 20 Minuten lang im Tempomat mit 60-80 fahre, ohne zu beschleunigen. Zum Beispiel auf einer Autobahnteilstrecke wo gebaut wird und zig Kilometer lang maximal 80 erlaubt ist, UND es nicht bergauf geht. Das gleiche mit Beschleunigen, Abbremsen und Anhalten ist unmöglich, ich nähere mich dann auch mit sensibelstem Gasfuss den 4,5 Litern. Und da darf ich nie 130 fahren, dann bin ich bei über 5. Ich frage mich gerade, ob man mit einer defekten Lambdasonde die dem MEG zu fetten Sprit vorgaukelt nicht super-mager fahren könnte, was bei Geschwindigkeiten unter 100 vielleicht sogar längere Zeit gut gehen könnte.


JackLee - 1.11.2019 um 13:09

Servus,

ich erreiche die Werte nun mit zwei originalen Fahrzeugen, protokolliert über mehr als 11000km bei Wind und Wetter, da ich über die Woche täglich 2x43km fahre + Strecken am Wochende.
Meine Partnerin fährt, in der Woche, bei jeder Fahrt mit, meist fährt sie auch 1-2x die Woche (Bei ihr liegt der Verbrauch minimal höher, hat sich aber schon das meiste von meiner Fahrweise abgeschaut ).

Ich werde jetzt nicht noch n Gutachter bezahlen der 700km mitfährt und mir n Siegel gibt.

Vielleicht sollte ich mal Spritsparkurse anbieten

Gruß,
Patrick


Klaus - 1.11.2019 um 21:13

Wir hatten hier auch jemanden der 150 PS bei Drehzahlen über 10.000 RPM hatte, sogar bestätigt von seinem italienischen Tuner. Sorry dass ich bei jemandem der zwei weisse Einhörner hat daran denke dass er zwei Ponies ein Horn auf die Stirn geklebt hat.


JackLee - 1.11.2019 um 22:05

Nach wie vor : ich biete hier jedem an mit mir eine Probefahrt, oder vielleicht sogar ein "ecorace" zu machen. 10l in den Tank und wer am weitesten kommt und das als schnellster gewinnt. Ich bin auch skeptisch bei Dingen die eigentlich nicht möglich sind, nur ist n Verbrauch von 3,8 im Schnitt jetzt weit weg von einem Wunder.


NorbertB - 2.11.2019 um 11:54

Was geht denn hier ab ?

Kauft euch nen E Smart dann braucht ihr 0,0000000 Liter Sprit !

Ich fahr meinen Roadster nicht unter 7 Liter und hab Spaß dabei 🤣🤣🤣🤣🤣&#1293
15;🤣🤣


Gruß Norbert


JackLee - 2.11.2019 um 12:02

Wow, was n Kommentar. Schwarz/Weißdenken ist so deine Stärke, oder?

Aber hey, wer cool sein will, der bohrt einfach seinen Tank an, denn wenn man 20l/100km verbraucht, hat man noch mehr Spaß und ist n noch tollerer Hecht!


Dude - 2.11.2019 um 13:47

Vor allem ist er bei Dir ja an der richtigen Adresse - vermutlich ohne es zu ahnen


NorbertB - 2.11.2019 um 19:35

Wohl einige Greta Jünger und Weltretter hier unterwegs


Klaus - 2.11.2019 um 21:11

Es geht nicht darum dass 5 Liter zu viel sind. Sondern darum, dass ein Smart Roadster 60kW ohne Modifikation nicht im Alltag mit Beschleunigen, Abbremsen, Anhalten an Ampeln und 120km/h-Fahrten bei 3 Litern zu bewegen ist. Die 3l gehen, wenn man lange Strecken konstant rollt, ohne Warmlaufphasen alle 20, 30 km. Eventuell auch mit 100. Aber nicht mit "flotter Fahrweise", das geht energietechnisch schlicht nicht. Beschleunigen verbrennt Benzin. Ich denke das bekommt man nicht mal mit Modifikationen für extrem mageres Gemisch hin, weil die Energie zum Beschleunigen von ca. 900 Kilo mit Fahrer ja irgendwo her kommen muss. Und es gibt da diesen Energieerhaltungssatz, Wirkungsgrad, Verlustleistung, Rollwiderstand, und so weiter. Warum haben wir von Ford, Opel, VW, Audi und so weiter nicht diverse 3l-Autos ? Bei denen man nur "fahren können" muss ?


JackLee - 3.11.2019 um 08:22

@NorbertB : Wenn du Bock hast im Jahr 1800¤ MEHR an Spritgeld zu verbrennen um genauso schnell auf Arbeit zu kommen wie ich, dann sei dir das gegönnt (Ich kauf mir davon lieber was schönes). Ich hab früh um 5 nicht so richtig Bock (und meine Partnerin auf dem Beifahrersitz noch weniger) wie ne gesengte Sau Spurhopping auf der Autobahn zu machen, oder bis in den Drehzahlbegrenzer zu beschleunigen wenn jeder Mensch mit funktionierenden Augen sieht das 200m weiter die Ampel gerade eben auf Rot geschaltet hat... Schneller wird man dadurch nämlich im Schnit NICHT.

@Klaus
Das hier ist meine tägliche Arbeitsstrecke : https://goo.gl/maps/eAYa72q9PMLwHuJUA
Wie man sieht recht optimal für geringen Verbrauch, da relativ wenig Stadtverkehr und von der Uhrzeit her leicht vor der richtigen "Rush-Hour". Brauche für die Strecke 35-45min, je nach Verkehrslage, bin also nicht wirklich langsamer als der "Normalo" durch meine Fahrweise (da die Schnittgeschwindigkeit nicht von der Maximalgeschwindigkeit zwischen den Ampeln bestimmt wird...).

Und andere Hersteller haben halt kein Auto das nur 800kg wiegt, nur 1,5m² Frontfläche hat und von einem Motor angetrieben wird der das Thema "Downsizing" so richtig ausreizt. Aber es gibt einige die holen mit nem Diesel div. Nachteile wieder raus. Audi A2 (3,4l/100km im Mittel), VW Lupo 3l (3,8l/100km im Mittel), Peugot 106 (4,2l/100km), Renault C1 (4,2l/100km), usw. usw. Und das sind real gefahrene SChnittwerte von Spritmonitor.de . Als Benziner gibts z.B. den Ioniq mit 4,5l/100km Schnitt. Und das sind alles Fahrzeuge mit VIEL größerer Frontfläche, meist deutlich höherem Gewicht und größeren Motoren.

Aber ich merke schon, wenn hier etwas gegen das Weltbild einzelner spricht, dann wird das Thema so lange zerredet und die Faktenlage verdreht bis derjenige wieder Recht hat und sein Weltbild wieder stimmt.

Gruß,
Patrick
PS: Ich fahre nicht bei 3l, sondern bei 4. (3,81l/100km über 11000km). Das ist n gewaltiger Unterschied.
Und warum haben hier einige das scheinbar innige Verlangen Threads voll zu spammen deren Thema sie ja "nicht interessiert"? Ich laber jetzt auch nicht jeden in allen noglochen Tuningthreads voll, weils mir gegen den Strich geht..


DC-SR - 3.11.2019 um 12:01

Diese Strecke entspricht geradezu einer Labor-Strecke. Da kann ich mir die knappen 4l vorstellen.

Aber du musst verstehen, dass ca. 90% aller Autofahrer diesen Vorteil nicht haben.

Würde ich in meiner gegend nur annähernd versuchen so zu fahren, weiß ich nichtmal ob (knapp über) Standgas ausreichen würde. Hier gibt sind sehr enge Kurven und 200 Höhenmeter auf 5km Luftstrecke zu überwinden.


NorbertB - 3.11.2019 um 12:40

@JackLee

Wie kommst du drauf das ich 1800 Euro mehr ausgebe im Jahr ?
Weißt du wieviel Kilometer ich im Jahr fahre ?
Ich fahre den Roadster als Spaßauto !
Denn ein Vernunftauto war der Roadster noch nie

Gruß Norbert


JackLee - 3.11.2019 um 15:19

Das ist mir bei deinen Aussagen auch sofort aufgefallen... 😉
Für mich ist der Roadster das vernünftigste Auto das ich fahren könnte.


Techmodrome - 3.11.2019 um 18:17

Ich sagte es schon in einem anderen Thread - der Intelligenzwandel ist im vollen Gange!

Was hier Antragonist- und Protagonisten nicht verstehen:
Sie fahren das Auto komplett diametral der Vorstellungen des jeweils Anderen!

Ich fahre meine Roadster nicht zur Arbeit, viele hier fahren ihren Roadster ebenfalls
nicht zur Arbeit. Das sind dann die Leute, die auf den Verbrauch Einen lassen.
Weil sie den Wagen dann bewegen, wenn sie Bock auf Spaß, Kurvenhatz oder
Touren haben. Ich habe selbst drei "Hauptroadster" die ich komplett unterschiedlich
bewege und daher sehr unterschiedliche Verbräuche haben. Spaß kostet,
normales Fahren je nach Roadster kann recht günstig sein - trotz zügiger
Fahrweise.

Dann sind auf der anderen Seite die Segler und Schleicher, die die Karre halt
besonders ausgesucht haben, weil sie einigermaßen schnittiges Design mit
sparsamem Unterhalt, geringem Verbrauch und täglicher Fahrt verbinden.

Die Einen sind halt die Daily Driver, Daueruser - die Anderen eben die,
die den Roadster als Funracer betreiben, zum Spaß haben, hacken,
heizen whatsoever.

Wenn ihr das mal kapiert habt - vorallem der JackLee, dann braucht
Ihr Euch auch nicht die Köppe gegenseitig einzuboxen.

Und ja, 3,5l/100Km sind möglich - sogar mit den fetten Michalak!


JackLee - 3.11.2019 um 19:51

Ich hab hier nicht seitenlang andere beleidigt, weil jemand anders denkt. Ich sage wie ich den Wagen nutze und bekomme pausenlos posts von wegen "Quatscher", "Greta Liebhaber" usw.
Was denkst du wie ich da reagiere?!


NorbertB - 4.11.2019 um 16:25

Hast ja auch ne Anhängerkupplung an deinen Roadster


L0B0 - 4.11.2019 um 20:12

Zitat:
NorbertB hat geschrieben:
Kauft euch nen E Smart dann braucht ihr 0,0000000 Liter Sprit !

Hab ich.. als Pendelauto zur Arbeit. Macht sehr viel Spaß und ist wirklich genial günstig (wenn man umsonst laden kann). -- und ja ein gutes Gewissen hat man auch dabei und man passt seinen Fahrstil auch an.

Der Roadster IST ein recht vernünftiges Auto.. Die Unterhaltskosten/Ersatzteile usw sind extrem günstig.

Ob er nun 4 Liter im Schongang oder 6,5 bei der Kurvenhatz verbraucht, ist relativ Wumpe, finde ich.

Ich bin zur Zeit dabei noch einen Nissan 350Z/370Z neben den Roadster zu stellen.. bei dem muss man mit ganz anderen Nebenkosten usw rechnen.. aber gut, ist auch ein ganz anderes Auto.

Äh.. vom Thema abgekommen: Man kann tatsächlich mit dem Fahrstil extrem viel sparen, das habe ich als E-Auto-Fahrer schnell gelernt. Macht auch Spaß.. auf die eigene Art und Weise.

Gruß, Jörg


Drivesmart - 6.11.2019 um 14:10

Zitat:
Äh.. vom Thema abgekommen: Man kann tatsächlich mit dem Fahrstil extrem viel sparen, das habe ich als E-Auto-Fahrer schnell gelernt. Macht auch Spaß.. auf die eigene Art und Weise.

Kann ich bestätigen: Ich hatte im Urlaub einen recht langweiligen Leihwagen. Weil es sonst nichts an dem Auto gab, wollte ich dessen Durchschnittsverbrauchanzeige unbedingt unter x Liter bringen. Ich fuhr nur noch in den höchsten Gängen, ließ rollen, bremste kaum noch usw. Meine Beifahrer waren - gelinde gesagt - irritiert, während ich mich über jede niedrigere Nachkommastelle freute!


L0B0 - 6.11.2019 um 19:14

Zitat:
Drivesmart hat geschrieben:
Zitat:
Äh.. vom Thema abgekommen: Man kann tatsächlich mit dem Fahrstil extrem viel sparen, das habe ich als E-Auto-Fahrer schnell gelernt. Macht auch Spaß.. auf die eigene Art und Weise.

Kann ich bestätigen: Ich hatte im Urlaub einen recht langweiligen Leihwagen. Weil es sonst nichts an dem Auto gab, wollte ich dessen Durchschnittsverbrauchanzeige unbedingt unter x Liter bringen. Ich fuhr nur noch in den höchsten Gängen, ließ rollen, bremste kaum noch usw. Meine Beifahrer waren - gelinde gesagt - irritiert, während ich mich über jede niedrigere Nachkommastelle freute!

Nun, man muss sagen der E-Smart ist alles andere als Langweilig. Die Beschleunigung ist schon enorm.. ich wage zu behaupten, dass es die meisten Roadster sehr schwer haben mitzuhalten .. zumindest bis 80 oder 100 km/h.

Anders herum macht es Spaß den Verbrauch möglichst zu drücken.. da man schonungslos die Auswirkung jeder Fahraktion, Komfortelektronik, Heizung usw direkt und unmittelbar mitgeteilt bekommt. Man gewöhnt sich einen komplett anderen Fahrstil an, den ich mittlerweile auch auf meine Verbrenner übertragen hab und den Durchschnittsverbrauch deutlich senken konnte.

Nichts desto Trotz macht es ebenfalls sehr viel Spaß mit dem E-Smart hochmotorisierte Fahrzeuge beim Ampelstart einfach mal stehen zu lassen.. genauso wie der 3,5L V6 auch mal seinen Auslauf braucht.

Kurz: Jedem das seine, zu seiner Zeit.

Gruß, Jörg


Austrian-Roady - 12.11.2019 um 14:29

Zitat:
JackLee hat geschrieben: Servus,

Vor einer Woche noch einen elektrischen Vorheizer eingebaut, damit man früh nicht so friert. Ca. 1kWh gehen dafür drauf, senkt aber auch den Verbrauch, da Kaltlaufphase extrem verkürzt wird.

"Neuer" Roadster: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1082696.html
im Vergleich das Coupé: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1040544.html

Mich würde interessieren was du da eingebaut hast und wo. Da ich täglich mit dem Roadster zur Arbeit fahre täte es ihm und mir gut wenn der Motor beim Warmwerden etwas Hilfe bekäme. Ist das ein 230V Vorheizer oder ein 12V Zuheizer?


JackLee - 12.11.2019 um 15:27

Servus,
Ist ein Thermo Teufel, der neben die Batterie vorn in die Zuleitung der Heizung eingesetzt ist. Nachteil : man darf nicht vergessen die Heizung auf zu drehen, sonst pumpt der Heizer gegen die Wand.
ca 30mi reichen aus damit ea vom Start weg warm ist und die Betriebstemperatur nach wenigen 100m erreicht ist.


schraubelocka - 12.11.2019 um 16:29

Nabend,

der Wärmetauscher wird immer durchspült und es gibt kein Dreiwegeventil oder Absperrhahn.

Das Thema gab's hier auch schon ->
https://www.smart-roadster-club.de/modules.php?op=modload&name=XForum&a
mp;file=viewthread&tid=36111&pid=417713#pid417713


Gruß
Mark


Klaus - 12.11.2019 um 16:41

Sehe ich das richtig, dass man dafür eine Garage mit Stromanschluss braucht ? Habe leider nur einen TG-Stellplatz.


L0B0 - 12.11.2019 um 20:30

Moin,

jupp.. Steckdose sollte vorhanden sein.

Hatte ich in meinem 450 CDi .. siehe verlinkten Thread.

Coole Sache, funktioniert.

Hätte ich meinem aktuellen Kugelsmart auch verbaut - wenn es kein E-Smart wäre

Gruß, Jörg


JackLee - 13.11.2019 um 10:17

Ah, kein Absperrhahn? Wieder was gelernt, kenne es von anderen PKW, meist VW älteren Baujahrea, nur mit Absperrung


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