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Autor: Betreff: Langzeiterfahrung Tuning 117 PS von 82 PS von Fismatec

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erstellt am: 27.2.2019 um 21:46 Uhr:
Hallo liebe Gemeinde,

Ich suche User mit Erfahrungsberichten, bevorzugt zum 117 PS Tuning des 82 PS Roadster von Fismatec, alternativ andere namhafte Leistungssteigerungen.

Mir gehts um Langzeiterfahrungen nach z Bsp 80 t km und so weiter.

Hält alles? Oder Motor vorher tod? Nach so langer Zeit immer noch zufrieden ider hinterher bereut, dass es doch besset bei der Serienleistung geblieben wäre?

Wie sind Eure Langzeiterfahrungen und wie fahrt ihr damit? (Fahrtipps etc)

Gruß

AC



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erstellt am: 27.2.2019 um 22:31 Uhr:


Was willst du denn da jetzt lesen?

Es wird jeder mindestens zufrieden sein mit seinem Fahrzeug/Tuning. Vergleichen ist schwer, ausser jemand ist schon verschiedene gefahren. Ansonsten ist sein eigenes immer das Beste...

Ich selbst bin 60.000 km mit div. eckigen Files gefahren. Davon mindesten 10-20000 km pedal to the metal. Der Motor ist nach wie vor Top und wird in meinen auch einziehen, obwohl dieser gleich viele Kilometer, aber ohne Leistungssteigerung runter hat.

Wieviel Leistung der Roadster hatte... Keine Ahnung. In Smart Kreisen wird immer mit irgendwelchen PS Zahlen jongliert ohne das Leistungsmessung das erwiesen haben - oder sie werden dem Kunden nicht bereit gestellt (was ein Quatsch).

Die 117 PS seitens Fismatec halte ich sowas von für ein Gerücht.. Auf einem Rollenprüfstand in Sibirien vielleicht, mit 155er Trennscheiben auf der Hinterachse, dann erreicht er vielleicht in der ersten Messung seine 117 Pferdchen Peak Leistung - mit Seriendüsen

Dein Motor und der Turbo sollten in gutem Zustand sein, insgesamt die ganze Technik. Die Frage ist halt auch, wie du mit ihm umgehst, was für Öl und was für ein Fahrprofil fährst du. Im Grunde ist der Block ja recht robust. Bei einer solchen Leistungssteigerung sollte auch nicht mehr die Frage kommen, ob man auch e10 tanken kann.. Ja das hatten wir hier alles schon.
 
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erstellt am: 27.2.2019 um 22:38 Uhr:
Ok.

Ich wollte Erfahrungen lesen.

Ich tanke immer SuperPlus, wie vorgeschrieben. Bei Super hätte ich im Hinterkopf Angst, dass der Motor vll kürzer hält....

Danke für Deine Meinung.

Wenn es da jetzt so Probleme gibt, nehme ich Abstand bezüglich gesunder Motor und so... da bin ich mir nicht sicher.

Gibt es denn auch nur einen Getriebetuningfile, dass die Schaltzeiten verkürzt und für weniger Spritverbrauch sorgt? Damit wäre ich auch zufrieden



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erstellt am: 27.2.2019 um 23:37 Uhr:
Natürlich wird die Technik (deutlich) mehr unter Last beansprucht als im Serientrimm. Sonst hätte Smart auch gleich das Fahrzeug mit höherer Leistung ausgeliefert und Brabus sowieso. Da passiert ja auch ein wenig was, wenn der Ladedruck von 1 bar auf >1,5 Bar ansteigt. Dazu die höhere Menge an KRAFTstoff die eingespritzt wird um Leistung zu bringen.

Ich weiß ja nicht aus welcher Ecke du kommst, aber vielleicht unterhälst du dich mal persönlich mit jemandem, der was von der Technik versteht. Der kann dir dann sagen ob und was Sinnvoll ist.

Zum Thema Schaltung: fährst du den 2005er softwarestand? Test: manueller schaltmodus, kickdown machen. Schaltet er zurück = 2005er, wenn nicht irgendwas davor.

2005er ist schon eine Verbesserung. Ansonsten hilft es mal den aktuator zu fetten und nach der Vorgabe von Sachs wie anzubauen, anschließend mit einer sd die kupplungsschutzklassen löschen und den Aktuator neu anlernen. Dazu noch ein schnell gemachter Wechsel des Getriebeöls (Mannol oder Motul oder Castrol) und Voilà, neuer roadster was das schalten angeht.
 
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erstellt am: 28.2.2019 um 08:39 Uhr:
Hallo AC,

fahre seit ca. 180.000 km das Fismatec File (immer noch mit dem ersten Motor). Defekte bis dato nur eine kaputte Wasserpumpe. Probleme gibt's hin und wieder bei kalten Temperturen mit einer rutschenden Kupplung.

Die Fahrbarkeit des Files ist deutlich schlechter als der Serienstand, dafür der Zugewinn an Fahrspaß wirklich immens...

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erstellt am: 28.2.2019 um 09:45 Uhr:
Ich hatte das Fismatec auf meinem schwarzen QP.
Ja, es hat Power - aber es ist das mit Abstand am nervigsten zu fahrende File, das ich jemals auf einem meiner Roadster hatte. Die Gaspedalkennlinie ist so dermaßen progressiv eingestellt, das man schon bei leichtem Drücken quasi immer Vollgas fährt. Schön für den Effekt am Anfang, aber auf Dauer einfach unbrauchbar.
 
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erstellt am: 28.2.2019 um 10:14 Uhr:
Zitat:
Techmodrome hat geschrieben: Ich hatte das Fismatec auf meinem schwarzen QP.
Ja, es hat Power - aber es ist das mit Abstand am nervigsten zu fahrende File, das ich jemals auf einem meiner Roadster hatte. Die Gaspedalkennlinie ist so dermaßen progressiv eingestellt, das man schon bei leichtem Drücken quasi immer Vollgas fährt. Schön für den Effekt am Anfang, aber auf Dauer einfach unbrauchbar.

das kann ich so bestätigen. am nervigsten beim warmfahren. da braucht man schon
ein sehr gefühlvollen gasfuß.

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erstellt am: 28.2.2019 um 11:42 Uhr:
Ich scheine das 2015 Software Getriebefile zu haben. er schaltet zurück. Neues Getriebeöl ist auch drin.

Ich dachte da geht nur etwas mehr Optimierung. Aber gut, wenn das das Maximum ist, auch ok.

Danke für Eure Erfahrungen.

Gut zu hören, dass der Roadster so lange mit Tuning hält.

Die Fahrbarkeit ist aber ein großes Thema. Ich heize sowieso nicht und bräuchte nicht ständig diese Spitzen.

Macht Spass, aber auf Dauer bissl nervig für den Alltag.

Ich denke, ich werde vorerst Abstand nehmen vom Tuning.

Danke für Eure Erfahrungen.



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erstellt am: 28.2.2019 um 12:25 Uhr:
Die 118 PS die von manchen angegeben werden sind Maximalwerte bei idealen Bedingungen. Sprich, neuer Motor, alles super eingestellt, Temperatur passt genau. Im normalen Betrieb ist man dann da je nach Motorstand oder Anbauteilen 10 PS von weg, es fährt sich aber immer noch viel besser als Serie. Ich finde den 2Eck Race3 wesentlich fahrbarer als das kommerzielle was ich gekauft habe, aber es sind halt nur die Kommerziellen eintragbar.

Laut Kalle ist das letzte RS-Parts sehr gut fahrbar und nicht krawallig.

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erstellt am: 28.2.2019 um 13:20 Uhr:
Zitat:
AC hat geschrieben: Ich scheine das 2015 Software Getriebefile zu haben. er schaltet zurück. Neues Getriebeöl ist auch drin.

Ich dachte da geht nur etwas mehr Optimierung. Aber gut, wenn das das Maximum ist, auch ok.

Danke für Eure Erfahrungen.

Gut zu hören, dass der Roadster so lange mit Tuning hält.

Die Fahrbarkeit ist aber ein großes Thema. Ich heize sowieso nicht und bräuchte nicht ständig diese Spitzen.

Macht Spass, aber auf Dauer bissl nervig für den Alltag.

Ich denke, ich werde vorerst Abstand nehmen vom Tuning.

Danke für Eure Erfahrungen.

kürzere schaltzeiten kannst du mechanisch und/oder software
seitig trotzdem optimieren lassen.



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erstellt am: 28.2.2019 um 13:38 Uhr:
@AC: Ich zitiere Dich mal aus einem anderen Post "..Nicht schneller als 100 km pro h und unter 4 tausend tpuren 95% der Zeit."

Was möchtest Du bei so einer Fahrweise denn von einem Tuning optimiert haben?

Für die 5% wo Du anders fährst lohnt sich wohl eher kein Tuning. Unser Kleiner macht mit mit den 60KW auch so schon Spaß und ein Supersportler wird er ohnehin nie.
 
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erstellt am: 28.2.2019 um 13:49 Uhr:
Zitat:
JackHB hat geschrieben: @AC: Ich zitiere Dich mal aus einem anderen Post "..Nicht schneller als 100 km pro h und unter 4 tausend tpuren 95% der Zeit."

Was möchtest Du bei so einer Fahrweise denn von einem Tuning optimiert haben?

Für die 5% wo Du anders fährst lohnt sich wohl eher kein Tuning. Unser Kleiner macht mit mit den 60KW auch so schon Spaß und ein Supersportler wird er ohnehin nie.

Da wirst Du Recht haben.

Optimieren wollte ich den Spritverbrauch durch diese Schaltzeitverkürzungen in diesem tuningpaket für 95 % der zeit und den Beschleunigungsfaktor für die restlichen 5 %.

Aber wenn, trotz Tuning, bei gleicher Fahrweise wie bei mir und Schaltzeitverkürzung, keine Spriteinsparung möglich ist, dann nicht sinnvoll.

Ich meine mal gehört oder gelesen zu haben, dass einige User per Hand schalten und Wippen am Lenker und dadurhc bis zu 0,5 Liter Ersparnis drinen sein soll. Dass wollte ich auch, nur eben im Automatikmodus.

Das war so der Hintergedanke unter anderem



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erstellt am: 28.2.2019 um 14:03 Uhr:
Ich fahre nur manuell mit Wippen und liege immer zwischen 5,1 und 5,7 Litern je nach Stadtanteil.
Meine Fahrweise ist etwas sportlicher als Deine.. Autobahn 120-140 und zwischendurch kleine Sprints.

Vmax lt. GPS bei 177 Kmh auf dem Tacho werden 185 angezeigt. Da fährt er sich für mich auch nicht mehr so spaßig, als dass ich noch was oben drauf brauche.
 
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erstellt am: 28.2.2019 um 15:52 Uhr:
Man spart Sprit darüber, dass die Automatik bei 60 meist gar nicht oder erst nach längerer Zeit in den 5. schaltet, oder bei 80 in den 6. Gang. Mit 55 kann man problemlos im 5. fahren, und hat dann etwas über 2000 statt 3200 U/min.

Ich fahre mit 4,7 bis 6,2 Litern, und benutze die 1,5 Bar wirklich nur zum Beschleunigen. Endgeschwindigkeit fahre ich praktisch nie, weil die Kiste das ohne Modifkationen nicht aushält.

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erstellt am: 28.2.2019 um 16:10 Uhr:
Zitat:
Klaus hat geschrieben: Man spart Sprit darüber, dass die Automatik bei 60 meist gar nicht oder erst nach längerer Zeit in den 5. schaltet, oder bei 80 in den 6. Gang. Mit 55 kann man problemlos im 5. fahren, und hat dann etwas über 2000 statt 3200 U/min.

Ich fahre mit 4,7 bis 6,2 Litern, und benutze die 1,5 Bar wirklich nur zum Beschleunigen. Endgeschwindigkeit fahre ich praktisch nie, weil die Kiste das ohne Modifkationen nicht aushält.

OK. Wollte eigentlich, dass das die Automatik macht.

Aber knapp 2000 Umdrehungen erscheinen mir arg wenig, ich meine meiner wäre da bissl brummig und fühlt sich nicht wohl?!?!? 2500 finde ich ok, auch von der Laufruhe.



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erstellt am: 28.2.2019 um 17:05 Uhr:
Bis 70 bleibe ich im 4. und ab 100 nehme ich den 6. Gang.

Bei 2000 Umdrehungen quält sich der Motor unnötig und kommt gar nicht aus dem Quark.
Bei 2500 - 3000 hört er sich gesund an.

Hatte vorgestern mal am Bordcomputer geschaut, wenn er warm ist liegt die Leerlaufdrehzahl bei 850 / 875.
Vielleicht kannst Du da ja ein zehntel Liter sparen, wenn Du Deine etwas runterdrehst?

Aber wie viel sparst Du dadurch überhaupt im Jahr und will man sich für die paar Euro den Spaß nehmen?
Gestern für 1.52¤ getankt macht bei 5 Litern und 10.000 KM im Jahr, 760¤ fürs Tanken. Selbst bei 6 Litern auf 100 kostet mich das dann rund 150¤ mehr. Für den Unterschied mache ich mir keinen Kopf, verbuche das unter Hobby und gut isses
 
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erstellt am: 28.2.2019 um 17:28 Uhr:
Andere Leute haben auch nicht mein Auto, meiner läuft nach einer Modifikation der Luftleitungen und des Ladeluftkühlers auch bei 2000 U/min sowas von laufruhig, das haben andere vermutlich überhaupt nicht.

Teilweise ist das aber auch einfach ein Gerücht. Natürlich kann man im 5. Gang bei 2000 (da fährt meiner knapp 60 laut Tacho, also echte 55) nicht beschleunigen, da schaltet man dann schlicht runter. Der Unterschied zwischen 3000 und 2000 U/min (der ist es, habe ich gerade nachgesehen) macht sich aber schon beim Spritverbrauch bemerkbar, und zwar deutlich wenn man länger so durch die Stadt fährt. Und wenn der Wagen nicht anderweitig Macken hat, fährt er da auch halbwegs ruhig. Die Grenze ist aber da um den Dreh, beim einen oder anderen kann es da halt schon unruhig werden. Da fährt man dann eben 56 und nicht 52, und dann passt es wieder.

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erstellt am: 28.2.2019 um 18:56 Uhr:
Zitat:
JackHB hat geschrieben: Bis 70 bleibe ich im 4. und ab 100 nehme ich den 6. Gang.

Bei 2000 Umdrehungen quält sich der Motor unnötig und kommt gar nicht aus dem Quark.
Bei 2500 - 3000 hört er sich gesund an.

Hatte vorgestern mal am Bordcomputer geschaut, wenn er warm ist liegt die Leerlaufdrehzahl bei 850 / 875.
Vielleicht kannst Du da ja ein zehntel Liter sparen, wenn Du Deine etwas runterdrehst?

Aber wie viel sparst Du dadurch überhaupt im Jahr und will man sich für die paar Euro den Spaß nehmen?
Gestern für 1.52¤ getankt macht bei 5 Litern und 10.000 KM im Jahr, 760¤ fürs Tanken. Selbst bei 6 Litern auf 100 kostet mich das dann rund 150¤ mehr. Für den Unterschied mache ich mir keinen Kopf, verbuche das unter Hobby und gut isses

Ja, hast Recht, ergibt Sinn



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erstellt am: 28.2.2019 um 19:41 Uhr:
Solange man keine Leistung abfordert, also mit Vollgas fährt, "quält" man einen warmen Motor nicht wenn man konstant eine bestimmte Drehzahl hält und der Wagen nur rollt. Beim Warmlauf ist das nicht sooo gut, da fahre ich schlicht mit Automatik die dann - solange die Warmfahrautomatik nicht erkennt dass der Motor warm ist - progressiv mit etwas mehr Drehzahl fährt. Alles andere ist schlicht Gewohnheit und Schaltfaulheit. Wir reden hier von FÜNFZIG Prozent mehr Drehzahl, also auch entsprechend mehr Reibung.

P.S.: Wenn ich beschleunige, fahre ich bis ca. 110 im 4. Gang.



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erstellt am: 28.2.2019 um 20:08 Uhr:
Ich fahre gut 50tkm Fismatec. Von nervig kann ich da nicht reden. Ich möchte es nicht mehr missen. Nervig war es mit rissigen Auspuffkrümmer, denn da war die Leisungsentfaltung nicht harmonisch.
Schließe mich an: Drehzahlt 2500-3000 und dann je nach Laune und Beschleunigungswunsch ausdrehen.

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erstellt am: 1.3.2019 um 01:12 Uhr:
Zitat:
corollali hat geschrieben: Ich fahre gut 50tkm Fismatec. Von nervig kann ich da nicht reden.

Du bist halt noch nix Anderes gefahren.
 
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erstellt am: 1.3.2019 um 11:05 Uhr:
Zitat:
Klaus hat geschrieben: Andere Leute haben auch nicht mein Auto, meiner läuft nach einer Modifikation der Luftleitungen und des Ladeluftkühlers auch bei 2000 U/min sowas von laufruhig, das haben andere vermutlich überhaupt nicht.

Dann erkläre mal
 
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erstellt am: 1.3.2019 um 17:02 Uhr:
Der User Tim1999 von hier, wohnhaft damals in Bergisch Gladbach und seines Zeichens Ingenieur für Hochdruckanlagen, hat sich eigene Luftleitungen laminiert, und die vorhandenen Kanten entgratet und geglättet, und mit dem SB2-TIK-Rohr versehen. Dazu hat er den Ladeluftkühler auseinandergebaut, die Löcher geschlossen, was an der Alu-Konstruktion modifiziert, und wieder abgedichtet.

Ergebnis ist, der Motor dreht schneller hoch, zieht besser durch, und fährt bei niedrigeren Drehzahlen ohne dass das MEG runterschaltet. Anfangs war der Effekt dramatisch, das hat aber nur drei Tage gehalten, dann musste das Originalteil wieder eingebaut werden weil eine Schelle nicht halten wollte und die Motorbewegungen das zerrissen haben. Der Grossteil des Effekts blieb aber, besonders in Verbindung mit dem race3.

Der einzige negative Seiteneffekt war, dass die Wärmekapazität etwas schlechter ausfällt. Statt ca. 8 Sekunden volle Kühlleistung habe ich nur 4-6 oder so, dann merkt man dass Leistung zurückgenommen wird wenn man weiter Vollgas fährt. Im Niedriglastbereich merkt man davon natürlich gar nichts, da läuft er sehr ruhig und sparsam bei gerade mal 2000 U/min. Und da "quält" man gar nix, sondern fährt wenn man nicht an der Ampel steht mit unter 4 Litern Momentanverbrauch durch die Stadt.

Wenn ich jetzt noch den Luft-LLK aus der Megan hinter das Heck adaptiert bekäme, in einem geschlossenen System, wäre ich hochzufrieden.



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erstellt am: 1.3.2019 um 23:01 Uhr:
Hast du Bilder?

Was für ein Mega Luft LLK?


Edit: ich glaube wir sprechen auch von unterschiedlichen Dingen. Das was du beschreibst, kenne ich nicht. Das was hier mit quälen gemeint war, ist den kleinen 3 Zylinder bei geringer Drehzahl unter Last zu betreiben. Meine "rollenlassen" Geschwindigkeit lag auch bei ~ 3000U/min.
 
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erstellt am: 2.3.2019 um 12:38 Uhr:
Das sind einfach rundere Rohre gewesen statt die mit originalen mit Kanten und eckigeren Verläufen, die habe ich nur kurz gesehen als er sie mir eingebaut hat weil er den Smart abgegeben hat. Was er im LLK gemacht hat weiss ich nicht, ich denke der bremst den Luftstrom jetzt weniger und hat weniger Verwirbelungen und Löcher, was sich positiv auf die Strömungsgeschwindigkeit und negativ auf die Wärmeübertragung auswirkt. In Summe ist man damit dem optimalen was dieser kleine LLK hergibt aber so näher gekommen. Das gleiche von Big Performance kostet ja richtig Geld und ist schwer einzubauen.

Ich meine den grossen Megane-LLK aus dem TCE 265. Der ist nicht würfelförmig sondern sehr flach und breit, würde prima an die Stelle der Heckabschluss-Plastikabdeckung mit den Luftschlitzen passen. Die versetzt man dafür etwas nach hinten. Man muss sich aber ein isolierendes Gehäuse bauen und den aus den Seitenkästen oder von unten anströmen, und sämtliche Luftleitungen neu machen. Ich weiss dass das jemand gemacht hat, das wurde aber nie kommerziell, oder hat letzten Endes nicht so gut funktioniert. Weil das ne Schweinearbeit ist, und noch mehr Umbauten erfordert damit das wirklich viel bringt, habe ich das gelassen. Ich weiss nicht wieviel mehr Leistung der Motor ab kann ohne hochzugehen.

Beim Rollen lassen auf der Autobahn komme ich schlecht unter 3800 U/min, weil ich keinen 7. Gang habe. In der Stadt rolle ich mit 2000 U/min, der rollt prima, ruckelt nicht, und dem Motor geht es bei knapp 170tkm prima. Ich meine mich erinnern zu können, dass das etwas weniger gut geklappt hat als ich noch alle Originalteile und das 60kW-TIK hatte, da hat das MEG von sich aus runtergeschaltet so ab 55 oder so. Das macht es jetzt nicht mehr, offenbar ist das nicht stumpf drehzahlgesteuert, sondern es geht Sensorik und eine Lastberechnung ein.



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erstellt am: 2.3.2019 um 18:09 Uhr:
ach renault megane... na bei den franzosen bin ich raus.

macht es nicht mehr sinn, wenn du bei einem llk bauer anfragst?!

dein beschriebenes ruckeln kenne ich nicht. weder von dem roten, als der noch serie war, noch von dem neuen, der noch absolut serie ist.
 
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erstellt am: 2.3.2019 um 21:19 Uhr:
"Ruckeln" ist eigentlich auch übertrieben. Man hört halt wenn er kurz davor ist runterzuschalten, und das halt früher immer in dem Bereich in dem ich schon den 5. gefahren bin. Das war danach nicht mehr so, da musste man schon knapp unter 50 fallen.



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erstellt am: 8.3.2019 um 15:58 Uhr:
Ich habe keine Langzeiterfahrungen, und ich habe auch kein anderes File gefahren. Aber meine Erfahrungen zum Wechsel kann ich gerne wieter geben.

Ich bin ca. 2 Jahre ohne (Fismatec) Tuning gefahren seitdem 2 mit.

Ich konnte auf Anhieb auch sehr locker mit dem File fahren. Warmfahren mit geringer Belastung und geringer Auflagung des Turbos ist kein Problem.
Der Spritverbrauch bei entspannter Fahrt ging runter. Bei Vollspaß jetzt auch nicht nennenswert hoch.

Ich nutze die volle Aufladung auch eher selten, würde aber nicht mehr drauf verzichten wollen:
- kürze Schaltzeiten
- keine Zangshochschaltung
(beides schon mal ein extremer Vorteil beim Überholen, die Zwangshochschaltung in Verbindung mit den Schaltzeiten hat meiner Meinung nach detuliches Gefahrenpotential)
- ruhigere Fahrweise
- Reserven beim Überholen

Ich gehe natürlich davon aus, dass der Motor bei jedem Vollgas stärker belastet wird als vorher. Die Vorteile die ich sonst auch habe sind mir das Wert. Was ich jetzt aber erst recht nicht mache, sind lange Vollgasfahrten auf der Autobahn.


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