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Autor: Betreff: Der RICHTIGE Reifendruck?!



Beiträge: 183
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erstellt am: 3.11.2005 um 00:13 Uhr:
Jetzt werde ich das auch mal ausprobieren.
Bitte keine Kommentare,was wäre wenn,
Gruss, Jan



Beiträge: 31
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erstellt am: 3.11.2005 um 00:26 Uhr:
Ich wundere mich, dass einige immer noch behaupten, mit niedrigerem Luftdruck würde man sich über die Vorgaben der Reifenhersteller hinwegsetzen. Das Gegenteil ist der Fall:
Die aufgedruckte Belastungsziffer auf den fraglichen Reifen legen die von Wasser angegebenen Drücke fest. Das sind die Vorgaben der Reifenhersteller. Es gibt sogar eine Initiative "Reifensicherheit" in Deutschland, welche über diese Daten verfügt. Das ist keine Angabe eines Herstellers, sondern alle halten sich an diese Zusammenhänge zwischen Fülldruck und (statischer) Belastung. Deswegen haben unterschiedliche Reifen auch unterschiedliche Kennzahlen aufgedruckt. Die dazugehörigen optimalen Drücke bei unterschiedlicher Last kann jeder Reifenfachmann nennen.
Ich möchte die Versicherung sehen, die sich darüber hinwegsetzt.

Dass Daimler-Chrysler höhere Werte angibt, könnte auf einem banalen Grund basieren. Die Redaktion der Bed.-Anl. wusste es nicht und setzte einfach die Werte des leichtesten Mercedes ein. Das ist zwar nur eine Vermutunng aber es ist doch schon seltsam, dass trotz mindestens 1/3 höherer Achslast hinten dort der gleiche Druck angegeben wird wie vorne.
Man kann natürlich auch einen Zementsack in den vorderen Kofferraum stecken, um auszugleichen. Dann aber keine zwei kräftigen Leute ins Cockpit - direkt vor der Hinterachse ;-)

Im Gegensatz zu den Einwänden hat Wasser immerhin Fakten wie Luft- Fahrbahn- und Reifentemperaturen angegeben. Dazu gefahrene Geschwindigkeiten, Dauer und Ortshöhe. Auch wurde Spur und Sturz vermessen und dann Tests auf offensichtlich nicht öffentlichem Gebiet gemacht. So stehts in seinem Papier.

Gegner jedoch meinen, es sei zu gefährlich im Strassenverkehr und geben dann an, mit unterschiedlichem Luftdruck in immer gleicher Kurve an einem Autobahnkreuz probiert zu haben. Letzteres klingt schon recht unwahrschienlich, denn wer variiert den Druck auf dem Pannenstreifen und fährt dann bis zur nächsten Ausfahrt, um dann wieder eine Ausfahrt zurückzufahren und das mehrfach......
Nur 2-3 Versuche sagen nichts aus und bei mehreren hätten bald Leute aus einen grünweissen Fahrzeug auch etwas zu diesem Grenzversuch zu sagen.

Ich werde versuchen, Wasser zu einer Stellungnahme zu kriegen, sofern ich ihn erreiche. Vorerst hörte ich, dass er am MIT sei. Bin gespannt, was er meint. Die Wissenschaftsabteilung des WDR will mir weiterhelfen und hält ihn nicht für einen Spinner



Beiträge: 18
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erstellt am: 3.11.2005 um 00:28 Uhr:
Gerne

Oberlandesgericht Köln

Az.: 3 U 100/98

Verkündet am 07.11.2000

Vorinstanz: LG Aachen - Az.: 1 O 496/96

Es ist nicht einfach herauszulesen und du musst einen Umkehrschluss ziehen, allerdings wird erwähnt:" Er habe dann an einer Tankstelle Luft aufgefüllt und dies noch einmal am Unfalltag kontrolliert, dabei sei genügend Luft in dem Reifen gewesen. Entgegen der Auffassung der Klägerin hat der Beklagte zu 1) also gerade nicht eingeräumt, zeitweise mit zu geringem Luftdruck gefahren zu sein."

daraus wird ein Haftungsauschluss der Beklagten gezogen, was im Umkehrschluss heisst, dass dieser entfallen würde, wenn die Beklagte mit zu wenig Luft gefahren wäre.

ich hoffe das reicht fürs erste, ein BGH Urteil habe ich im Internet dazu nicht gerfunden, die sind allerdings auch erst seit 2000 verzeichnet mal gucken wenn mir mal sehr langweilig ist gehe ich in die Bib und suche mal danach, schönen abend



[Editiert am 2/11/2005 von Occy]



Beiträge: 183
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erstellt am: 3.11.2005 um 00:34 Uhr:
Dies ist kein Juvenilenforum..



Beiträge: 18
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erstellt am: 3.11.2005 um 00:35 Uhr:
hey werner wollte rechtsprechung haben ;D da ist sie



Beiträge: 31
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erstellt am: 3.11.2005 um 00:37 Uhr:
@Kurvenfan:
Sorry, ich tippte gerade und nun meldete sich noch ein KFZ-Sachverständiger, den ich zum Fülldruck befragt hatte. Ermeinte, wesentlich sei bei Gutachten der Lastindex und die offensichtliche Radlast. Er hält die Fahrzeug-Angabe für ein Versehen, was wohl bei der stark unterschiedlichen Radlast offensichtlich sei. Allerdings würden so hohe Drücke die Fahrsicherheit nicht wesentlich einschränken.

Clubgründer

Beiträge: 878
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  erstellt am: 3.11.2005 um 01:07 Uhr:
Zitat:
Die dazugehörigen optimalen Drücke bei unterschiedlicher Last kann jeder Reifenfachmann nennen.
Ich möchte die Versicherung sehen, die sich darüber hinwegsetzt.
Versuchen werden sie (die Versicherungsgesellschaften) es schon bzw. haben es vielleicht schonversucht. Sie müssten den Beweis antreten, das ist/wäre der juristische Knackpunkt...können sie aber nicht, wie du schon richtig bemerktest, aufgrund vorhandener Daten der Reifenhersteller.

Tschöö
Werner

Ausgeschlossen

Beiträge: 3691
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erstellt am: 3.11.2005 um 01:15 Uhr:
Zitat:
...
Es ist nicht einfach herauszulesen und du musst einen Umkehrschluss ziehen, allerdings wird erwähnt:" Er habe dann an einer Tankstelle Luft aufgefüllt und dies noch einmal am Unfalltag kontrolliert, dabei sei genügend Luft in dem Reifen gewesen. Entgegen der Auffassung der Klägerin hat der Beklagte zu 1) also gerade nicht eingeräumt, zeitweise mit zu geringem Luftdruck gefahren zu sein."

daraus wird ein Haftungsauschluss der Beklagten gezogen, was im Umkehrschluss heisst, dass dieser entfallen würde, wenn die Beklagte mit zu wenig Luft gefahren wäre.
...

Na wenn das mal nicht zu sehr verallgemeinert...
Da wird weder definiert was der "richtige" Fülldruck ist, noch was die unter "zu geringem" Luftdruck verstehen. Gelten da die angegebenen Drücke oder die nach dem Lastindex ermittelten?
 
____________________



Beiträge: 18
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erstellt am: 3.11.2005 um 02:26 Uhr:
Dafür müsste ich jetzt in die Bib tappen und mal nachlesen was sich die Literaren da so um die ohren Schlagen, jetzt rein ausm Gefühl würde ich mal schwer davon ausgehen dass weniger als 50% des Empfohlenen schon unter zu geringem läuft.

Den richtigen Fülldruck wird wohl ein Sachverständiger dann wohl ermitteln, allerdings kann, und auch das ist ausm Gefühl gesagt, man allerdings davon ausgehen, dass der Otto-Normalverbraucher nicht nach dem Reifenkauf einen Sachverständigen engagiert, sondern sich an den, vom Hersteller der Reifen angegebenen Reifendruck orientiert, zumindest grob (mehr als 50% Differenz sind schon sehr grob).
Vor Gericht könnte evtl jedoch ein Sachverständiger zu dem Schluss kommen (was nicht heisst dass alle dazu kommen, die tendieren sehr gerne zu krassen Differenzen), dass, was hier im schon oft dikutiert wurde, unter Betracht des geringen Gewichts des SR wohl ein geringerer Reifendruck als der angegebene ausreicht. Konträr dazu kann man ausführen, dass es nicht im Ermessen des Einzelnen liegt, sich befähigt dazu zu sehen, den optimalen Reifendruck zu errechnen, vor allem wenn er in so großem Maße differiert, und durch die Nichtbeachtung eine eventuelle Gefährdung für Andere entsteht, die billigend in Kauf genommen wird.

Daher denke ich, dass sich der richtige Fülldruck auf die Normwerte bezieht, da wie erörtert, nicht davon ausgegangen werden kann dass jedermann auf einen anderen Schluss kommen kann.

Wobei das alles nur Hirngespinste von mir sind


[Editiert am 3/11/2005 von Occy]



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erstellt am: 3.11.2005 um 02:34 Uhr:
Mit einem Sachverständigen kommt man da immer durch, denn notfalls macht man ihn auf die Angaben der Reifen-Hersteller aufmerksam. Dann müsste nachgewiesen werden, dass zu geringer Luftdruck ursächlich für den fraglichen Unfall wäre.
Habe viel mit Gutachten zu tun. Bei solchen Angaben lehnt sich kein Sachverständiger zum Fenster raus, denn ein Gegengutachter könnte ihn blamieren.
Bei dieser Sachläge würde die Angabe des Fahrzeugherstellers schnell einknicken - speziell wegen deutlich unterschiedlicher Achslast und diverser Reifen. Sagt zumindest ein Sportsfreund, der Richter am europäischen Versicherungsgericht in Lausanne ist.

P.S.: Habe wiegen lassen: Ist schon bei leerem Fahrzeug die Hinterachse rund 30 Prozent höher belastet, belasten Passagiere zu 3/4 die Hinterachse. Da kommen bei zwei 100 kg-Männern schon mal 150 kg auf die Hinterachse und nur 50 kg nach vorne. Wenn dann noch etwas in den hinteren Kofferraum kommt und vielleicht noch etwas hinter den Sitz, sind die Lastverhältnisse noch extremer. 65 Prozent mehr auf der Hinterachse sind nicht unrealistisch. Da wird gleicher Druck wie vorne schon fahrlässig.....
(Vorne leer 360 kg + anteilig 50 kg Passagiere/hinten 480 kg + anteilig 150 kg Passagiere = 410 kg vorne zu 630 kg hinten)



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erstellt am: 3.11.2005 um 02:40 Uhr:
@Occy:
Die Angaben aller Reifenhersteller, die sich im Lastindex manifestieren, werden von den Gutachtern mehr beachtet, als unschlüssige Angaben eines einzelnen Fahrzeugherstellers.
Wer sich nicht auskennt und den Fahrzeug-Angaben traut, wird ebensowenig belangt wie der, der auf die Angaben der Reifenhersteller vertraut.
Die Diskussion kommt jedoch erst auf, wenn der Luftdruck als ursächlich an einem Schaden angesehen wird.

Ausgeschlossen

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  erstellt am: 3.11.2005 um 10:46 Uhr:
[quote...Wer sich nicht auskennt und den Fahrzeug-Angaben traut, wird ebensowenig belangt wie der, der auf die Angaben der Reifenhersteller vertraut.
...

Die Reifenhersteller geben auch 2,0 an- wie von mir vorne schon beschrieben (und von Irish schriftlich bei Dunlop abgefragt)

Vermutlich meinst Du die Angabe des Reifendruckes die über den Lastindex ermittelt werden, oder?
 
____________________



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erstellt am: 3.11.2005 um 11:05 Uhr:
Ja, ich meinte natürlich die Reifenangaben (Fülldruck bei Radlast) und nicht die beim Auto-Hersteller abgeschriebenen Angaben.
Frag doch einfach bei Deinem Reifen den Lastindex oder direkt den zugehörigen Druck an!
Bei meinem Roadster ist die Radlast vorne 180 kg und hinten 240 kg. Wenn Du nun die Passagiere zu 3/4 hinten und 1/4 vorne zuschlägst, dürftest Du praxisnahe Werte für die Reifenhersteller haben.
Natürlich ist die dynamische Radlast noch etwas anders, aber die ändert schliesslich dauernd. Für irgendwass ist der Lastindex jedoch gut ;-)



Beiträge: 2
Registriert: 4.11.2005
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erstellt am: 4.11.2005 um 22:35 Uhr:
Hallo miteinander

Auf www.smart-roadster-club.ch findet Ihr das neuste Statement von G.J. Wasser betreffend der in diesem Forum doch schon recht lange gewordenen Diskussion über die Untersuchung des Reifendrucks...

Viel Spass beim Lesen

Gruess

Ruedi
Präsident SRC Schweiz

Ausgeschlossen

Beiträge: 3691
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erstellt am: 5.11.2005 um 00:02 Uhr:
Stellungnahme Guido Wasser
 
____________________



Beiträge: 31
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erstellt am: 5.11.2005 um 02:09 Uhr:
Das klärt ja einiges.
Nun sind bei dunlop.tiremaster und goodyear.tiremaster alle Reifendrücke für die Roadsters gelöscht. Die jeweiligen Achslasten - allerdings die vollbeladenen Maximalwerte - stehen noch drin. Offensichtlich waren die Drücke der einzelnen Reifen früher danach berechnet ;-)



Beiträge: 1451
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erstellt am: 5.11.2005 um 03:04 Uhr:
Hey, wir füllen im Smart Roadster Club in der Schweiz die ganze Startseite

Schaut mal hier

Die haben sogar nen "Präsident", wer ist den unser "Präsident"
 
____________________
Grüße Christian



I never go out, without my dragon....



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  erstellt am: 5.11.2005 um 04:47 Uhr:
@nordlicht
2,3 und 2,4... das muß ich mit meine hankook 17" auch mal versuchen und von der werxangabe mit 2 bar abweichen
mfg
rudi



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erstellt am: 6.11.2005 um 01:16 Uhr:
Ich weiß, dass es warscheinlich niemanden interessiert, aber ich will auch mal wass zu dem Thema sagen.
Bei meinem Rennrad hab ich 8.5 Bar drinn.

Erhitzung: Keine
Federungskomfort: xxx(konnte trotz langer Suche keinen feststellen)
Rollwiederstand: kaum bis gar keiner
Laufleistung: länger als ich durchhalte

Hat jemand erfahrung mit ähnlichen drücken beim Roady...?
Schaffen das die Geräte an der Tanke überhaupt?

P.s. Ich bin stolz auf mich,(*selbstaufdieschulterklopf*) ich habe was zum Thema gesagt, wass zwar keinen interessiert, aber totzdem jedem zu neuer Inspiration verhelfen wird.


[Editiert am 5/11/2005 von noch_Radfahrer]
 
____________________
Wir dürfen den Roadster nicht verkleinern, so dass unser Geist ihn zu fassen vermag, sondern wir müssen unseren Geist erweitern, so dass auch noch ein V6 passt.
http://www.mitglied.lycos.de/yoshiundanderes/sloughi.jpg



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erstellt am: 6.11.2005 um 11:54 Uhr:
Fahrräder haben kein Problem mit Aquaplaning - auch nicht mit Slicks, weil der Flächendruck viel höher als beim Auto ist. Allerdings könnte man damit nur wenige PS auf die Strasse bringen. Die Laufleistung ist auch wesentlich niedriger - so etwa bei 5-10 Prozent eines PKW-Reifens. Noch weniger halten Flugzeigreifen durch ;-)

* Regio MOD *
* Schweiz / Liechtenstein *

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erstellt am: 10.11.2005 um 22:26 Uhr:
Zitat:
Hallo miteinander

Auf www.smart-roadster-club.ch findet Ihr das neuste Statement von G.J. Wasser betreffend der in diesem Forum doch schon recht lange gewordenen Diskussion über die Untersuchung des Reifendrucks...

Viel Spass beim Lesen

Gruess

Ruedi
Präsident SRC Schweiz


Hallo SRCCH, hallo Ruedi

Schön Dich hier im Forum zu sehen!! Du hast ja da schön eine Lawine ausgelöst.
 
____________________


www.smart-roadster-club.ch



Beiträge: 8
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erstellt am: 11.11.2005 um 20:53 Uhr:
Nix Neues, das Statement. War doch hier schon am 4.11. drin. So schnell sind die Schweizer auch wieder nicht ;-)



Beiträge: 31
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erstellt am: 12.11.2005 um 10:19 Uhr:
Auf der Schweizer Seite ist die Entwicklungs-Geschichte des Roadsters detailliert drauf. Da sind auch Schnittzeichnungen mit Angebe des Schwerpunktes, wo die Achslast-Verteilung gut sichtbar ist.
Eine tolle Story mit Entwürfen aus den Anfängen!



Beiträge: 8
Registriert: 30.10.2005
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erstellt am: 19.11.2005 um 12:49 Uhr:
Guter Tipp mit der Roadster-Story.
Da sind auch Schnittzeichnungen des Serienmodells mit markiertem Schwerpunkt. Dieser liegt vor dem Fahrer. Daraus geht auch hervor, dass die Achslast auf den Antriebsrädern rund 40 Prozent höher ist als vorne. Beim leeren Fahrzeug komme ich auf 35 Prozent, per Waage gemessen. Mit Fahrer und speziell Beifahrer müssten es mehr sein.
Also kann der Reifendruck in der Tankklappe niemals stimmen.

Meine Erfahrungen mit vorne 1 und hinten 1,4 bar sind bis jetzt sehr gut. In Grenzsituationen ist er leichter beherrschbar.
Nun probiere ich es auch auf den Winterreifen, die hinten breiter sind. Da müsste theoretisch der Unterschied weniger gross sein.

Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit dem "Wasser-Druck"? ;-)

ehemaliger Administrator

Beiträge: 1361
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erstellt am: 19.11.2005 um 19:02 Uhr:
Für die, die im anderen Forum nicht mitlesen, weise ich mal darauf hin: Racer hat dort einen fundierten Bericht zum Reifendruck (und kontra G. Wasser) geschrieben:

http://www.smart-roadster-board.de/board/thread.php?threadid=2734
 
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Beiträge: 233
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  erstellt am: 19.11.2005 um 20:23 Uhr:
@SAM
Es tut gut mal wieder was vernünftiges zu lesen. Sehr gut beschriben, leider besser als ich es konnte.
ICH HOFFE ICH HABE JETZT NIEMANDEN BELEIDIGT.Leider habe ich nicht immer das Niveau
mancher 1000 und noch was wichtiges Poster.

grüße nach Gevelsberg
 
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar




Beiträge: 31
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erstellt am: 19.11.2005 um 21:48 Uhr:
Habe die sogen. Korrektur auch gelesen.
Sie geht lediglich von Behauptungen aus.
Unberücksichtigt bleibt der auf allen Reifen angegebene Lastindex und der besagt nun mal. dass zu jeder Belastung ein entsprechender Druck gehört. Schliesslich wird er ja angegeben und die Reifenhersteller weisen auch auch das Verhältnis von Last und Fülldruck hin.

Niemand würde auf die Idee kommen, Federn für ein doppelt so schweres Fahrzeug gleich zu bauen und so ist es auch beim Reifen, der schliesslich federn muss.

Bei ähnlichen Reifen muss ein doppelt so schwerer BMW auch den doppelten Druck haben, um bei Bodenwellen oder Vollbremsungen nicht die Felge auf die Fahrbahn zu knallen.
Was sonst ist der Sinn des Lastindexes?

Dass ein F1-Bolide besseren Reibschluss zwischen Felge und Gummi braucht, ist durch seine weit mehrfach höhere Leistung begründet. Aber bei seinem geringen Gewicht fährt er richtigerweise auch mit niedrigem Reifen-Druck.

Das befürchtete Walken ist durch nichts bewiesen, denn es würde sich durch übermässigesw Erwärmen der Reifen manifestieren. Gerade dies jedoch konnte nicht beobachtet werden.



Beiträge: 25
Registriert: 22.8.2004
Status: Offline
erstellt am: 24.11.2005 um 16:00 Uhr:
Eigentlich wollte ich es mir verkneifen, aber jetzt kann ich mein Statement nicht zurückhalten.
@smarti_13 & derPrinz:
Sehr vernünftige Einstellung stößt aber leider auf taube Ohren.

zu dem Rest:
Mit dem Reifendruck zu experimentieren stellt natürlich eine Herrausforderung dar und ist für Renneinsätze auch sinnvoll. Das aber in den Straßenverkehr zu übertragen mit solch einem gefährlichen Halbwissen ist extrem verantwortungslos.
Das ein Reifen mit weniger Druck besser bremst liegt nicht daran das weniger Druck optimaler ist. Macht den Druck mal auf einer Teststrecke fast ganz raus und beschleunigt und bremst mal wieder. Wenn der Reifen drauf bleibt habt ihr einen extrem kurzen Bremsweg. Allerdings nur 1-2x. Wenn da jemand schreibt man sollte unter 1 bar gehen, dann sollte dieser auch schreiben, dass man vor Kurven tunlichst bremsen sollte, weil dieser Reifen keinen Seitenhalt bieten KANN.

Wer jetzt wieder den Vergleich mit Sportwagen bringt. OK, ja die Formel1 fährt mit exakt 1,1bar (in allen 4 Reifen trotz Hecklastigkeit). Dann aber auch noch ein paar Zusatz-Infos damit hier mal der Vergleich realistisch wird:
1 Satz Formel1 Reifen (also nur die Gummis) kosten ca. 5000Eur und hält meist nicht länger als 400km...
ein Druckabfall von 0,05 bar macht die Reifen unfahrbar
die Reifen sind speziel auf Niedrigdruck entwickelt wurden und haben spezielle Kevlar Gewebe zur Stabilisierung.
Die Reifentemperatur kann 100°C locker übersteigen (deswegen im Stand auf 80°C vorwärmen und dann vorsichtig losfahren)
Generell funktionieren die Reifen nur zwischen 95° und 110°C...
Das Gewicht eines Formel1 Autos beträgt mit Fahrer min. 600kg. Ab Tempo 200 kommen da fast nochmal 600kg Abtrieb dazu. (und das mit 1,1bar - mmm, vielleicht sollte man den Ingeneuren mal raten Luft in die Reifen zu Pumpen wenn sie durch den Abtrieb schwerer werden)
Zu den 1200kg Gewicht+Abtrieb kommen noch 5g Kurvenfliehkraft. (Ok Abtrieb geht nicht mit in die Querbeschleunigung) also 5x 600kg. Das heißt die Reifen müssen einem Gewicht von über 3.000kg standhalten (in welche Richtung die Kraft wirkt sei mal grob gesagt egal) - also mehr als ein 5er BMW und trotzdem nur mit 1,1bar.

Und wer jetzt denkt das seine Michelin bereiften Brabus Räder (die habe ich auch) irgendwas mit Motorsport zu tun haben, einfach nen ADAC Sicherheitstraining mitmachen und dann ein paar alte Reifen zum testen nehmen. Wie bereits gesagt außer schwarz & Rund nix gemeinsam mit Sportreifen.

Der Grund für die "Hohe" 2.0 bar Angabe scheinen eher die sehr hohen Kurvengeschwindigkeiten zu sein. Meine Brabus sind seit 20Tkm (2xSommersaison) immer mit 2.0 Bar gefahren sehr oft am Limit und absolut gleichmäßig abgefahren - das heißt die Reifen haben eine optimale Auflagefläche. Als durch einen Nagel der Druck im rechten hinteren Michelin mal auf 1,3 runter war, bin ich sofort zum Reifenspezialsiten zum flicken. Und der meinte: "Eigentlich dürfte ich dich gar nicht mehr fahren lassen, habe 2 Schaufeln Gummiabrieb im Reifen gehabt. Sieht aus als bist du mehrere Tage mit extrem wenig Luft gefahren".

Man kann es gar nicht oft genug sagen: lasst solche Spielchen!

Achja für die Statistik:
Mein Roady mit 185er Winterreifen hat vorne ca. 1,8 und hinten ca. 2.0
Mein 3er BMW (1750kg) mit 225 hat ringsrum 3,5 bar. Laut Linie und Index sollten aber 2,5 reichen...



Beiträge: 233
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  erstellt am: 24.11.2005 um 16:40 Uhr:
@BraindeX
AAAber die haben doch einen anderen Lastindex
Tut gut was vernünftiges zu lesen.
Danke und grüße

smarti_13
 
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Beiträge: 25
Registriert: 22.8.2004
Status: Offline
  erstellt am: 24.11.2005 um 23:46 Uhr:
@smarti_13

Aaach ja, ...der LastenIndex

...mmm das man den SO (ver)interpretieren kann war mir gar nicht bewusst.
Also nochmal nur zur Info:
Der Lastenindex ist eine Funktion f(x), der dem Reifendruck x eine maximale Traglast f(x) zuweist.

Jetzt kann man nicht einfach Werte- und Definitionsbereich umdrehen. Die max. Traglast wurde über den Reifendruck DEFINIERT und nicht andersherum.

Also kurz: aus der Vielzitierten LI-Tabelle kann man den Reifendruck nicht ermitteln!!!
Wer's nicht glaubt einfach mal nen guten MatheProf fragen...
(Die können meist noch viel aufregendere Dinge erklären)

Auch ein nettes Beispiel wo Mathematik und Physik üble Streiche spielen: Warum wurde dieses Jahr die Länge eines Meters neu definiert? Weil man über neue Atomuhren eine Sekunde genauer messen kann. Häh? Genau! Da das Licht mit 2,997924*10^8 m/s genau ermittelt wurde, muss bei genauerer Angabe von "s" auch "m" genauer werden. Als Laie hätte ich gesagt das sich halt die Lichtgeschwindigkeit ändert. Was mathematisch möglich, physikalisch aber absoluter Blödsinn ist. "c" ist eine Naturkonstante - "m" und "s" sind künstlich definierte Einheiten die man braucht um Naturkonstanten zu beschreiben. Natürlich alles im selben Bezugssystem aber das führt hier zu weit...

Aber das war nur weit GANZ WEIT am Rande und hatte nix mit dem Topic zu tun...
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