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Autor: Betreff: Schadstoffausstoss



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erstellt am: 8.2.2007 um 18:57 Uhr:
All das sind Argumente FÜR eine verursachergerechte Belastung, SAM - nicht dagegen. Wie sonst sollte denn eine Lenkungswirkung auf den Ausbau des ÖPNV oder von sowas wie Heimarbeitsplätzen erfolgen, wenn nicht so? Und gelingt auch das nicht viel besser über den Spritpreis als die theoretisch mögliche CO2 Emission? Die CO2 Produktion bei der Herstellung wird bereits über die Energiekosten belastet und weltweit über Emissionsrechte gehandelt. Ein proportionaler Teil des Mehrpreises für ein "großes" Auto ist damit bereits entsprechend "versteuert" - und motiviert den Hersteller dazu, möglichst energiesparende Verfahren einzusetzen um wettbewerbsfähig zu sein. Wieso ausgerechnet ein "Spritfresser" angesichts eines Rohölpreises von 27ct und einer Belastung durch die öffentliche Hand in Höhe von fast einem Euro pro Liter "im Unterhalt noch viel zu billig" ist, musst Du mir mal ganz grob anhand der aktuellen Emissionstabellen auseinandersetzen.

Pierre



Beiträge: 295
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erstellt am: 8.2.2007 um 19:03 Uhr:
@Pierre:

> Vielleicht nutzt es was, zwischen zwei Ansagen mal über den Text nachzudenken. Wenn ich einen X5 habe und damit im Jahr 10.000km fahre - und Du einen Lupo3L hast und damit im Jahr 70.000km fährst. Wer produziert dann mehr CO2?

Und schon wieder nicht kapiert.
Es geht doch primär garnicht darum wieviel CO2 produziert wird, genau deshalb wird auch die Kuh nicht geschlachtet. Es geht darum, wieviel CO2 man vermeiden kann. Und bei einem X5 kann ich sicher sagen ohne jedem ein Fahrtenbuch aufzuzwingen, dass derjenige CO2 vermeiden könnte.


...und täglich grüsst der Anrufbeantworter.



Beiträge: 539
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erstellt am: 8.2.2007 um 19:18 Uhr:
Zitat:
Es geht doch primär garnicht darum wieviel CO2 produziert wird

Vielleicht solltest Du doch wieder Deine alte Ansage posten... die war irgendwie sinnvoller. Die Klimaveränderungen sind (teilweise) mit großer Wahrscheinlichkeit auf die vom Menschen direkt oder indirekt produzierten "Treibhausgase" zurückzuführen.. und zwar auf die Menge der emittierten Gase. Welcher Teil davon ist schwer zu verstehen?

Pierre

Ausgeschlossen

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erstellt am: 8.2.2007 um 20:14 Uhr:
Pierre,

vergebliche Liebesmüh. Wer es kapieren will, hat es kapiert. Wer Fakten nicht zugänglich ist wird es nicht kapieren. In der politischen Diskussion geht es IMHO überhaupt nicht um Klimaschutz. Jeder vernünftige Mensch würde eine Kosten-Nutzen-Rechnung machen ...

servus
TM



Beiträge: 295
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erstellt am: 8.2.2007 um 20:27 Uhr:
@Pierre: Letztes Posting, Du nervst.

> Vielleicht solltest Du doch wieder Deine alte Ansage posten... die war irgendwie sinnvoller. Die Klimaveränderungen sind (teilweise) mit großer Wahrscheinlichkeit auf die vom Menschen direkt oder indirekt produzierten "Treibhausgase" zurückzuführen.. und zwar auf die Menge der emittierten Gase. Welcher Teil davon ist schwer zu verstehen?

Und, sollen jetzt alle die Atmung einstellen und verrecken? Du hasgt ne Logik von nem 3-jährigen, echt war. Es gibt Sachen, die kann man vermeiden und es gibt Sachen, die kann man nicht vermeiden ohne dass alles zusammenbricht.

Und nun nochmal langsam zum Mitdenken:
Ein X5 gehört zu den vermeidbaren, ein Berufspendler zu den nicht vermeidbaren Dingen.
Und nun NOCHMAL das Beispiel mit der Kuh, wenns keine CO2ärmere Kuh gibt muss man halt wohl oder übel die alte behalten. (edit) AUCH wenn mir der absolute CO2-Ausstoss pro Kuh nicht passt.

Aber ich glaub ich kann mich auch mit nem Bleistift unterhalten.

[Editiert am 8/2/2007 von DinA5]



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erstellt am: 8.2.2007 um 20:32 Uhr:
Zitat:
Aber ich glaub ich kann mich auch mit nem Bleistift unterhalten.

Gute Idee. Der dürfte Dir in Sachen Abstraktionsvermögen auch das Wasser reichen können.

Pierre

* Moderator *

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  erstellt am: 8.2.2007 um 22:46 Uhr:
Was diskutiert Ihr auch mit Pierre?
Der hat doch per Definition immer recht...
 
____________________


Leben bedeutet Veränderung -
ob man will oder nicht.



Beiträge: 539
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erstellt am: 8.2.2007 um 23:22 Uhr:
Zitat:
Was diskutiert Ihr auch mit Pierre?
Der hat doch per Definition immer recht...


Ja.. schockierend... und das trotz solch stichhaltiger Gegenargumente. Aber ist doch ok. Dann kannst Du noch etwas länger die beleidigte Leberwurst spielen, Stefan.. steht Dir ausgezeichnet

Pierre

Ausgeschlossen

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erstellt am: 9.2.2007 um 08:23 Uhr:
Zitat:
Und nun nochmal langsam zum Mitdenken:
Ein X5 gehört zu den vermeidbaren, ein Berufspendler zu den nicht vermeidbaren Dingen.
Und nun NOCHMAL das Beispiel mit der Kuh, wenns keine CO2ärmere Kuh gibt muss man halt wohl oder übel die alte behalten. (edit) AUCH wenn mir der absolute CO2-Ausstoss pro Kuh nicht passt.

paar Gedanken im Supermarkt:
- ein Liter Milch kostet weniger als ein Liter Wasser
- Fleisch gibts für unter 1 EUR pro 100g
- Gemüse ist teurer als Fleisch bei gleicher Menge

Methan ist ein stärkeres Treibhausgas als CO2. Warum nochmal brauchen wir eine so riesige Fleischwirtschaft? Achja, wir wollen ja alle 14-mal pro Woche ein Stück Fleisch essen. Ist ja so gesund.

servus
TM



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  erstellt am: 9.2.2007 um 09:23 Uhr:
Zitat:
(Pierre) (...) von anderen, weniger langweiligen aber ebenfalls CO2 produzierenden körperlichen Betätigungen ganz zu schweigen (...)


Aber im Ernst: die ganze politische Diskussion dreht um die Frage, was vermeidbar wäre und was nicht. Daraus folgt dann eine Kette von Fragen, die sich direkt aufs Leben der Menschen auswirkt: darf ich einen SUV besitzen ? Darf ich ihn besitzen UND fahren, oder nur besitzen, wenn ich ihn selten fahre, weil er sonst zu viel CO2 produziert ? Aber was ist dann ZUVIEL ? Alles ist zuviel, es gibt theoretisch keine Schwelle. Dann könnte man ja auf so einiges verzichten, das auch CO2 erzeugt, oder sogar schädlichere Treibhausgase, wie das Methangas es tatsächlich ist. Wenn man aufs Autofahren verzichten soll, in welcher Form auch immer, dann kommt man nicht an der Diskussion vorbei, ob die Rinderhaltung (und Schweine natürlich auch, und Hühner) eigentlich so normal wäre oder nicht.
Wieviel könnte man überhaupt mit irgendwelchen Sparmaßnahmen beim Autofahren erreichen, im Vergleich zu anderen Einflüssen, wie natürliche Phänomene (Algen im Meer, die CO2 binden und Sauerstoff produzieren, oder Meeresbakterien, usw, oder Ereignisse wie Vulkanausbrüche ?). Bei einem Vulkanausbruch kommt doch so einiges an Schadstoffen in Unmengen in die Atmosphäre.
Aber wir gleiten dann erneut in die Grunddiskussion ab, in wie fern die Erderwärmung menschlichen urspungs ist und wieviel sich aus natürlichen Schwankungen ergibt. Seit der letzten Eiszeit hat es ja schon viele derartige Temperaturschwankungen gegeben. In wie weit ist die heutige Situation anders ? Kann eine CO2-bezogene Aktion überhaupt was bringen, oder wird es ohnehin nur einen marginalen Einfluß haben können ?
 
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  erstellt am: 9.2.2007 um 11:04 Uhr:
Leute,hört mal auf....ich hab schon ein total schlechtes Gewissen wenn ich aufs Klo gehe....

...da ich,wenn ich denn Fleisch esse,nur Rindfleisch esse,mach ich mir jetzt voll den Kopf. Werd nächstes mal an der Fleischtheke mal die Fachfrau fragen,ob sie sich ihrer Verantwortung mir gegenüber bewußt ist. Irgendwann will das vorher CO2 produzierende Rind,ja auch unter hohem Druck und unter massiver CO2 Produktion wieder aus mir raus...

Ist ja dann wie Doppel-Bingo für meine Umwelt

Guido
 
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Pimmel raus....Mofa fahren !



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erstellt am: 9.2.2007 um 11:16 Uhr:
@XX2:

war CO2 nicht geruchlos?



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  erstellt am: 9.2.2007 um 12:23 Uhr:
Nicht wirklich....CO2 ist nur in sehr geringer Konzentration geruchlos. Bei entsprechenden Mengen sticht das doch gewaltig in der Nase
Aber ich schlage jetzt folgendes vor:

Wir lassen alle Rinder eines natürlichen Todes sterben,und gehen auf Weltraumtoiletten mit CO2 Filter !!!

Die verstorbenen Viecher werden dann beim Abdecker in einer CO2 gefilterten Verbrennung dem Gott der Massentierhaltung übergeben

...by the way...ich sollte mal meinen Namensvetter in NL besuchen. Die bewußtseinserweiternde Wirkung der dort verkäuflichen Gräser und Pflanzen könnte zu einer interessanten Stoßrichtung dieser Diskussion werden....

Guido
 
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erstellt am: 9.2.2007 um 12:32 Uhr:
Zitat:
...by the way...ich sollte mal meinen Namensvetter in NL besuchen. Die bewußtseinserweiternde Wirkung der dort verkäuflichen Gräser und Pflanzen könnte zu einer interessanten Stoßrichtung dieser Diskussion werden....
Guido

Das wäre dann aber auch wieder mit zusätzlichem CO2 verbunden

Dies wäre allerdings auch wieder neutral, da es ja "pflanzlich" ist und eine Methanproduzierende Pflanze ist mir unbekannt.

Aber eigendlich brauchen wir in den Ställen und auf den Toiletten ja nur Filteranlagen, die der Luft das Methangas entziehen. Dann hätten wir neben der direkten Entlastung auch noch Biogas, mit dem man dann wieder fossile Brennstoffe ersetzen könnte
 
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~ Der schönste Weg zwischen zwei Punkten ist eine Kurve ~



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  erstellt am: 9.2.2007 um 13:13 Uhr:
Nur in den Ställen ? Und wie geht das auf der Wiese ?. Dann müßten die lieben Tierchen eine High-Tech Windel verpaßt bekommen, in der die "Abgase" direkt an der Quelle afgefangen und verarbeitet werden. Die Kleinanlage dürfte dann so etwas wie Gips ausschütten und es auf der Wiese als Puder verteilen, es neutralisiert zugleich die Säure im Boden. Ich bin aber kein Chemiker, da kennen sich andere bestimmt besser aus.

Hé, XX2-Guido, dein Namensvetter ist aber mitten in seiner Eindeutschung dabei, also den Ausflug ins dunstbreite Vergnügen musst du dir schon selber organisieren .
 
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erstellt am: 9.2.2007 um 14:21 Uhr:
Irgendjemand hat mal kalkuliert, dass der Hamburger bei McDonalds bei einer analog zur Energiewirtschaft errechneten Belastung der mit der Produktion verbundenen Klimagase (das Fleischrind ist ja bis zur Schlachtung ein reiner CH4 Generator der nichtmal Milch produziert), statt 1 Euro immerhin 3,50 Euro kosten müsste. Sicher wird niemand den Konsum amerikanischer Frikadellen-Brötchen für unverzichtbar halten. Das gleiche gilt interessanterweise für die Fischzucht. Ich habe mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt aber nach allem was man so liest, muss die Fischzucht vor allem wegen der dramatischen Überdüngung und des damit verbundenen Algenwachtums erhebliche Mengen Methan produzieren, die bei einer normalen verrottung der Futtermittel nicht in der Form aufträten. Methanproduzierende Pflanzen gibt es übrigens zur Genüge. An erster Stelle ist dort der Reis zu nennen (immerhin für 17% der weltweiten Methanemissionen verantwortlich) aber auch heimische Pflanzen produzieren unter Luftabschluss bei der Verrottung Methangas. Die Frage, was von alledem verzichtbar ist und was nicht, führt so oder so in eine Sackgasse. Ein vegetarisch lebender X5 Fahrer steht nämlich in seiner Ökobilanz besser da, als ein Smart CDI Fahrer bei gleicher Kilometerleistung aber mit einer Vorliebe für Früstücksschinken, BigMac und Seelachs "kung-Pao" mit Reis. Wenn man die Autohasser-Fraktion von Greenpeace befragt wirds ganz finster. Dann ist sowas wie ein Smart nämlich sofort zu verbieten. Der Grund: Ein Smart hat nur zwei Sitzplätze und steht damit bezogen auf sein "Vermeidungspotenzial" bezüglich der CO2 Emission "pro Sitzplatz" (Stichwort: Fahrgemeinschaften, Car-Sharing usw.) schlechter da als ein Mercedes GL.

Pierre



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  erstellt am: 9.2.2007 um 14:37 Uhr:
Wie sieht denn jetzt die Balance aus zwischen Methan und CO2 ? Lohnt es sich überhaupt so einen Wirbel um das CO2 zu machen, wenn schon alleine durch den technischen Fortschritt dieser in naher Zukunft gedämpft werden wird und außerdem von anderen, stärkeren Phänomenen überflügelt wird ? Da muss man die Frage erlauben, ob es sich lohnt, auch wenn es viele gibt, die meinen, alle Anstrengen, wie klein auch, helfen mit, denn in der Praxis kann man nicht alles zugleich genau richtig machen, man muss Prioritäten setzen. Hat CO2 Priorität ? Oder ist es, wie Pierre schreibt, eine politisch induzierte Aktion, die am leichtesten (theoretisch) zu erreichen ist, während wichtigere Ursachen unerreichbar erscheinen und von der Politik unbeachtet bleiben ?
 
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erstellt am: 9.2.2007 um 15:05 Uhr:
Es ist nicht so, dass alles ausser CO2 unbeachtet bleibt. Gerade über Methan wird viel diskutiert - auch in der Politik. CH4 wird trotz des 30:1 Verhältnisses bei der "Schädlichkeit" nur für 20-25% des Treibhauseffektes verantwortlich gemacht (CO2: 55-60%) - tritt also in viel geringeren Mengen auf (etwa 2.000 Megatonnen per Anno). Das Verhältnis aus "natürlich" entstehendem Methan und vom Menschen indirekt produzierte ist ähnlich wie beim CO2. Wie Duncan schon geschrieben hat, kommt beim CO2 der Faktor hinzu. dass durch das Verbrennen von fossilen Kraftstoffen vor allem CO2, das über viele hundert millionen Jahre aus alten Pflanzen eingelagert wurde (Erdgas, Erdöl, Kohle) in erhöhtem Maße oberhalb der natürlichen Emissionen freigesetzt wird. Beispiel: Wenn man im heimischen Kamin Holz verbrennt, setzt das CO2 frei. Dieses CO2 würde aber auch frei, wenn der entsprechende Holzscheit einfach im Wald verrotten würde. Ein sehr geringer Teil des CO2 aus dem Holzscheit würde eventuell eingelagert und irgendwann zu Erdöl bzw. vorher Kohle und dann irgendwann Erdgas, aber das ist mit der Asche aus dem Kamin genauso. Von daher ist das Verbrennen von Holz theoretisch neutral, das Verbrennen von Benzin nicht. (Reden wir besser nicht darüber, wieviel Feinstaub das Verbrennen von Holz freisetzt. sonst stellen wir noch fest, dass ein einziger Waldbrand mehr davon produziert, als alle Russpartikelfilter der Welt zusammen in 20 Jahren wegfiltern können )

Pierre

[Editiert am 9/2/2007 von Pierre]



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erstellt am: 9.2.2007 um 17:52 Uhr:
Noch eine Zahl zum Nachdenken. Würden sofort alle SUVs in Deutschland verboten und durch Autos mit einer 120g/km Emission ersetzt, würde das die vom Menschen verursachte CO2 Emission (28 Gigatonnen) um 0,0000000086% senken. Eine europaweite Regelung hätte immerhin eine Sekung um 0,000000021% zur Folge. Würde man einfach das dazu nötige Geld hernehmen und aus jedem Bauern der in Brasilien ein Stück Regenwald verbrennt um es in Weideland für sein Vieh zu verwandeln, statt dessen einen nicht-brandrodenden Millionär machen (keine Ahnung ob das reicht), betrüge die Einsparung schon ca. 4% - wäre also relativ gesehen ca. 190 millionen mal wirksamer. Hab ich mich irgendwo verrechnet? ;-)

Pierre



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  erstellt am: 11.2.2007 um 12:14 Uhr:
@ Pierre & @ DinA5, egal von welcher Seite und von welchem Denkansatz aus man dieses Thema angeht, ist eigentlich vorerst das Wichtigste erreicht. Das Nachdenken über, und die Auseinandersetzung mit dieser Materie, denn Betroffene sind wir alle. Dass das Auto an sich nur zu einem relativ geringen Teil an den gesamten Schadstoffemissionen beteiligt ist, ist hinlänglich bekannt, aber es ist auch das Parameter, an dem man erkennen kann, inwieweit die meisten Menschen freiwillig bereit sind, unter eventuellem Rückzug von erreichten Lebensstandards das Notwendige zu tun. Das dürfte momentan noch gegen Null gehen. Da dies aber ein Autoforum ist, sollten wir uns bei der ganzen Diskussion vielleicht auf diesen Aspekt beschränken, ohne natürlich das Ganze aus den Augen zu verlieren. In anderen Automobilforen wird diese Thematik ebenso heftig und mit ähnlichen Argumenten angegangen. Es ist vieles aus dem Ruder gelaufen, aber man kann auch vieles mit der richtigen Politik korrigieren. Siehe die Fernsehdemokratie USA, die gerade dabei ist den Umweltschutz neu zu erfinden (Al Gore). Diese Plattheiten können wir uns in Europa sparen, da sind wir schon ein gutes Stück weiter. Aber eben nur ein Stück, und da ist jede Erkenntnis und das Handeln danach ein Schritt in die richtige Richtung.
Also beharkt Euch weiterhin friedlich.
Gruß Peter

* Moderator *

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erstellt am: 11.2.2007 um 19:58 Uhr:
Passend zum Thema, auch hier ein Artikel der HAZ (Ja, sorry, ich komm nunmal aus "dieser" Stadt) Dienstwagen soll kein Klimakiller

Ob's was nützt...?
 
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erstellt am: 12.2.2007 um 09:12 Uhr:
Ne, das sehe ich ganz anders. Das mit den "kleinen guten Beispielen" würde ich mal zu dem rechnen, was Du so trefflich als "Plattheiten" beschrieben hast. Was wir jedoch brauchen sind große Hebel die da ansetzen wo es was bringt. Für einen gesellschaftlichen Bewußtseinswandel der selbst bei vollständiger Wirkung nur Effekte im Promille-Bereich hätte fehlt die Zeit. Und es ging ja z.B. um die Frage, ob man SUVs verbieten sollte oder nicht - und das ist nunmal fast so lächerlich wie R. Bütikofer wenn er nach einer Flugreise medienwirksam mit einem Buchensetzling den Vorgarten eines unschuldigen Flughafenanwohners penetriert.

Pierre



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erstellt am: 12.2.2007 um 09:15 Uhr:
Zitat:
Passend zum Thema, auch hier ein Artikel der HAZ (Ja, sorry, ich komm nunmal aus "dieser" Stadt) Dienstwagen soll kein Klimakiller

Ob's was nützt...?
Du bist doch nicht blöd. Nimm einen Taschenrechner und rechne es selbst aus.

Pierre



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erstellt am: 19.2.2007 um 14:16 Uhr:
Herrlich, wie schon die Bauern in Brasilien herhalten müssen, oder andere Leute lieber Vegetarier werden, bevor man zugibt, dass man selber beim Autofahren CO2 einsparen könnte.

Bin mal gespannt was als nächstes kommt. Wahrscheinlich müssten afrikanische Ureinwohner ihre Grabstätten besser abdichten, damit weniger Verwesungsgase aus dem Boden kommen, das wär auch noch was. Oder zumindest sollte der Vatikan ewige Lichter verbannen.

Dann könnte man sich bestimmt schön ausrechnen, dass das Abdichten aller Grabstätten mehr brächte als das Reduzieren aller Porsche 911 Carrera in Silbergrau mit Keramikbremsen und Baujahr 1998-99 auf 120g/km.

Aber dass hier nichts falsch rüberkommt:
Ich bin weder für eine Abschaffung von irgendwelchen Autos, was in der Praxis ja eh nichts brächte, noch sollte man irgendeine Schuld bei Fahrern suchen.

Die Lösung die mir am besten gefallen würde ist ein Auf-/Abschlag beim Verkaufspreis, so unterstützt auch der X5-Käufer die Entwicklung CO2-sparender Motoren.

Was ich momentan völlig überhastet und unausgereift finde ist diese "Der Durchschnitt aller Autos in Europa muss 130g haben"-Lösung.
Was ist wenners nicht hat? Muss dann Porsche mehr bezahlen als FIAT, nur weil sie auf Sport- und nicht auf Kleinwagen gesetzt haben? Nach welchem Schlüssel wird dann gezahlt? Müsste Porsche weniger zahlen, wenn sie VW aufkaufen?
Ich persönlich find die Lösung dämlich.

Ausgeschlossen

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  erstellt am: 19.2.2007 um 19:15 Uhr:
Zitat:
...
Was ist wenners nicht hat? Muss dann Porsche mehr bezahlen als FIAT, nur weil sie auf Sport- und nicht auf Kleinwagen gesetzt haben?
...

Irgendwer setzt immer auf's falsche Pferd.
Und nur weil da ne Masse Geld hintersteckt muss man nicht weiter auf dem falschen Pferd reiten.
Entwicklung ist das, eine ganz normale Entwicklung.

Die Autos sollten nach Schadstoffausstoß besteuert werden- wer ne Drecksschleuder fährt kann dafür auch Strafsteuern zahlen müssen. So schön Nostalgie auch ist- was nicht geht das geht nicht.
Allerdings sollten sich die Staaten, die ihre Bürger mit allen möglichen Ökosteuern schröpfen auch mal um die Länder kümmern, denen das "am Arsch vorbeigeht" .
Wenn ich die 6- Liter- Hubraumschüsseln in manchen Ländern sehe- und die zahlen für's Benzin umgerechnet 50 Cent.
 
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erstellt am: 19.2.2007 um 19:27 Uhr:
@Kurvenfan:

Ja, aber nimm mal an die 130g werden nicht erreicht.

FIAT wirds schaffen, d.h. ab 130g werden die alle Bemühungen einstellen noch weiter zu reduzieren.
Porsche wirds sicher nicht schaffen.
Was passiert dann, wenn alle Hersteller genau auf ihre 130g zuarbeiten?

Bei einem Aufschlag pro Auto hätte man den Vorteil, dass alle versuchen möglichst niedrig zu liegen und der Kunde direkt auf der Rechnung auch sieht, was ihm der Spass mehr kostet wenns zu hoch ist.
Ich denke dass man doch eher spart, wenn mans schwarz auf weiss vor der Hand hat.

Ausgeschlossen

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erstellt am: 19.2.2007 um 20:36 Uhr:
Die 130 bleiben eh nicht die Untergrenze.

Das bleiben die nur solange, bis und diejenigen, die am Sprit verdienen, keinen Sprit mehr verkaufen können oder an anderer Vortriebstechnologie mehr verdienen als am Benzin.

Porsche wirds nicht schaffen?
Warum nicht?
Aus den gleichen Gründen, aus denen der Durchschnittskunde sich einen SUV, einen übermotorisierten sonstigen Sportwagen oder einen anderen, übermotorisiertes Fahrzeug kauft.
Prestige statt Vernunft.

Das man mit wenig Schadstoffemissionen Spaß haben kann sieht man am Roadie.
Aber wer will das schon- Blubbern muss es, Sprit saufen wie ein Loch- und am besten 300 fahren. Immer.
 
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erstellt am: 20.2.2007 um 14:57 Uhr:
> Die 130 bleiben eh nicht die Untergrenze.

> Das bleiben die nur solange, bis und diejenigen, die am Sprit verdienen, keinen Sprit mehr verkaufen können oder an anderer Vortriebstechnologie mehr verdienen als am Benzin.

Ich befürcht nur, dass die Untergrenze von 130 länger bleibt als uns lieb ist.

> Prestige statt Vernunft.

Das ist aber so seit es die Menschheit gibt. Der eine lässt eine Pyramide baun und der andere kauft sich nen Hummer (und verklagt dann Autohersteller wegen Umweltverschmutzung ;-)).

Ausgeschlossen

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erstellt am: 21.2.2007 um 00:35 Uhr:
Zitat:
...
> Prestige statt Vernunft.

Das ist aber so seit es die Menschheit gibt.
...

Vielleicht ändert sich das mal irgendwann.
in 1000 Jahren oder so.
(Wenn die Menschheit dann noch existiert...)
 
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erstellt am: 21.2.2007 um 11:12 Uhr:
> Vielleicht ändert sich das mal irgendwann.

Glaub ich nicht. Es ist auch nicht der Mensch an sich, es ist wirklich die Masse, in der der einzelne scheinbar blöd wird.
Nimm einen Menschen, stell ihn auf eine Minierde und sag ihm, dass das Ding kaputtgehn wird, wenn er nicht drauf aufpasst. Er wird drauf aufpassen.
Nimm ein paar Milliarden Menschen und wir haben den aktuellen Zustand.
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