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 < Voriges Thema  Nächstes Thema > Aufsteigend sortiern Absteigend sortieren
Autor: Betreff: Motoröl-Additive? ja/nein - was meint ihr?!



Beiträge: 447
Registriert: 10.7.2004
Status: Offline
  erstellt am: 16.4.2005 um 17:20 Uhr:
Hallo zusammen,

bin am überlegen ob ich in meinen Roady als zusätzlichen Schutz für den Turbo und den Motor sogn. Motoröl-Additive (z.B. Mathy) verwenden soll.

Solche Additive sollen die Schmiereigenschaften und die Druckfestigkeit der Öle erheblich verbessern und somit mehr Schutz und Sicherheit bieten und den Verschleiss mindern!

Gerade für unsere kleinen Motörchen, die ja aus "nur 700ccm" einiges an Leistung erbringen müssen, für die wären solche Ölzusätze vielleicht nicht schlecht?!

Hat von euch vielleicht jemand schon Erfahrung mit solchen Additiven?
Was ist eure Meinung, was haltet ihr davon?

Grüssle,
Brabusboy
 
____________________

Ausgeschlossen

Beiträge: 1359
Registriert: 4.5.2003
Status: Offline
erstellt am: 16.4.2005 um 17:52 Uhr:
nur die, dass mir das zeug zu teuer war
 
____________________
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Beiträge: 31
Registriert: 6.4.2005
Status: Offline
erstellt am: 16.4.2005 um 18:28 Uhr:
Viel Spaß beim lesen...

Das Öl tuts auch. Scheint ja mal wieder ne "Ölfragestunde" zu werden, also nochmal was zum Thema Motoröl allgemein:
Die Sache ist recht einfach: Auch ein sehr gutes vollsynthetisches Motoröl kostet in der Herstellung nicht viel mehr als 3.- pro Liter. Der Rest zum Verkaufspreis ist die Rendite aus Werbung und Nachfrage. Das siehst man z.B. daran, daß ein und dasselbe vollsynth Öl unter verschiedenen Namen (und in goldenen, silbernen... Behältern) zu unterschiedlichen Preisen verkauft wird (z.B. 5 W50 von Pentosin, Globus, früher auch Wertkauf...)
Unterschied zwischen den Ölen:
Mineralöl ist ein Gemisch aus unterschiedlich langen Kohlenwasserstoffen. Die Kurzen machen das Öl flüssig wie Verdünnung im Lack, die Langen sorgen wie das Kunstharz im Lack für nicht zu flüssiges Öl bei hohen Temperaturen. Die Grundöle werden auf tiefe Temperaturen abgekühlt und die dann ausgefallenen (ausgefrorenen) ganz langen Kettenmoleküle abgefiltert. Bis zu dieser Temperatur bleibt dann das Restöl immer flüssig. Das ist wichtig für den Winterbetrieb. Dafür steht dann die erste Zahl der Ölbereichsangabe z.B. bei 20 W 50 die 20. Das ist die Viskosität bei ca. -18 °C. Die zweite Zahl steht für die Viskosität bei 98 °C (Kommt aus den USA die Einteilung deshalb die krummen Werte). Die Zahlen bezeichnen ein Mehrbereichsöl mit den Eigenschaften eines 20er Öls bei -18 und eines 50er Öls bei+98 °C. Dazwischen ist der Übergang fließend. Um nun ein solches Öl aus Mineralöl herstellen zu können, ist das Problem zu lösen daß ein Öl bei +98 zuviele lange Ketten braucht und deshalb bei -18 schon fest würde. Lösung : Man setzt Additive zu, die wie Wollknäul im kalten Öl aufgewickelt sind und sich im warmen Öl allmählich aufdrehen und zu "Wollfäden " werden. Damit gibt es dann im kalten Öl nur kleine flüssige Moleküle und im heißen Öl die langen Ketten die das Öl eindicken und überhaupt erst brauchbar machen. Früher gab es diese Additive nicht/ nicht so gute, deshalb wurde dann Einbereichsöl 40er 50er im Sommer verwendet (Käferzeit läßt grüßen).
Nachteil dieses Verfahrens, die Wollknäulmoleküle werden durch die Reibung im Motor zerschlissen und immer kleiner. Folge: die Viskosität bei +98 nimmt ab. Im Extremfall fällt auch der Öldruck dann in den Keller. Nachteil 2 das dünnflüssige Grundöl das für -18 zuständig ist, ist naturgemäß auch besser flüchtig, d.h. es verdampfen bei höherer Öltemperatur die kürzesten Moleküle und das Restöl wird für -18 dicker. Übertrieben gesagt wird aus einem 15 W 50 dann ein 20 W 40 Öl. Der Ölverbrauch steigt durch die verdampfenden Mengen natürlich auch (geht über die Kurbelgehäuseentlüftung wieder in den Ansaugtrakt und lagert sich auch an den Einlassventilen als Ölteer ab).
Das alles geschieht aber nur bei extremen Belastungen, im Normalbetrieb ist auch ein mineralisches Öl heutzutage Spitze und noch dazu preiswert.
Besser für Rennzwecke oder extremen Einsatz (dauernde kurze Kaltstarts im Lieferverkehr oder Anhängerbetrieb in den Alpen bei 30 °C) ist ein vollsynthetisches Öl.
Hier werden die obigen Nachteile umgangen indem man nicht ein "wildes Gemisch von Molekülen als Öl einsetzt, sondern einzelnen Ölfraktionen mit definierter Kettenlänge mischt. Die Moleküle werden synthetisch hergestellt, sagt ja schon der Name, und je nach Einsatzbereich gemischt. Bei einem 5 W 50 Öl habe ich beispielsweise zwei unterschiedliche "Grundöle" im Gaschromatographen gefunden. Das gleiche Öl nach 15000 km wies dieselben Kurven auf wie das Frischöl. Daraus kann man sehen, das synt. Ökl wird nicht zerrieben oder verdampft, es behält seine Struktur bei. Viskositätsverbesserer wie oben sind deshalb nicht oder kaum noch erforderlich. Derselbe Test mit Mineralöl zeigte deutlich eine Verschiebung. Die kurzen Ketten waren nach 10000 km teilweise verdampft, die Langen kürzer gerieben. Bei beiden Ölen konnte man auch noch Schlonz sehen. Einmal ganz kurze Ketten = Benzin vom Kaltstart und gaaanz lange Ketten = beginnende Teerbildung (das gibt dann den schönen Teerschlamm oder auch Öllack im Motor wenn man nicht rechtzeitig das Öl wechselt bevor die "Spüliadditive" aufgebraucht sind.
Fazit: für Ottonormalautofahrer mit Hinz und Kunz Automotor tut es auch ein billiges Mineralöl, wenn man die Wechselintervalle einhält und nicht häufig mit kaltem oder extrem heißem Motor unterwegs ist. Autos die eh viel Öl "verbrauchen" können ebenfalls mit Billigöl versorgt werden, da ja immer Frischöl nachgefüllt wird und so die Füllung insgesamt recht neuwertig bleibt.
Für die sogenannten sportlichen Fahrer oder den Einsatz in Kurzstrecke, viel Vollastzeiten und extrem lange Ölwechselintervalle (Achtung beim Diesel, hier kann das Öl durch den Ruß zusätzlich eingedickt werden) ist vollsynt. Öl die bessere Wahl.
Mit einem Ölfeinstfilter (z.B. von Trabold) kann man auch mit Mineralöl fahren. Der Ölwechsel entfällt dann ganz, es wird nur noch verbrauchtes Öl nachgefüllt und alle paar zigtausend km der Filtereinsatz gewechselt. Das nutzen viele LKW und Taxiunternehmen, denn Ölwechselzeit ist tote Zeit in der kein Geld verdient wird.
Das Ganze kann man auch noch wissenschaftlicher ausdrücken, aber ich glaube so ist die Ölmaterie auch für Nichtchemiker einigermaßen verständlich gebleiben.

Zum Preis:
Es ist da etwa so wie beim Benzin. Nicht jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen. Das wäre zu teuer. Die Grundöle sind wohl gleich, nur das Additivpaket ist unterschiedlich. Größere Unterschiede bei gleiche Spezifikation API S / C Klasse gibt es dann nicht. Übrigens steht das S für Benzinmotoren und der Buchstabe danach gibt die Güte an, je höher desto besser. also SF besser als SE aber schlechter SG oder gar SJ. Für Dieselmotoren steht vorne statt S ein C, für den zweiten Buchstaben sinngemäß wie oben.

Ein 0 W 40 oder 5 W50 ist bei Kälte natürlich dünnflüssiger als ein 15W Öl. Nur ist auch ein 0W Öl immernoch um einiges dickflüssiger als ein 40er oder 50er Öl bei Betriebstemperatur des Motoröls von 80 bis 100 °C. So gesehen machen 0 oder 5W einem älteren Motormodell nix aus, das Öl ist immernoch dick genug, kommt nur schneller an alle Schmierstellen ran. Ein etwas höherer Verbrauch an Öl beim Kaltstart aufgrund der größeren Kolbenspiele bei älteren Motoren kann auftreten, ist aber normal und nicht schädlich. Auch die Nockenwellen sind nicht gefährdet, da ja das 0er Öl beim Start immernoch dicker als ein betriebswarmes 40er ist. Außerdem bildet sich im Betrieb ein Schmierkeil unter dem durchdrehenden Nocken wie in einem Gleitlager, das passiert mit "dünnem" 0er sogar schneller als mit dickerem Öl. Nur wenn dieser Schmierkeil gestört ist gibts Fresser und Ausbrüche an den Nocken.
Da das 0W40 bei zunehmender Temperatur immernoch einem 40er Öl entspricht, macht dieses Kaltstartöl auch bei höheren Motortemperaturen dem Motor nix aus, die Viskosität entspricht dann ja einem 15 W 40. So gesehen startet man einfacher, mit weniger Belastung für Batterie und Starter, bei entschieden geringerem Motorverschleiß aufgrund besserer und schnellerer Schmierung.
Auch heute noch darf man bis zu1 l auf 1000km Ölverbrauch haben, bis dahin ist es auch kein!! Reklamationsgrund. Manche Automodelle gehen neu hier schonhart an die Grenze.

P.S. Für Arktikeinsätze reicht ein Synt. Öl auch nicht aus. Das Wasser aus den Blow By Gasen = das Verbrennungsgas das am Kolben vorbei ins Kurbelgehäuse strömt gefriert dann darin. Da sich Wasser respektive Eis nicht in Öl löst verstopft der "Schnee" dann das Ansaugsieb und der Motor ist hin. Hier werden Esteröle oder Polyethylenglycole eingesetzt, die Wasser aufnehmen können. Ähnlich dem Glysantin oder Scheibenwaschwasserzusatz kann dann kein Wasser mehr gefrieren und der Motor läuft und läuft und ...



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erstellt am: 16.4.2005 um 21:36 Uhr:
Hallo Brabusboy,

schau dir mal diese Seite an www.cerasafe.com. Der Händler (Herr Krist) behauptet er hat viele Smart Roadster Kunden. Auch in einigen SC Betrieben liegen Produktinformationen aus. Der Mann hat Erfahrung auf dem Gebiet von Mercedes-Motoren und Getrieben und ist sehr erfahren auf diesem Gebiet. Das habe ich mir vor Ort selbst angesehen, der Mann fährt selbst jahrelang Smart und seine Produktargumente klingen überzeugend.

Gigt es hierzu Meinungen von eurer Seite?



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erstellt am: 16.4.2005 um 21:43 Uhr:
Hallo Leusche,

im SC in Hanau habe ich das im Bereich der Serviceannahme gesehen (direkt am Schreibtisch des Meisters). In Hanau habe ich mir die Information selbst mitgenommen!



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  erstellt am: 16.4.2005 um 22:02 Uhr:
Zitat:
Es gibt wohl keinen einzigen Automobilhersteller, der den Zusatz empfiehlt.
Ich denke smart/DC ist da keine Ausnahme.
Die Profis von ATU wollten mir den Quatsch auch mal aufschwatzen, und waren dann richtig beleidigt, als ich ablehnte.

Gruß
Uwe

Ha, ha, ha, das kann ich mir vorstellen!
Ich arbeite ja selber da.
Profis ist echt gut!

Ich persönlich bin kein Freund von irgendwelchen Zusätzen im Motor.
Schon gar keine Motorinnenreinigung!!!
Alle 10.000km Vollsynthetisches Öl rein und fertig.

Ausgeschlossen

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erstellt am: 16.4.2005 um 22:04 Uhr:
@ like-ibiza: danke für die infos - so etwas liesst man hier leider viel zu wenig.
 
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  erstellt am: 17.4.2005 um 10:47 Uhr:
ich glaube nicht das ein zusatz das bringt was er verspricht! Ich würde es lieber sein lassen. Das geld könnte man sparen oder den roadster volltanken und knapp 500 spass haben!!!
 
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erstellt am: 17.4.2005 um 11:35 Uhr:
Hallo Leusche,
deine Meinung ist zwar interessant, jedoch nicht die Einzige oder?
Gefragt war wer das Zeug benutzt und welche Erfahrungen damit gemacht wurden.



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  erstellt am: 17.4.2005 um 13:49 Uhr:
Hi Leute,

danke euch allen für eure Antworten/Meinungen, besonders die von like-ibiza
Ich hab sie komplett durchgelesen, das "einmaleins" der Öle sehr interessant,
man könnte fast meinen du arbeitest bei einem Ölkonzern

bin auf weitere Anteworten/Meinungen Erfahrungen! gespannt

Danke,
euer Brabusboy
 
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erstellt am: 17.4.2005 um 16:49 Uhr:
Zitat:
Hallo Leusche,

im SC in Hanau habe ich das im Bereich der Serviceannahme gesehen (direkt am Schreibtisch des Meisters). In Hanau habe ich mir die Information selbst mitgenommen!

hey du kommst aus hanau ??? dann ham wir uns doch bestimmt schon mal gesehen bzw. sind uns begegnet

hast du lust bzw. interesse mal zu nem treffen zu kommen und keine angst wir sind keine gti affen oder so

mfg jochen
 
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Hallo Jochen,

ich bin nicht aus Hanau ich komme aus dem Raum AB-MIL aber vieleicht klappt es trotzdem mal mit einem Treffen. Frage in meinem privaten Bereich nach meiner E-Mail Adresse, die gebe ich dir dann gerne.

Norry (bguehring)



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  erstellt am: 17.4.2005 um 22:20 Uhr:
hast ne pm
 
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