Werner
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erstellt am: 21.1.2004 um 21:07 Uhr: |
Moin zusammen,
nicht mehr ganz frisch, die Meldung, aber fürs Archiv immer gut :
Pischetsrieder: VW Roadster wird kommen -
Detroit (dpa) - Der Wolfsburger Autokonzern VW will einen Roadster auf den Markt bringen. "Ein Roadster von VW wird kommen", sagte VW- Vorstandsvorsitzender Bernd Pischetsrieder am Montag (Ortszeit) am Rande der Detroit Motorshow. Ob der Sportwagen so aussehen werde, wie der vor kurzem präsentierte Concept R sei allerdings noch offen. "Das ist die Frage, in welchem Preis- und Leistungssegment er positioniert werden soll." Es mache wenig Sinn, ein Auto anzubieten, das im gleichen Segment angesiedelt sei wie der Audi TT. Ob der VW-Roadster teurer oder preiswerter sein werde, ließ er offen.
VW-Chef Bernd Pischetsrieder ließ die Zigarre im Mund, lächelte nur mit den Augen und zog dann demonstrativ das Innenfutter aus seinem Jackett heraus. "Kein Geld", sollte das heißen. Die Frage war: Warum gibt VW nicht endlich "grünes Licht" für den spektakulären Roadster Concept-R, der bei der IAA 2003 für Furore gesorgt hatte? Pischetsrieder hat sich noch nicht endgültig dafür entschieden.
"Wir müssen 30 000 bis 35 000 Stück davon pro Jahr verkaufen. Und zwar fünf Jahre lang," betonte er. "Ich verstehe zwar, dass die Designer das Auto wollen – ich finde es auch toll. Aber die Marketingleute kalkulieren eben umsichtig – das ist ja ihre Aufgabe. Und Risiken wollen wir uns in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit nicht leisten. Das Ding muss sich auch rechnen."
und noch eine Meldung von Ende Dezember 2003:
Ein Hoch den "Plastik-Superhelden"
Arvin-Meritor gewinnt mit Roadster-Dach für Smart den renommierten Preis der US-Kunststoffingenieure
GIFHORN. Helden müssen nicht immer die Welt retten. Manchmal müssen sie einfach nur für gut Wetter sorgen. Wie die Plastik-Superhelden im Gifhorner Arvin-Meritor-Werk. Sie bauen das zweiteilige Kunststoffdach des Smart-Roadster, das bei Sonnenschein mit ein paar Handgriffen im Kofferraum verpackt ist.
Für das eigentlich unscheinbare Teil heimste das Gifhorner Team um Frank Niebuhr den renommierten Preis "Plastics Super heroes" der US-Kunststoffingenieure ein. Die Jury Society of Plastics Engineers (SPE) kürte das Bauteil sowohl zum besten Außenelement als auch zum Gesamtsieger der Innovationsschau anlässlich der 33. SPE-Jahrestagung.
Arvin-Meritor als Hersteller teilt sich den Preis mit dem Autobauer Smart sowie mit GE Plastics als Lieferant des Materials, insbesondere einer speziellen Folie, die das Bauteil mit allen erwünschten Eigenschaften einer darob eingesparten Lackschicht (Class A) versieht: glänzend, dauerhaft, lichtecht, wetterfest – aber bei den Investitionen halb so teuer wie eine Lackierstraße.
Gilt der Smart Roadster noch als Versuchsträger (nur das Schiebedach des Smart City Coupé nutzte die Technologie noch ein Jahr früher) mit 225 Einheiten pro Woche, geht es mit dem "großen" Smart Forfour in die Großserie. Für dieses Modell liefert Arvin-Meritor aus Gifhorn exklusiv alle drei Dachvarianten: ein Kunststoffvolldach, ein Panorama-Glasdach und ein Glasschiebedach.
Damit zählt Smart zu den Direktabnehmern wie VW, Audi, BMW, Porsche und Citroën, die alle Dach- oder Türmodule aus dem vor 13 Jahren einzig für das Schiebedach des GolfIII errichteten Werks beziehen.
Insgesamt stecken Gifhorner Teile von Arvin-Meritor in 14 Automarken, teilweise über den Umweg über Meritor-Schwesterwerke, für die Gifhorn Vorprodukte liefert. Insgesamt sind in dem immer stärker auf kundenfokussierte Produktionsabläufe getrimmten Werk zurzeit 400 Mitarbeiter beschäftigt, knapp 60 in der Smart-Dachfertigung.
[Editiert am 21/1/2004 von Werner] |
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