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Autor: Betreff: OBD2 nutzbar zu Echtzeitanwendungen ?



Beiträge: 733
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erstellt am: 13.8.2006 um 14:34 Uhr:
Wie ist es bestellt mit dem Wissensstand der OBD2-Technik im Roady ? Ich könnte mir vorstellen, daß man den Bus benutzt zur Echtzeitverbindung der Daten vom Temperaturmesser zum Buskontroller. In einem anderen Thread wurde bereits diskutiert über die Möglichkeit zur Öltemperaturangabe. Es könnten dann auch andere Anwendungen in Betracht kommen. Sobald man die genaue Spezifikation des Protokolls auf allen Ebenen kennt (von der Hardware zu den nächsten Stufen der Software), gibt es in Prinzip keine Beschränkungen mehr.
Es ist mir leider nicht möglich eine einfache Übereinkunft der Angaben zwischen Sacki's Handbuch auf Seite 287 und der Info auf http://www.obd-2.de zu finden. Mir schwebt eine Gesamtlösung mit Hilfe von Mikrokontrollern vor, wobei die Benutzeroberfläche (GUI) von einem LCD und einigen Tasten in einem kleinen Zusatzkasten auf dem Armaturenbrett gestaltet wird. Auch kann man sich etwas ausdenken wobei das Handy oder der PDA über Bluetooth zur GUI programmiert wird. Wer sich ein bischen auskennt mit Mikrokontrollern weiß, daß dies alles nicht wirklich schwierig ist. Wer aber hat die einschlägige Info ?
 
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Beiträge: 954
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erstellt am: 13.8.2006 um 15:09 Uhr:
In der nächsten Version (2.0) wird das OBD-Thema sehr erweitert sein. Ein Auslesegerät (Fahrzeug-Parameter, sowie Fehlercodes) gibt es übrigens : http://www.welte-engineering.ch/ ! Das X-Gauge. Und es läuft im Roadster!
 
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http://www.sacki-online.de



Beiträge: 733
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erstellt am: 13.8.2006 um 15:27 Uhr:
Richtig, es gibt bereits eine Gesamtlösung zur Darstellung der Daten, die der OBD2-Kontroller anbietet. Nur wird damit leider nicht offenbar, wie man selber die Möglichkeiten erweiteren kann mit einer Datenübertragung die nicht vorgesehen ist im Standardmodus des Kontrollers. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit den OBD2-Kontroller zu veranlassen auch andere Daten zu übertragen, also in einem asynchronen Modus außerhalb der "festen" Programmschleife ? Dazu braucht man die genaue Beschreibung der Steuereinheit, damit nicht nur die Software verständlich wird (denn das kann man ja über die verfügbaren Interface-Geräten erproben), sondern auch die Hardware. Es müssen ja neue Anschlüsse am Chip gelegt werden können.

[Editiert am 14/8/2006 von gcrapels]

[Editiert am 14/8/2006 von gcrapels]
 
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Beiträge: 954
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  erstellt am: 13.8.2006 um 15:40 Uhr:
Da kannst Du von mir zur Zeit leider nur noch ein großes, dickes ? bekommen. Aber ich bin gespannt, was Du rausfindest. halt mich auf dem laufenden!
 
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http://www.sacki-online.de



Beiträge: 733
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erstellt am: 13.8.2006 um 16:14 Uhr:
Natürlich halte ich dich und alle anderen auf dem Laufenden, Sacki. Das versteht sich vonselbst, dazu ist dieses Forum da. Beruflich bin ich leider ziemlich gefordert, so daß ich keine Voraussage wage wie schnell ich voran komme. Ich hoffe daher auch, daß andere Interessierte die Ahnung haben sich auch melden.
Ich gehe davon aus, daß der OBD2-Kontroller über erweiterbare Datenanschlüsse verfügt. Jeder "Knoten" im Bussystem, also jedes Teilgerät wie z.B. die Bremsen und die Beleuchtung, haben Adressen über die sie ansprechbar sind und über die sie sich melden. Es muß auch noch frei verfügbare Adressbereiche geben, die man selber frei nutzen kann.
 
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Beiträge: 10
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erstellt am: 13.8.2006 um 16:16 Uhr:
Hey,

all die Daten, die dieses X-Gauge gerät anzeigt, liegen vermutlich auf dem CAN Bus und können recht einfach "mitgehört" werden. Der Vorteil davon ist, das man nicht in den Diagnosemodus der Steuergeräte muss. Dafür ist nämlich echte Kommunikation nötig. Beim lauschen oder mithöre muss man eigentlich nur wissen, welches Steuergerät mit welcher ID welche Daten sendet.

Im Allgemein ist das spezifiziert. Als Quasi-Standard dafür gelten die Softwaretools der Firma Vector.

Also: Wenn jemand das .dbc File für den Smart hat, kann er alle Informationen, die gerade im Auto verfügbar sind, abhören.

Jörg

Ach: Wenn das jemand hat, hätte ich das auch gerne! :-)



Beiträge: 733
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erstellt am: 13.8.2006 um 16:24 Uhr:
Im Prinzip alles richtig, Jörg, aber ich versuche heraus zu finden, wie man den CanBus-Kontroller direkt veranlassen kann auch andere Daten zu übermitteln. Man kann dann z.B. auch die Öltemperatur elektronisch anzeigen und speichern, genau wie die anderen Daten im Bus. Andere Anwendungen sind dann auch möglich, solange man es digital verarbeiten kann. Mit Hilfe von Kontrollern, die man selber ganz einfach programmiert und nur etwa 6 bis 10 euro kosten, kann man fast alles an einander basteln.
 
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Beiträge: 10
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erstellt am: 13.8.2006 um 17:45 Uhr:
Ich bin in meiner kargen Freizeit gerade dabei einen PocketPC an die ISO-Schnittstelle anzubinden. HW-mäßig bin ich (hoffentlich) durch. Nun ist die SW dran. Das Problem ist eine sehr langsame Initialisierungsphase (5 Baud) auf der RS232. Werde natürlich mehr Infos geben, wenn ich erstmal den Protouypen laufen habe. Ist momentan aber nicht viel Zeit über...
Über die Daten die du auslesen kannst, gibt es einige Infos. Schau z.B. mal http://en.wikipedia.org/wiki/OBD-II_PIDs hier. Ist auch nicht vollständig, aber ein einstieg.


Grüße,
Chris



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erstellt am: 13.8.2006 um 22:52 Uhr:
Also, ich glaube - bin mir aber noch nicht ganz sicher - daß man mit den Interface-Geräten, die bei http://www.obd-2.de angeboten werden, schon auf dem Stand der Technik sein müßte um alles machen zu können was der Protokollrahmen ermöglicht. Trotzdem reicht das alles nicht, wenn man nicht genau weiß, welcher Kontroller in unserem Roady steckt. Oder man muß versuchen mit einer naheliegenden Einstellung das Ganze zu erproben und sich an der Sache heran zu tasten. Also, es wäre hilfreich zu erfahren, um welcher OBD2-Steuereinheit es sich genau handelt, damit die Pinbelegung auf Hardware-Ebene und die Mikroprogrammierung auf Software-Ebene bekannt sind.
 
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erstellt am: 14.8.2006 um 11:46 Uhr:
Hi,
erst mal möchte ich auf eine entsprechende Diskussion im Board hinweisen:
http://www.smart-roadster-board.de/board/thread.php?threadid=1302&hilig
ht=OBD&hilightuser=474


Mit den üblichen OBD-Kabelm kann man halt die definierten PID's lesen. Und die leider nicht einmal sehr schnell (nur ca 3 Stück pro Sekunde).
Wenn du mehr Informationen haben möchtest und das ganze schneller bleibt dir vermutlich nur das ganze per CAN zu versuchen. Allerdings habe ich dazu keinerlei Info's gefunden. Nur das auf der OBD-Buchse auch verschiedenen Diagnoseleitungen der einzelnen Steuergeräte liegen (ESP, Motor, Lenkung usw) aber die hängen alle an einem geminsamen CAN-Bus.

Was jetzt alles per CAN geht und vor allem wie ist leider kein allgemein offen liegenden Wissen sondern wird von den Steuergerät-Entwicklern in ihre eigene Diagnosesoftware eingebaut...

Sebastian



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erstellt am: 14.8.2006 um 12:44 Uhr:
Danke Sebastian. Diese Info im Board hatte ich noch nicht beachtet.
Ich fürchte daß die Interfaces, die hier beschrieben werden, auch keine anderen Möglichkeiten bieten als die ich schon an anderer Stelle entdeckt hatte.
Ich suche also immer noch nach dem Schaltplan der OBD2-Steuereinheit in unserem Roady und wie diese verdrahtet werden kann zum Zwecke der Nutzung frei verfügbarer Adressen (wenn es die gibt). Der CANbus-modus gewährleistet eine ziemlich hohe Echtzeitgeschwindigkeit der Datenübertragung, aber vielleicht ist diese Möglichkeit blockiert, damit die Sicherheit nicht beeinträchtigt wird. Das alles entzieht sich jetzt noch meiner Kenntnis, wie es so schön heißt.
 
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erstellt am: 14.8.2006 um 16:01 Uhr:
Can-Bus kann man an viele Stellen am Roady abgreifen. Für's erste würde man da ja mit einem Scanner schaun welche Nachrichten von welchem Steuergerät versannt werden. Vom Prinzip her ist das ganze ja wie eine Telefonkonferenz bei der viele reden und jeder nur die Info's mit nimmt die ihn interessieren. Z.B. sendet das ESP-Steuergerät die ganze Zeit Infos über die Geschwindigkeit. SAM und MEG lauschen dann auf diese Info und senden selber andere Info's, z.B. ob Handbremse angezogen wurde, Licht eingeschaltet ist, Drehzahl usw. alle Sachen die irgendwie andere Steuergeräte interessieren werden also per CAN versendet. 'interna' der einzelnen STG's wie z.B. Zündzeitpunkt könnte auch nur intern behalten werden weil sich kein anderes STZG dafür interessiert es sei denn sowas wird zur Diagnose auch auf den Bus gelegt. Aber sowas müßte man probieren.

Sebastian



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erstellt am: 14.8.2006 um 20:05 Uhr:
Richtig, Sebastian. Vielleicht ist es möglich ein separates Instrument am CANBus an zu schließen an einer beliebigen Stelle der Verdrahtung. Elektronisch wäre das wohl kein Problem, man muß nur die Differentialarchitektur des Busses berücksichtigen. Nur, wie verhält sich dies mit der Software in der Steuereinheit, die am Diagnosestecker erreichbar ist ? Die verschiedenen Knoten am Bus sind doch in der Software an Hand von Adressen zugeordnet ? Wie weiß ich welche Adressbereiche frei verfügbar sind ? Kann das mit Hilfe eines Diagnosegeräts ermittelt werden ?
 
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erstellt am: 15.8.2006 um 10:28 Uhr:
Hi,
so ganze habe ich nicht verstanden wie jetzt deine Frage lautet aber ich versuche es mal trotzdem zu erklären:
die meisten Steuergeräte hängen einfach parallel am CAN-Bus. Einige Komponenten schleifen den Bus durch so das er wenn diese Komponente ausgebaut wird unterbrochen wird und somit das ganze Auto ohne diese Komponente nicht mehr läuft (z.B. Kombiinstrument).
Du könntest also einen Can-Scanner ( z. b. http://www.canusb.com/ ) parallel hängen und mit entsprechender Software (z.B. http://www.wgsoft.de/ unter Can Monitor Software ) mitloggen welche PID's also welche Botschaften dort versendet werden.
/* sakasmus an
Jetzt mußt du nur noch verstehen welche STG's was senden und was das jeweils bedeutet und schon hast du alle Info's die im Bus gesendet werden
/'*sakasmus aus
Leider habe ich zu dem obrigen Problem keine weiterführenden Info's ... wenn du viel Zeit hast kannst du sicherlich einiges durch Probierern in Erfahrung bringen. Evtl gibt es auch ein paar Standartisierte PID's aber keine Ahnung...

Sebastian

PS wenn du selber den Bus für Übertragungen nutzen willst kannst du ja sehen welche PID's nie genutztt werden und dann darauf senden. Es gibt z.B. für Rennsportzwecke verschiednen Sensoren die dann den Fahrzeugeigenen CAN-Bus verwenden um z.B. die stauchung der Federbeine an den Rädern schnell zu messen und via vorhandenen CAN an den Logger zu schicken. Dadurch spart man sich Verkablung.

Sebastian



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erstellt am: 15.8.2006 um 12:30 Uhr:
OK, vielen Dank Sebastian. Ik denke ich werde mir mal ein Diagnosegerät zulegen und etwas Erfahrung sammeln, bevor ich weiter herum eiere über was möglich wäre wenn ... Das Ganze kann ab jetzt aber etwas länger dauern, denn der Beruf fordert fast alle Zeit. Sobald ich näheres herausbekommen habe, melde ich mich in dieser Sache wieder.

Schöne Grüße, Guido
 
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erstellt am: 27.8.2006 um 17:52 Uhr:
Hallo zusammen!
Vielleicht kann ich da ein bisschen helfen. Ich habe dieses Thema ein bisschen durchgelesen. Ich weis aber nicht genau wo die Wissenslücke liegt. *nicht bös gemeint* Wollt ihr wissen wie CAN genau funktioniert, um danach den richtigen Code zu schreiben, oder wisst ihr das schon und es fehlt nur noch am CAN Protokoll. Bei beidem kann ich vermutlich helfen, da ich bei Fahrzeugentwicklungen (meist Mercedes) schon viel damit gemacht habe und es mich auch persönlich interessiert was daraus beim Roadster wird. Also, Fazit, schreibt mal genau was die Hürden bei diesem Plan sind.

Gruss und hoffentlich bis Bald
Jon111



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erstellt am: 27.8.2006 um 21:14 Uhr:
Hi jon,
ich weiss nicht genau was Guido vor hat aber ich hatte in der Vergangenheit ein wenig mit Datenlogging per OBD rumgespielt um die Funktionen des Chiptunings bzw des Rody'S mal näher zu erkunden. Also z.B. den Verlauf des Zündzeitpunktes oder des Ladedruckes usw. Allerdings ist das per OBD viel zu langsam wenn man pro Sensor nur 3 Werte pro sekunde messen kann. Deshalb habe ich das ganze erst einmal beiseite gelegt.

Per Can wäre es ja möglich das ganze Projekt ja wieder interessant neu aufgerollt zu werden.
So weit ich weiss ist im Roady High-Speed Can Class c mit 500kBaud eingesetzt. Mehr über die art des Protokolls und die verwendeten PID's habe ich leider nicht. Also alles was du noch mitteilen kannst würde hilfreich sein. Wer mich kent weis das ich neues Wissen auch nicht für mich behalte sondern immer gerne hier im Club bzw im Board weitergebe.
Also immer her mit allem, gerne auch per E-Mail an gerischer@hmi.de

Besten Dank schonmal

Sebastian



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erstellt am: 27.8.2006 um 23:36 Uhr:
Bitte entschuldigt die Verspätung dieser Antwort, da es sich ja um meinem Beitrag handelt.
Ich habe dieses Wochendende kurz Zeit gehabt (auf jeden Fall zu wenig) die Diagnostik am OBD2 zu erproben. Daß der Roady keine vollständigen Angaben zur Client-Anwendung zurückmeldet, ist ja noch zu entschuldigen, aber die Verzögerung bzw. die niedrige Datenrate überraschte mich ein weing. Der CANBus überträgt, so viel ich weiß, im niedrigen Mb/s-Bereich. Diese Geschwindigkeit ist auch notwendig, damit die verschiedenen Antrieb- und Steuerungsfunktionen ausreichend schnell mit einander kommunizieren können. Mein Problem bis jetzt: wie sieht die Architektur, also die Aufgabenverteilung der Bausteine und die verschiedenen Stufen von der Hardware zur obensten Software, aus ? Ist das SAM das einzige Modul mit dem man rechnen sollte oder gibt es noch andere Kontroller, z.B. für die Verwaltung des OBD-Anschlusses ? Ich habe den Eindruck, daß man über den OBD-Anschluß nicht direkt am CANBus heran kommt. Ich gebe aber nicht so schnell auf und mache weiter. Vor allem das Studium des Protokolls wird jetzt die wichtigste Aufgabe. Danke Sebastian für deine Schützenhilfe. Zusammen mit Jon111 sollten wir schon einiges erreichen können.
 
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Beiträge: 92
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erstellt am: 28.8.2006 um 09:33 Uhr:
Moin Guide,
laut Sacki's hervorragendem Handbuch http://www.sacki-roadster.de/page17/page17.html
ist die OBD-Buchse so belegt:

1 Diagnose SAM
3 Diag. MEG
4 Masse
5 Masse
7 Diag. MEG
8 Klemme 15 (Zündungsplus)
9 Diag. ESP
11 Diag. ESP
12 Diag. Airbag
16 Klemme 30 (Dauerplus)

Was auch völlig richtig ist. Somit liegt der CAN-Bus der die einzelnen Steuergeräte verbindet gar nicht auf der OBD-Buchse. Wenn du also am CAN-Bus selber die Daten abgreifen möchtest mußt du dir eine andere Stelle suchen.
An der OBD-Buchse liegen allerdings verschiedenen Diagnoseleitungen die von den einzelnen Steuergeräten direkt bedient werden. Bisher habe ich nur mit der Klemme 7 (Diag MEG) gearbeitet dieses Steuergeräöt antwortet soweit normgerecht mit den von mir schön öfter gezeigten Nachrichten. Allerdings nur recht langsam.
Über den Can-Bus (wie geschrieben 500kBaud High-Speed Can Class C) gehen die Datenpackete viel schneller. i.A. werden 'wichtige' Info's (Drehzahl, Gierrate usw) mit einer Datenrate von 100Hz (10ms) gesendet. Je nach Wichtigkeit geht die Datenrate dann runter bis auf 1Hz (1000ms) (Motortemperatur)

Ich denke das beantwortet erst mal deinen Fragen.

Sebastian



Beiträge: 733
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erstellt am: 28.8.2006 um 12:35 Uhr:
OK, Sebastian, vielen Dank. Wie komme ich am CANBus heran ? Ich fürchte mich nicht um Lösungen mit Hilfe von Mikrokontrollern zu bearbeiten, auch wenn ich kein 100% Profi in dieser Hinnsicht bin (Fachhochschule Technische Physik, also kein Diplom-Elektroniker, habe aber ziemlich viel praktisches gemacht während der Arbeit bei der Philips Forschung und später bei der Arbeit mit elektronischen ZfP-Datenerfassungsgeräten).
Was mir vorschwebt, ist ein Bordcomputer (BC) Marke Eigenbau. Obwohl im Brabus schon der Original-BC drin ist, könnte ich mir vorstellen, diesen zu ersetzen mit einem Mikro-PC-Board und einem kleinen Berührungsbildschirm. Vielleicht tut ein PocketPC es auch, aber dar stellt sich die Frage wie man den Kasten passend in der BC-Spalte einbaut. Mit einem selbt entwickelten BC kann man viel mehr machen als mit dem herkömmlichen, z.B. Datenerfassungsdateien speichern und spezielle Sonden anschließen, wie z.B. eine Öltemperaturanzeige. Andere Nutzer werden vielleicht auch noch ganz originelle Ideen haben. Bin gespannt. Also, erst mal erkunden, wie wir am CAN kommen ! Jon111, kannst du uns helfen ?

Schöne Grüße, Guido
 
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erstellt am: 28.8.2006 um 13:51 Uhr:
Hallo zusammen!
Gut, wie ihr schon bemerkt habt könnt ihr die OBD Schnittstelle mal ausser Acht lassen, ist viel zu langsam.OBD CAN ist nur bei neueren Fahrzeugen als CAN B vorhanden und dies geht nur mit einem Gateway. Übrigens; Ich bekomme meinen Roadster noch diese Woche und werde mich dann mit ihm beschäftigen (Darum kam ich auf dieses Forum). Ich weis darum auch noch nicht wo was verbaut ist. Ich denke der CAN Verteiler ist irgendwo im Beifahrerfussraum versteckt, so ist es jedenfalls bei fast jedem Mercedes. Was für MC programmiert ihr denn? Habt ihr schon einen fertigen CAN logger gekauft oder selber programmiert? Bei Microchip gibts eine gute und günstige Variante, CAN KING, diese SW kann gratis runtergeladen werden. Danach kanns weitergehen. Oder ist jemand schon soweit?

Gruss
Jon111



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erstellt am: 28.8.2006 um 14:30 Uhr:
Can Bus abgreifen... moment...

Im Mitteltunnel hinterm CD-Fach bzw Aschenbecher bzw Bordcomputer ist ein dicker Kabelbaum. Da sollte ein 9-Poliger Stecker bzw Verteiler sein:

3 mal Schwarz Weiss Can-Low
3 mal BNRD (keine Ahnung welche Farbe das ist) Can High
und 3 mal Gelb für Spiegelverstellung wenn vorhanden.

Viel Glück...

PS Ich hab auch Phys. Technik studiert ;-)



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erstellt am: 28.8.2006 um 14:36 Uhr:
Sorry Jon ich wurde zwischen dem beginn des tippens und dem abschicken aufgehalten also ich hab noch keinen CAN-Bus adapter oder passende Software.
Was verstehst du denn unter günstige Varianten. Bei mir ist leider recht schnell die Schmerzgrenze erreicht etwas nur so zum rumspielen zu kaufen erreicht.
Meine bisherigen Erfahrungen beschränken sich auf die Atmel Prozessoren. Da gibt es bei Display3000 nette Diplay-Boards mit Atmel-Prozezzor drauf. Damit konnte ich schon einiges anstellen.

Sebastian



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erstellt am: 28.8.2006 um 15:06 Uhr:
Bei Atmel kann ich Dir leider nicht weiterhelfen. Ich denke aber dort gibt es auch CAN Controller. Wird wohl nicht mehr als 10¤ kosten zusammen mit Quarz und Hardwareperipherie.
Danach ein kleines Programm machen das die Botschaften in einen Buffer liest und diesen per USART auf Hyperterminal sendet. Wem dies zu schwierig ist, kann auch, beispielsweise, bei Microchip ein Can development Board kaufen, CAN KING runterladen, anhängen und laufen lassen kostet glaub ca. 80¤.



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erstellt am: 28.8.2006 um 15:28 Uhr:
Klingt ja nicht allzu teuer. Ist denn die Serielle Schnitstelle schnell genut für 500kbaud? da muß man dann wohl schon im PIC auf bestimmte Nachrichten Filtern und nur die dann senden.
Ich hatte überlegt ein USB->Can Adapter zu kaufen. Das sollte schnell genug sein um alles mitzuloggen?!.
Hast du nen Link für Can King? Goolge ist da von den vielen "Can King Kong ...?" Fragen überlaufen ;-)

Sebastian



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erstellt am: 28.8.2006 um 15:36 Uhr:
Nein, Seriell ist klar nicht so schnell, darum muss man die Nachrichten in einen Buffer schreiben und dann auf COM legen. Es gehen dann halt aktuelle Informationen verloren aber für einen BC muss ja nicht alles genau Echtzeit sein. So schnell kann man nicht schauen Auf Microchip.com kann man das runterladen. Guck mal.

Gruss
Jon111



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erstellt am: 28.8.2006 um 15:55 Uhr:
Übrigens Physik Technik studieren ist ja sehr interessant, wo, oder in welchem Bereich seid ihr denn jetzt tätig?



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erstellt am: 28.8.2006 um 17:03 Uhr:
Ich bin jetzt im Hahn-Meitner Institut als Dipl Ing der Laborbüttel der Grundlagenforscher sozusagen. Unser Team kann für die Wissenschaftler besonders tiefe und hohe Temperaturen erzeugen damit die Jungs dann ihre Proben unter entsprechenden Bedingungen mit den Neutronen aus unserem Reaktor untersuchen können. Außerdem haben wir die Möglichkeit sehr hohe Magnetfelder und Drücke zu erzeugen bzw alles ggf zu kombinieren um z.B. nahe am absoluten Nullpunkt (50mK schaffen wir) und bei 15Tesla die Proben zu untersuchen.
Ich bin mittlerweile in allen möglichen Gebieten tätig was halt anfällt Thermometrie Datenerfassung, Programierung von C (sehr schlecht) bis Labview (recht vernünftig) und dann halt alles was mit Kryoflüssigkeiten Vakuumtechnik usw zu tun hat, geiler Job auf jeden Fall!

Ach ja, ich werde mir wohl den Adapter von http://www.canhack.de/viewtopic.php?t=24 zulegen. Ist Kompatibel zum Lawicel so das es auch einiges an Software geben dürfte.

Sebastian



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erstellt am: 28.8.2006 um 17:26 Uhr:
Puhh, das tönt ja wirklich nach einem Klassejob! Labview wollte ich vor einem Monat mal probieren, bin aber schon am GUI gescheitert, hatte keine Geduld .Da kam auf Hyperterminal nur sche.... raus. Dieser CAN Konverter sieht ja ziemlich gut aus. Habe jedoch keine Erfahrung mit USB bei MC. Den Laptop will ich dafür auch nicht immer auf dem Beifahrersitz haben



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erstellt am: 28.8.2006 um 17:46 Uhr:
Naja den Schleppi möchte ich ja auch nur zum testen benutzen und da darf es dann ruhig so einfach wie möglich gehen. Später kauft man sich dann eben für 10¤ nen passenden chip bastelt den dann an den Atmel (oder was auch immer) und gut iss

Sebastian
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