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AOL Auto&Motor Februar 2003
geschrieben von: marc

Presse Testbericht Smart Roadster: Wenig Kilogramm pro PS bringen viel Spaß pro Euro


Mit den neuen Modellen Roadster und Roadster Coupé bietet Smart zwei sparsame Roadster nicht nur für Fans der schnellen Kurvenfahrt.

Faro (Portugal), 7. Februar 2003 – Im April 2003 kommen zwei neue Modelle von Smart auf den Markt: der Smart Roadster und das Smart Roadster-Coupé. Mit ihnen will die DaimlerChrysler-Tochter das Segment der kompakten und puristischen Roadster der 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wiederbeleben. Denn die beiden Roadster-Varianten sind klein und leicht wie früher. Und trotz verhältnismäßig geringer Motorleistung können sie schnell und sportlich bewegt werden. Wir haben den Smart Roadster mit 82 PS (60 kW) für Sie getestet.

Coupé mit Glaskuppel für mehr Gepäck
Smart Roadster und Roadster-Coupé unterscheiden sich durch eine verglaste Kuppel, die dem Coupé aufgebuckelt wurde. Diese erweitert das hintere Kofferraumvolumen von 86 auf 189 Liter, so dass auch größere Koffer verstaut werden können – oder gar das maßgeschneiderte Samsonite-Spezialgepäck. Die Heckvariante ist nachträglich leider nicht austauschbar.

Unter dem Heckdeckel des Roadsters finden also nur flache Gegenstände Platz. Die beiden ansonsten identischen Smart Roadster sind eine Mittelmotor-Konstruktion – die Antriebseinheit ist hinter den Sitzen eingebaut. So gibt es auch unter der vorderen Haube einen Kofferraum von 59 Litern. Da passt immerhin die berühmte Sprudelkiste rein.

Langer Radstand
Der Smart Roadster misst in der Länge nur 3,43 Meter. Dank der niedrigen Höhe von 1,19 Metern und der langen vorderen Haube stellt sich dennoch der Eindruck eines erwachsenen Autos ein. Der Radstand beträgt 2,36 Meter. Zum Vergleich: ein vier Meter langer Audi TT hat einen Radstand von 2,42 Metern. Daran ist ersichtlich, dass der Smart-Radstand im Verhältnis zur Länge gewaltig ist. Das ergibt eine satte Straßenlage, die wesentlich zum sportlichen Fahrverhalten des Smart-Roadster beiträgt.

Reichlich Platz für zwei Personen
Entsprechend großzügig fällt auch das Platzangebot im Innenraum aus: Selbst Zwei-Meter-Leute finden in dem Auto gut Platz. Auf Ablagen hinter den Sitzen muss man allerdings verzichten. Aber das ist zum Beispiel bei einem Porsche Boxster auch nicht anders und der bietet nicht so viel Beinfreiheit wie der Smart.

Tiefe Sitzposition
Die Sitzposition im Smart ist ausgesprochen tief, man radiert mit dem Hintern fast die Straße. Auch diese Tatsache trägt wesentlich zum sportlichen Fahreindruck bei. Da Fahrzeug- und Insassenschwerpunkte tief und nahe beieinander liegen, werden Straße und Fahrgeschwindigkeit intensiv wahrgenommen.

Komfortable Federung
Die Federung ist dank recht langer Wege erstaunlich komfortabel. Nicht zuletzt wegen der Gewichtsverteilung von 44 Prozent auf der Vorderachse und 56 Prozent auf der Hinterachse kann der Wagen um Kurven geradezu herum geprügelt werden. Die beiden Sitze sind bequem und geben guten Seitenhalt. So nimmt man kurvige Landstraßen genau so gerne unter die Räder wie längere Autobahnstrecken.

Das Armaturenbrett ist nett gestaltet. Ganz so puristisch wie früher geht es im Smart Roadster aber nicht zu. Unser Testwagen war mit Applikationen im augenfreundlichen „scribble red“ versehen. Die Innenausstattung gibt es aber auch in klassischem schwarz oder gegen Aufpreis in Leder.

Guter Serienumfang
Zum Serienumfang unseres Testwagens gehören die „Softouch“-Automatik, ein Lederlenkrad, ein Lederschaltknauf und ein Drehzahlmesser, der smartmäßig neben dem Tacho trohnt. Die Reifen im Format 185/55 R 15 sind serienmäßig auf Alufelgen aufgezogen.

Auch ABS und das elektronische Stabilitätsprogramm ESP sind aufpreisfrei dabei. Es bietet zusätzlich die Funktion eines Anfahr- und Bremsassistenten und mit der „Cornering Brake-Control“ eine radspezifische Regelung des Bremsdrucks für sicheres Verzögern in Kurven. Wer Drifts provozieren will, kann das ESP auch ausschalten.

Lange Liste der Sonderausstattungen
Eine Menge Zutaten gibt es für den Smart Roadster gegen Aufpreis. Die lange Liste beweist, dass Smart zwar Kleinwagen baut, die dennoch Premium-Fahrzeuge sind: So gibt es ein Dreispeichen-Sportlenkrad in Leder mit Schaltwippen (damit kann man schalten wie Michael Schumacher), breitere Reifen, Radio, CD-Wechsler und ein Soundsystem. In einem Komfortpaket sind Tempomat, elektrische Servolenkung sowie ein Bordcomputer zusammengefasst.

Zwei Dachvarianten
Besonders interessant sind die beiden Dachvarianten, die wahlweise benutzt werden können. So gibt es ein zweiteiliges, herausnehmbares Hardtop und ein elektrisch betätigtes Faltverdeck, das so genannte Softtop.

Seltsam ist jedoch die Ausstattungs- und Preispolitik von Smart: Der 14.990 Euro teure Einstiegs-Roadster mit 45 kW hat ein Hardtop mit mattierter Oberfläche. Der 60-kW-Roadster wird mit dem Softtop ausgeliefert. Das Coupé wiederum rollt mit einem glänzenden Hardtop vom Fließband. Das praktische Elektro-Softtop kostet 1.000 Euro Aufpreis – das ist nicht wenig.

Zweigeteiltes Hardtop
Das Kunststoffschalendach ist in der Mitte längs geteilt. Mit wenigen Handgriffen können die Dachsegmente entfernt und, in spezielle Kunststoff-Formteile verpackt, im hinteren Kofferraum verstaut werden.

Elektrisches Faltverdeck
Das Faltverdeck lässt sich mit einem Wippschalter auf der Mittelkonsole auch während schneller Fahrt in jede gewünschte Stellung bringen und wieder schließen. Für das vollständige Öffnen des Verdecks, das unter dem Überrollbügel nach hinten in den Kofferraum gleitet, vergehen nur etwa zehn Sekunden. Bei abgelegtem Faltdach bleibt die volle Sicht durch die Heckscheibe erhalten. Bei unserer Testfahrt zeigte sich, dass das Faltverdeck absolut dicht ist.

Bei beiden Dachvarianten können zusätzlich noch die Holme abgenommen werden, die über den Seitenscheiben verlaufen. Im vorderen Kofferraum gibt es spezielle Halterungen dafür. Das gibt bei heruntergelassenen Scheiben echtes Frischluft-Feeling. So leise wie beispielsweise im Golf-Cabrio mit größerer Frontscheibe und Windschott fährt man im Smart Roadster aber nicht. Es fordert schon gewisse Nehmerqualitäten hinsichtlich der Lautstärke des Fahrtwindes.

Genug Motorleistung
Der Motor unseres Testfahrzeugs ist ein alter Bekannter aus dem Smart City Coupé und Cabrio. Auch hier beträgt der Hubraum des Dreizylinders 698 Kubikzentimeter. Die höhere Leistung von 82 PS resultiert aus einem höheren Druck des Turboladers.

Vom Papier her dachten wir, dass 82 PS wohl etwas wenig für einen – wenn auch kleinen – Sportwagen sein müssten. Doch die Testfahrt zeigte: das reicht für schnelles, sportliches Fahren. Denn der Smart Roadster wiegt nur sagenhafte 790 Kilogramm. Das ist ein Leistungsgewicht von 9,6 Kilogramm pro PS.

Asphalt-Kleber
Der hinterradgetriebene Roadster ermöglicht extrem hohe Kurvengeschwindigkeiten, er klebt förmlich auf dem Asphalt. Dabei macht die Karosserie einen robusten und verwindungssteifen Eindruck. Die Kombination aus direktem Handling, tiefer Sitzposition und hervorragender Kurvenlage lässt Fahrer und Beifahrer die Fahrdynamik intensiv erleben.

Die Beschleunigung von null auf hundert wird in 10,9 Sekunden erledigt und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 175 km/h. Dazu kommt ein erstaunlich satter Sound – da mag man es nicht glauben, dass für den Vortrieb nur drei kleine Zylinder verantwortlich sind. Das Soundspektrum reicht vom niedertourigen Grollen bis zum hochtourigen kernigen Röhren.

Schalten macht Spaß
Richtig Spaß macht das Schnellfahren aber nur, wenn man von Hand schaltet – und das am besten mit den aufpreispflichtigen Handwippen am Lenkrad. Das automatisierte Schalten der sechs (!) Gänge ist zwar gegenüber den ersten Smartmodellen spürbar besser geworden, doch es bleibt immer noch die kleine Schaltpause.

Aber gerade im Stadtverkehr kann man sich mit dem System anfreunden: Man braucht nur ein wenig gefühlvoll Gas zu geben oder das Gas dezent zurückzunehmen und kann so die Schaltvorgänge ausgezeichnet beeinflussen. Uns jedenfalls macht die Smart-Schaltung Spaß und die ewige Meckerei auf die „Gedenkminute“ können wir nicht nachvollziehen

Der Fahrspaß wird zudem an der Tankstelle getoppt: Denn der Durchschnittsverbrauch wird beim 82-PS-Roadster mit nur 5,1 Litern angegeben. Dabei sind die Motoren in die Schadstoffklasse Euro-4 eingestuft.

Recht hohe Preise
Um in den Genuss dieser günstigen Verbrauchswerte zu kommen, muss man allerdings einen relativ hohen Preis zahlen: der Smart Roadster mit schlappen 45 kW kostet ab 14.499 Euro, der besser ausgestattete 60-kW-Roadster schlägt mit 18.330 Euro zu Buche. Das nur mit dem 60-kW-Motor erhältliche Coupé schlägt eine Schneise von 19.950 in die Kasse.

Fazit

Mit dem Roadster bietet Smart einen kleinen und spaßigen Sportwagen an. Er ist nicht billig, aber sparsam und bietet viel an moderner Fahr-, Komfort- und Sicherheitstechnik.

Echtes Go-Kart-Feeling
Das Mittelmotorkonzept mit Heckantrieb, das geringe Gewicht und die niedrige Sitzposition ergeben beim Fahren echtes Go-Kart-Feeling. Der kleine Dreizylinder tönt wie ein Großer und die 82 PS sorgen für gehörigen Vortrieb.

Kurvige Landstraßen absolvieren die neuen Smarties gierig. Autobahnfahrten werden mit recht hohem Komfort und – bei geschlossenem Dach – mit niedrigem Geräuschniveau bewältigt.

Wie schon beim City-Coupé, beim Cabrio und beim Crossblade macht Smart, das junge Mitglied der Mercedes Car Group, auch beim Roadster und beim Roadster-Coupé vieles anders als traditionelle Hersteller. Und das finden wir genauso erfrischend wie die fröhliche Optik der Fahrzeuge.

Fahrspaß pro Euro: der Faktor stimmt
In der Anschaffung sind Roadster und Roadster-Coupé nicht gerade billig. Beide Modelle bieten aber einen enorm hohen Spaßfaktor pro Euro. Der ist unserer Meinung nach höher als bei vielen teureren Roadstern mit mehr Motorleistung.

Da werden es Smart-Chef Andreas Renschler und seine innovative Mannschaft nicht schwer haben, 8.000 bis 10.000 Roadster pro Jahr zu verkaufen, um damit in die Gewinnzone für dieses Projekt zu kommen.

Roadster Brabus
Wer allerdings noch mehr PS von Smart möchte, muss bis 2004 warten. Dann wird es den Roadster Brabus geben: „Mit den üblichen Anbauteilen und deutlich mehr Leistung“, so Brabus-Geschäftsführer Bodo Buschmann. Wir tippen mal auf annähernd 100 PS. Die jetzigen 82 tun es aber auch.
(ph)


AOL Auto&Motor Februar 2003 | Benutzeranmeldung | 0 Kommentare
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