smart roadster club

Presse-Oldies
Datum: Montag, 31. März 2003 um 17:37 Uhr
Topics Presse


Was zwischen 1999 und 2001 über den Ticker lief...
Frankfurt/Main, 24. September 1999 - MCC smart GmbH zeigt auf der IAA eine Roadster-Studie.

Mit ihr interpretiert die jüngste Automobilmarke im Daimler Chrysler-Konzern ihre Produktphilosophie "reduce to the max":

Die Studie konzentriert sich auf das Wesentliche - den Fahrspaß - und verzichtet bewusst auf Komfortattribute, so MCC. Durch das Design werden technische Besonderheiten wie die modulare Bauweise des Fahrzeugs deutlich herausgearbeitet. Wie beim smart City-Coupé bleibt die Tridion-Sicherheitszelle teilweise sichtbar. Als Außenhaut dienen außerdem Body Panels aus hochwertigem Kunststoff. Der Dreizylinder-Suprex-Turbomotor und das sequentielle Sechsgang-Getriebe der Roadster-Studie sind identisch mit der Antriebseinheit des City-Coupés. Die Höchstgeschwindigkeit des smart Roadsters wird nicht begrenzt und liegt deshalb deutlich über der des City-Coupés.



Karosserie:

Ihre Gesamtlänge von lediglich 3.223 mm verdankt die Roadster-Studie den extrem knapp bemessenen Karosserie-Überhängen. Der Zweisitzer gehört damit zu den kürzesten Vertretern seiner Gattung, wogegen die Breite von 1.600 mm und der Radstand von 2.270 Millimeter mit denen an derer kleiner Roadster vergleichbar sind. Bei einer Höhe von lediglich 1.170 mm und dem Layout von Fahrwerk und Antriebseinheit liegt der Schwerpunkt der Studie nur etwa 455 mm über der Fahrbahn. Die Gürtellinie der Roadster-Studie steigt nach hinten leicht an. Die seitlichen Lufteinlässe vor den Hinterrädern dienen rechts der Kühlung des Motorraums, links der Ladeluftkühlung und der Luftzufuhr des Motors. Neben den dreieckig gestalteten Türgriffen und den Heckleuchten machen im vorderen Bereich vor allem die Kühlermaske und die oberhalb der Lufteinlässe platzierten Ellipsoid-Scheinwerfer die Verwandtschaft zum smart City-Coupé deutlich. Weitere Merkmale des Roadsters sind darüber hinaus die 17 Zoll großen Leichtmetallräder im Speichen-Design sowie in den Außenspiegeln integrierte Blinkleuchten. Wie das smart City Coupé hat der Roadster ein Crash-Management-System mit vergleichbar hohen Sicherheitsstandards. Im Bereich von Seitenschweller, B-Säule und dem stabilen Überrollbügel bleibt die mit hochfesten Stahlblechen verstärkte Tridion-Sicherheitszelle teilweise sichtbar. Zwischen der stark geneigten Frontscheibe und dem Überrollbügel kann ein transparentes Kunststoffdach gespannt werden, das seitlich mit den rahmenlosen Fensterscheiben abschließt. Zum Offenfahren kann es zwischen Heckscheibe und Antriebseinheit verstaut werden.



Innenraum:

Das Cockpit nimmt neben dem Tachometer nur einen Drehzahlmesser auf. In den beiden Rundinstrumenten sind gleichzeitig alle für den Fahrbetrieb notwendigen Kontroll-Lampen sowie die digitale Ganganzeige untergebracht. Die Armaturentafel der Roadster-Studie ist zweiflügelig gestaltet und mit Stoff bespannt. Die Mittelkonsole erinnert in ihrer Gestaltung an die des smart City-Coupés. Der Mitteltunnel nimmt den Handbremshebel sowie die Zündschloss-Einheit mit dem Schalthebel des sequentiellen Sechsgang-Getriebes auf. Zwischen den massiven Seitenschwellern als Teil der Tridion-Sicherheitszelle finden zwei Passagiere ausreichende Platzverhältnisse vor. Die zum Schutz vor Intrusionen beim Seiten-Crash installierten massiven Querträger in den Türen bleiben trotz Textilbezug im Bereich der Armauflagen sichtbar. Sie übernehmen praktische Sekundärfunktionen und tragen Türgriffe sowie Netzablagen.



Antriebseinheit und Fahrwerk:

Die Roadster-Studie übernimmt vom City-Coupé den Suprex-Turbomotor mit einem Hubraum von 600 ccm. Die Höchstgeschwindigkeit des Roadsters wird nicht begrenzt und liegt deshalb deutlich über der des City-Coupés. Der smart Roadster übernimmt auch das kundenfreundliche Wartungs- und Servicekonzept für die Antriebseinheit. Ebenfalls vom City-Coupé stammen das sequentielle Sechsgang-Getriebe und die elektronisch betätigte Kupplung. Ein leichtes Antippen des Schalthebels nach vorn genügt, um hochzuschalten, durch ein Antippen des Hebels nach hinten schaltet das Getriebe zurück, ohne dass der Fahrer vom Gas gehen oder ein Kupplungspedal treten muss. Das Fahrwerk der Roadster-Studie unterscheidet sich von dem des City-Coupés durch eine geänderte Konstruktion der Vorderachse: Statt der querliegenden Kunststoff-Blattfeder kommen hier Schraubenfedern zum Einsatz. Die unten liegenden Dreiecksquerlenker sind beim Roadster an ein McPherson-Federbein gekoppelt. Die Hinterachse bildet ein U-förmiges DeDion-Achsrohr mit einem elastischen Zentrallager. Die seitliche Führung der Achse übernehmen Querlenker. Achs und Antriebskomponenten sind auf einen gemeinsamen Integralträger montiert und damit schwingungsentkoppelt am Chassis fixiert.




5.7.2000 rtr Frankfurt/M.

Die Daimler-Chrysler AG hat nach Angaben aus Branchenkreisen endgültig grünes Licht für den Bau eines zweisitzigen Roadsters der Marke Smart gegeben. Der Vorstand habe der Entwicklung des Fahrzeugs zugestimmt, hieß es in den Kreisen am Dienstag. Das neue offene Sportmodell, für das Daimler-Chrysler im vergangenen Herbst auf der IAA in Frankfurt eine Studie vorgestellt hatte, solle wie der Kleinwagen Smart im lothringischen Hambach vom Band laufen. In den Kreisen wurde damit ein entsprechender Bericht der Wirtschaftszeitung Handelsblatt bestätigt. Ein Sprecher von Daimler-Chrysler sagte dazu, er kommentiere dies nicht, wolle die Berichte aber auch nicht dementieren.



15.8.2000

Edscha fertigt Dach für den Smart-Roadster Der international führende Automobilzulieferer Edscha aus Remscheid hat den Auftrag zur Entwicklung und Serienlieferung des Cabrio-Dachsystems für die Roadster-Version des Smart von der DaimlerChrysler-Tochter MCC smart GmbH, Renningen, erhalten. Es ist für Edscha der erste Cabrio-Dachsysteme-Auftrag aus dem DaimlerChrysler-Konzern. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro. Entwicklung und Konstruktion wird am Cabrio-Dachsystem-Stammsitz in Hengersbach/Niederbayern erfolgen. Die Produktion ist in einem Fertigungsverbund mit den Edscha-Werken in Hengersberg und dem slowakischen Velky Meder geplant.




'Auto Zeitung' vom 30.8.2000

Der Roadster soll von einem rund 85 PS starken Aggregat angetrieben werden. Zahlen, die Smart-Sprecherin Maier nicht bestätigen will: "Wie der Roadster als Serienfahrzeug auf den Markt kommen soll, ist überhaupt noch nicht entschieden." Man könne aber davon ausgehen, dass der Sportwagen "mehr als 55 PS" haben werde.

Dazu Spiegel-online-Redakteur Alexander Stirn: 1999, als die Roadster-Studie erstmals auf der IAA in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, sollte noch der aus dem City-Coupé bekannte Dreizylinder-Turbo-Motor mit 55 PS unter der Haube arbeiten. Doch selbst für das sonst um keinen Spruch verlegene Smart-Marketing dürfte es schwer sein, ein derart motorisiertes Fahrzeug als "Sportwagen" zu vermarkten. Von daher erscheint es nur logisch, wenn dem Roadster, der in Frankfurt 3,20 Meter lang und nur 1,17 Meter hoch war, ein paar zusätzliche PS spendiert werden sollen. Fest steht wohl auch der Starttermin des kleinen Renners: Der Smart Roadster, der derzeit mit dem stolzen Preis von rund 30.000 Mark taxiert wird, soll ab Frühjahr 2003 gebaut werden.



13.06.2001

Der Kleinwagenhersteller MCC Smart will für seine Roadster-Modelle, die in knapp zwei Jahren auf den Markt kommen sollen, das Werk im elsässischen Hambach weiter ausbauen und das Personal aufstocken. Die Daimler-Chysler-Tochter werde dazu zusätzlich rund 100 Millionen Euro investieren und weitere 300 Mitarbeiter einstellen, sagte Smart-Chef Andreas Renschler.



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