Skeptiker
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erstellt am: 12.12.2018 um 13:58 Uhr: |
Hier mal ein Fundstück über meine Erlebnisse 2014 bei der Planung zu meinem Bremer Stammtisch Ausflug damals, was man schon bei der Streckenfindung so alles erleben kann.
Vielleicht zum Schmunzeln für den einen oder anderen,
oder als Erinnerung an die ja dann mehrfach stattfindende Tour,
oder einfach zum Überbrücken der für viele ja "roadsterfreihe Zeit"
(meiner hingegen wurde letzte Woche mal wieder "bewegt"...)
"Wie ich eine Tour vorbereitete - Folge 287, äh, 3 oder so...
Es ist Sonntag Nachmittag und die Sonne taucht auf.
Schon überlege ich: Haushalt oder Roadsterfahren?
Die Ausrede "Da ist noch eine Tour fertig vorzubereiten" kommt mir dabei wie gerufen!
Autofreier Sonntag?
Egal...
Der "Wasserstadt Triathlon" vor meiner Haustür hingegen weniger, also "nach hinten raus", weg vom immer noch laufenden Triathlon.
Dachte ich...
Okay, das notwendige Queren der Strecke weiter südlich lief ganz gut, es war schon recht spät und auf diesem Teil der Strecke kaum noch wer unterwegs...
Also schnell mal überlegt, welches Teilstück der Strecke ich denn heute in Angriff nehmen wollte.
Für den hinteren Teil hatte ich zwar schon einige Wegmarken für die (Navi-)Route gespeichert, diese aber noch nicht zu einer solchen zusammengesetzt und vor allem auch noch nicht geprüft ob ich denn dann auch korrekt gelotst würde.
Also flugs eine passende Position (Luthe) aus den gespeicherten Positionen rausgesucht und mit den Wegpunkten die ich noch im Kopf hatte zu einer Route zusammengesetzt.
Wo waren denn nur meine Notizen?
Jedenfalls nicht im Auto...
Egal, wird schon klappen, hat es doch immer - irgendwie.
Ich fahre also fröhlich und gemütlich über sonnige Landstrassen, bis, oh man, eine Streckensperrung!
Also noch weiter nach Süden ausweichen.
Okay, Luthe liegt von hier aus im Nordwesten, aber was nützt's...
Irgendwann schwenkt die (Umleitungs-)strecke dann wieder Richtung Norden, mein Navi sagt: "Nächste rechts".
Leichter gesagt als getan, denn dort ist - richtig, gesperrt.
Wegen Wasserstadttriathlon!
Grrr, man hätte vielleicht mal vorher im Internet einen Blick auf die Strecke des Triathlons...
Hat "man" aber nicht!
Während ich gerade mit meinem Navi "diskutiere" wie es weitergeht winkt mich die nette junge Polizistin, die an der Absperrung steht, heran.
Wo ich denn hinwolle?
So klären wir kurz ab, wie ich denn trotz der Sperrungen am schnellsten zu meinem gewählten Startpunkt komme.
Im Prinzip läuft es darauf hinaus, daß ich die Strecke, die ich von dort fahren werde erst mal in umgekehrter Richtung fahre.
Nicht ganz das, was ich wollte...
Egal!
Kurze Zeit später ist die Anfahrt dann vollbracht, ich bin in Luthe.
Also wenden...
Die ersten Passanten gucken etwas irritiert.
Was soll's, denk ich mir leicht grinsend.
Das kenn ich ja schon!
Jetzt, wo mir keine Streckensperrungen mehr im Weg sind geht es flott voran.
Das Routing stimmt auch, also denk' ich mir: Du hast Zeit, guck mal nach zusätzlichen Stellen für Pausen!
Etwas "Kultur" vielleicht.
Also das erste Mal im Deister rechts rein, am Wegweiser: "Hügelgräber, 100 m".
100 m, das ist nicht viel.
Da könnte man ja vielleicht, so rein optional, wenn man gut in der Zeit liegen würde...
Also, Auto abgestellt und ab in den Waldweg.
Irgendwann stand ich dann leicht ratlos an einer T-Kreuzung: Es geht nach rechts, es geht nach links, nur Hügelgräber (oder gar weitere Wegweiser) sind nicht in Sicht!
Toll...
Also, Idee streichen, mal zuhause recherchieren und zurück zum Auto.
Apropos Idee, in mir keimt inzwischen die Idee zu einem Roadbook, vielleicht kurz vorher als PDF an die Teilnehmer verschickt, zum Selbst-Ausdrucken...
Da könnte ich das dann unter "Stellen, an denen wir nicht anhalten" aufnehmen...
Auf dem nun folgenden kurvenreichsten Teil der Teilstrecke hatte ich dann einen Motorradfahrer hinter mir.
Unmittelbar hinter mir, also Abstand so 2-3 m...
Mit Kamera am Helm.
Nun ja, mein Heck in Nahaufname.
Wie ich mich an die 50 halte, die dort gelten.
Zumindest so annähernd...
Unmittelbar nach diesem Geschlängel fährt er dann an den Rand, vermutlich wenden und wieder zurück.
Kann man machen, muss man aber wohl nicht...
Kurze Zeit später dann schnell noch einen zusätzlichen Wegpunkt abgespeichert, unmittelbar an der Stelle, die sie vor vielleicht 2 Jahren umgebaut haben und an der ich seit dem häufig dazu neige, erst mal falsch zu fahren.
Wäre ja irgendwie peinlich, wenn dann die vielen Roadster hinter einem...
Ein wenig später dann rein zum nächsten potentiellen Stop.
Dem Wegweiser "Aussichtsturm" nach.
Okay, da rechts ist sowas wie ein Parkplatz.
KRACH!
Macht es.
Als mein Roadster aufsetzt.
Und der ist Serie!
Okay, das lassen wir mal auch lieber.
Sonst werde ich von den tiefergelgten gelyncht!
Auch wenn es nur ein Schlagloch war, das ich unmittelbar hinter der "Kante" runter zum unbefestigten Halteplatz nicht gesehen hatte.
Beim wieder "auf die Strecke fahren" sah ich dann auch das Zusatzschild am Wegweiser zum Aussichtsturm: "Wegen hoher Bäume zur Zeit keine Aussicht".
Na toll...
Der Rest der Route verlief dann eher plangemäß, nur an einer Stelle hab' ich noch kurz eine "Alternativroute" angetestet...
Ähem...
Am Zielpunkt (dem Cafe de Sol) angekommen überlegte ich mir dann noch kurz einen schönen Umweg für meinen Nachhauseweg, da die schnellste Strecke (die B6) dann doch eher weniger malerisch ist.
Zuhause angekommen dann noch schnell alle relevanten Wegpunkte zu einer Gesamtroute zusammengesetzt, die Generalprobe kann kommen!
Aber das ist dann eine andere Geschichte...
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roadie1949
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erstellt am: 12.12.2018 um 18:52 Uhr: |
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Gruß Holger
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AC
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erstellt am: 13.12.2018 um 18:54 Uhr: |
| schön zu lesen |
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