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Autor: Betreff: Augen auf beim Gebrauchtroady Kauf - Ölverlust, was nun?



Beiträge: 448
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  erstellt am: 26.9.2012 um 11:58 Uhr:
Hallo Freunde,

eigentlich sollte an dieser Stelle ein "ich habe endlich wieder das perfekte Auto für mich gefunden" stehen, statt dessen ein deutlicher Aufruf an alle Gebrauchtkäufer, sehr genau hin zu sehen.

Seit drei Wochen bin ich Halter eines SRC mit fast allen Extras, war zwar innen in sehr ungepflegtem Zustand, aber zwei Stunden mit Lederpflege und Cockpitspray haben das ganz gut behoben.
Beim Kauf hatte ich mit dem Verkäufer längere Gespräche zum Allgemeinzustand, speziell Einfahrbedingungen, Kaltlauf usw. angesprochen, ein eigener Punkt war "Ölverlust". Bei einem Wagen mit knapp 90.000km durchaus ein Thema, er winkt ab - "nie Probleme".

Heute früh finde ich in meiner Garage einen fast 20cm Ölfleck, bereits am Tag nach dem Kauf war ein Fleck in der Garage. Fotos von heute auf seinem Tiefgaragenplatz zeigen ein deutliches Bild: schwarz in schwarz, riesige Flächen hochwertigsten Motoröls...

Jetzt versuche ich auf Basis arglistig verschwiegener Mängel eine Reparatur oder Wandlung anzustreben, vielleicht hat jemand Ideen, in jedem Fall soll der Bericht eine Warnung an alle sein, nicht alles zu glauben, auch wenn der Verkäufer einen seriösen Eindruck macht!

hier also mein mail (Personen- und Fahrzeugbezug entfernt), vielleicht hilft es ja jemanden, ich halte euch auf dem Laufenden:
-----------------------------
Betreff: Mängelprotokoll smart roadster, Antwortfrist 2. Oktober

Sehr geehrter Herr DI XXX,

am 5. 9. 2012 habe ich bei Ihnen einen gebrauchten Pkw smart roadster WME452xxxxxxxxxx gekauft.
Dem Kauf gingen zwei Probefahrten voran, bei denen ich mich von der Mängelfreiheit des Fahrzeuges überzeugen sollte. Leider ist mit die rutschende Kupplung (Vollgas 3. - 5. Gang im mittleren Drehzahlbereich) nicht aufgefallen, dieses Verhalten wurde mir auch nicht mitgeteilt.

Der Grund dieses Schreibens ist aber das Thema Ölverlust.
Dieses wurde von mir explizit abgefragt "wie steht es mit Ölverlust bzw. Ölverbrauch" und von Ihnen wie folgt beantwortet:
- "Ölverlust war nie ein Problem" und
- "ich fülle zwischen den Serviceintervallen nie Öl nach".

Besonders zweitere Aussage macht mich sehr stutzig und weist darauf hin, dass das Fahrzeug einen Großteil der Zeit mit zu wenig Öl betrieben wurde.
Lt. telefonischer Auskunft von MC Wien, wo am xx. x. d. J. bei 86.142km ein Ölwechsel durchgeführt wurde, füllt man beim Ölwechsel möglichst genau eine Menge ein, die der Mitte zwischen Max. und Min. am Ölmessstab entspricht.
Am 11. 9. 2012 stellte ich bei ca. 89.350km fest, dass der Ölstand noch etwas über der Minimalmarkierung war, heute war das Fahrzeug mit 89.771km bereits genau auf Minimum - dafür war unter dem Wagen ein fast 20cm großer Ölfleck (siehe Foto).

Das erste Auftreten eines Ölfleckes (ca. 7cm im Durchmesser) ist bereits am Tag nach der Abholung aufgefallen, nach Anmeldung und einer ca. 35km Probefahrt war tags darauf jener Fleck unter dem Fahrzeug in meiner Garage.
Am Wochenende der KW37 wurde das Fahrzeug rund 400km bewegt, danach in der Garage abgestellt und nicht mehr bewegt, heute früh entstand das Bild 1_Fleck_Garage.jpg.
Der Wagen wurde drei Mal kurz zum Be-/Entladen bzw. zur Innenreinigung außerhalb der Garage abgestellt, siehe 2_Fleck_aussen.jpg

Um meine Beweisführung zu vollenden, habe ich heute um 9:20 Uhr Fotos in Ihrer Tiefgarage aufgenommen und Ölproben entnommen, siehe 3 und 4.
Da der Fleck zur Besichtigung des Fahrzeuges in der dunklen Garage kaum sichtbar war, auch da natürlich der Wagen immer darauf stand und Sie mich auf meine konkreten Fragen klar angelogen haben, können Sie meinen Ärger über die vorsätzlichen Falschaussagen zum Thema Ölverlust sicher verstehen.

Ein Rechtsanwalt hat den Sachverhalt so dargestellt:
"Nach Ihrer Schilderung ist wohl davon auszugehen, dass der Verkäufer wusste, dass der Wagen Öl verliert. Er kann sich daher nicht auf den vereinbarten Gewährleistungsausschluss berufen, sondern haftet für den Mangel."
Als Optionen steht eine Wandlung des Vertrages unter Rückerstattung der Kosten für Anmeldung im Raum, nachdem die Möglichkeit der Behebung der Mängel eingeräumt wurde, was ich hiermit mache.
Ich will nicht auf arglistige Täuschung mit umgehender Wandlung hinaus, sondern erwarte einen funktionsfähigen Wagen, welcher zur Beschreibung passt. Ich hatte nach einzelnen Punkten gefragt und glatte Lügen als Antwort erhalten.

Sollten sich Fragen zur Herkunft des Öls auf 3_Fleck_Garage.jpg ergeben, kann ich gerne auf Ihre Kosten bei meinem Geschäftspartner XXXXXX eine tribulogische Untersuchung der von mir entnommenen Proben in Auftrag geben, ein Sachverständiger wird bestätigen, dass die Position des Ölflecks in Ihrer Tiefgarage zur Motorposition des smart roadster sowie zur Position der Flecken in meiner Garage passt.

Bitte teilen Sie mir mit, wie wir zur Behebung des Ölverlustes vorgehen sollen.
Ich kann das Fahrzeug für einen Kostenvoranschlag in eine smart-Werkstätte stellen und diesen dann zur Zahlung an Sie übermitteln, alternativ können Sie gerne eine Werkstätte vorschlagen.

Sollten Sie keine Reparatur wünschen, können Sie den Kaufpreis von x.xxx.- plus Anmeldekosten i.H.v. 188.- bis 2. 10. d. J. auf mein Konto überweisen.
Das Fahrzeug wird nach Eingang der vollen Summe am Konto überstellt und umgehend abgemeldet.

Ich ersucht freundlichst um schriftliche Mitteilung der weiteren Vorgehensweise bis 2. 10. 2012.
Besten Gruß
 
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Beiträge: 1762
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erstellt am: 26.9.2012 um 12:07 Uhr:
.. tz tz wat nen Ärger..

Viel Glück!

lg cooper
 
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...schön blau isser, oder ?



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erstellt am: 26.9.2012 um 12:54 Uhr:
Ölverlust durch Raustropfen ist doch meistens keine soooo schlimme Sache. Schlimmer wäre, wenn das Öl einfach weg wäre, weil es im Motor verbrannt wird. Aber so - vielleicht ist nur irgendeine Schelle oder sowas locker.



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erstellt am: 26.9.2012 um 13:31 Uhr:
Dumme Geschichte.

Bin mal gespannt wie das ausgeht. Manchmal passiert auch etwas auf dem Heimweg oder so. manmal weiß es der Kunde auch nicht. Wurde beim Kauf unter den Wagen geschaut?
Ich hatte es dummerweise nicht gemacht und dem Werkstattleiter vertraut, der zuvor den Wagen wartete. Anschließend hatte ich eine defekte Manchette zwischen Getrieb und Kupplung. Dumm gelaufen. Aber... repariert und glücklich mit dem Wagen.
 
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  erstellt am: 26.9.2012 um 14:07 Uhr:
Darum prüfe wer sich ewig bindet.
Zitat:
war zwar innen in sehr ungepflegtem Zustand
So etwas ist doch nie ein gutes Zeichen, das sagt schon einiges über einen Besitzer und die Nutzung aus!
Das Wort Einkaufswägelchen oder sorry für den Ausdruck "Alltagshure" kommt mir sofort in den Sinn!
Gut, ein gewaschener/ gewachster und glänzender Motor usw. bei einem Fzg. vom Händler hat i.d.R natürlich auch seinen Grund, bleibt die Frage ob man hier etwas vertuschen will, oder ist das Fzg. einfach nur gut gepflegt worden- das ist natürlich immer schwierig zu durchschauen.
Du hast aber leider auch einen grundsätzlichen Fehler gemacht, das muss man leider so sagen wie es ist!
Warum hast Du dir das Fzg. nicht mal (gründlich) vor dem Kauf von unten angeschaut oder jemanden mitgenommen, der sich etwas mit den "Schwachstellen" des R. auskennt?
So etwas im Nachhinein feststellen zu müssen ist natürlich ärgerlich, aber es gibt doch die Möglichkeit ein Auto vor dem Kauf in einer Werkstatt (Sc) oder durch eine Prüforganisation gründlich durchecken zu lassen, wenn man sich selbst nicht so genau auskennt oder unsicher ist, damit sollte ein ordentlicher Verkäufer immer einverstanden sein.
Wenn man das natürlich wegen evtl. Kosten nicht macht, oder sich auf solche Aussagen verlässt, ist das schon etwas blauäugig wie ich finde.
Du unterstellst, das es mit dem Ölverlust schon seit geraumer Zeit so sein müsse, dann hätte man dies sicherlich auch VOR dem Kauf erkennen können.. ich kenne jetzt nicht deinen Vertrag mit dem VK und wie die Rechtsprechung bei Euch (Österreich?) aussieht, aber sicherlich musst Du das angebliche Verschweigen eines oder mehrerer Mängel und das diese schon länger existieren erst einmal beweisen können!
Hattest Du damals eigentlich einen Zeugen bei dem Gespräch dabei?
Durch die Aktion mit der Ölprobe vom Stellpatz des VK könntest Du sogar einen Hausfriedensruch (gibt es bei Euch sicherlich auch) begangen haben.. deine Vorgehensweise klingt vorsichtig gesagt auch nicht so ganz legl.. aber halte uns mal auf dem laufenden wie die Sache dann ausgeht.
mfg
 
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erstellt am: 26.9.2012 um 15:33 Uhr:
tja das ist meist das problem wenn man als laie von privat ein auto kauft. entweder vorher checken lassen bei einer prüforganisation(selbst ich war damals mti mienem VOR vertragsabschluss beim tüv, bin zwar kein kfzler aber sicher auch kein laie). ansonsten hat man halt wirklich pech, das wird auch bei dir so ausgehen, wenn der verkäufer es hart auf hart kommen lässt. dafür zahlt man von privat halt auch weniger als beim händler, weils eben keine gewährleistung gibt. nachzuweisen das es eine arglistige täuschung ist, dürfte sehr schwer werden, der verkäufer sagt halt einfach das er auch keine ahnung habe und es nie bemerkte,denn genau wie du ist er kein kfz händler oder mechaniker- du hast es ja auch nicht bemerkt, da er ja ein privatmann ist, muss man ihm auch zugestehen als laie keine ahnung davon zu haben(genau wie du ). und das öl auf dem garagenboden des verkäufers(selbst wenn man nachweisen könnte das es genau aus diesem roadster stammt, was ich bezweifle), könntest auch du dorthin geschüttet haben, was wohl für einen evtl richter auch viel näherliegen würde, da du ja offensichtlich ohne seine zustimmung auf privatgrund warst um etwas zu deinem vorteil zu "ermitteln"... da seh ich wirklich schwarz. aber check das einfach erstmal ab in ner werkstatt, vllt isses ja auch nur ne kleinigkeit und den ganzen ärger nicht wert!

[Editiert am 26/9/2012 von lowmega]
 
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erstellt am: 26.9.2012 um 15:50 Uhr:
arglistige Täuschung ist hier das Problem! und genau das wirst Du ihm nicht nachweisen können!

Ich hab vor Jahren nen ähnlichen Fall mit nem Mercedes gehabt. Automatikgetriebe im Sack! Aufgefallen ist es mir 2 3 Tage nach Kauf........... Bei Probefahrt nix zu merken gewesen , da Flachland , war nur bei Last am Berg.......... zu merken. also Anwalt , Gutachter bla bla bla......letzlich vor Gericht gescheitert, da arglistige Täuschung nicht nachzuweisen, selbst wenn der Schaden nachweislich schon vorher bestanden haben muss! Hak es ab unter Lernprozess und reparier die Kiste!
 
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erstellt am: 26.9.2012 um 16:58 Uhr:
Danke für die vielen guten Rückmeldungen.

Das Foto der Tiefgarage (öffentlich zugänglich, nicht versperrt, daher kein Hausfriedensbruch) will ich hier aus Gründen der Schutzes der Privatsphäre des Verkäufers mal nicht einstellen, aber dort ist ein Fleck von sicher 80cm Durchmesser, der nicht erst in den letzten drei Wochen entstanden ist.

Zu den Fragen:
Unter den Wagen geschaut: natürlich, erst in der dunklen Tiefgarage, da war aber kaum etwas zu sehen, auch der Fleck nicht - und, Hand aufs Herz, wer von euch sagt einem Verkäufer "fahr mal den Wagen weg, ich will sehen, ob da etwas am Boden ist"?
Im Freien wieder, leicht verschmutzter Motor, dem Alter und den 90.000km entsprechend, minimaler Öltropfen, aber konstant in der Größe. Außerdem sind wir ca. 15km gefahren, der Motor war betriebswarm, das Fahrzeug stand danach etwa 30 Minuten vor unserem Haus, da war kein Tropfen am Boden erkennbar.
Soweit ich das bisher mitbekommen habe, beginnt das Tropfen in der Abkühlphase, was mich auf einen Dichtring hoffen lässt, der bei warmen Motor gerade noch dichtet, im kalten Zustand leckt.

Der Innenzustand war einfach normal verschmutzt, die Scheiben etwas verschmiert, der Fahrer ein junger Techniker, dem Sauberkeit nicht so am Herzen liegt halt - natürlich kein Zustand in dem ich einen Wagen zum Verkaufen vorführen würde, aber keine Risse, Schrammen oder ähnliches.
Da der Motor immer von smart-Werkstätten gewartet wurde und alle Service durchgeführt waren, habe ich mir da keine Sorgen gemacht. Zudem hat der Verkäufer (erste Probefahrt hat er selbst mit mir als Beifahrer gemacht) auf meine Bitte er soll "mal ordentlich Gas geben" gemeint: "nicht bei kaltem Motor" - irgendwas muss man den Leuten ja auch mal glauben, sonst darf man nie von privat ein Auto kaufen.

Ich hatte jemanden mit, der sich mit sr/src auskennt - mich. von 2003 bis 2006 fuhr ich src als Alleinauto 60.000km und habe mit dem ersten so ziemlich jedes größere Problem auf der JHWUS mal erlebt, dann Wandlung im smart center, der 2. war deutlich besser.
Bei den Verkaufsgesprächen war ich allein, habe aber die meisten Gespräche am mp3-Player mitgeschnitten. Das hat natürlich vor Gericht keinen Wert, aber ich habe damit wenigstens die Sicherheit zu wissen, was genau gesagt wurde.

Einen Ankaufstest hatte ich beim Verkäufer auch angesprochen, er hat dem zugestimmt, solange ich die Kosten trage - eine Verweigerung wäre ohnehin einem Schuldeingeständnis gleich gekommen.
Bei uns "am Land" gibt es ÖAMTC und ARBÖ (ähnlich ADAC), das nächste smart center ist 60km weg. Wir alle wissen, wie gut sich normale freie Werkstätten und Prüfzentren mit sr/src auskennen, die hätten das Standardprogramm abgeklopft, Rost, Reifen, Licht, Füllstände, Verkehrssicherheit, hätten festgestellt, dass etwas Öl am Motor hängt, aber nicht abtropft (betriebswarmer Motor!) und damit ihr OK gegeben. Die meisten hier, speziell jene, die sich schon so lange und intensiv mit diesen Karren beschäftigen wissen, wonach sie sehen müssen (Klimaleitungen, Bremsen, Feuchtigkeit in den Lampen und am Boden, Lenkradschiefstellung, Ladedruck usw.), all das wurde bestmöglich von mir begutachtet.

Von der Ölprobe erwarte ich mir auch nicht viel, so weit werde ich wohl auch nicht gehen müssen, aber die Fotos sind mein wichtigstes Beweismittel. Man sieht sehr deutlich, ob sich Öl über Monate festgesetzt hat, oder ob da einer vorsätzlich etwas verschüttet hat, die Lage am Boden, die unterschiedliche Dichte der Fleckteile, das passiert bei normalem Nutzen eines lecken Motors und lagert sich halt am Boden ab, aber das muss ggf. ein Gutachter nochmal bestätigen.

Da ich eine gute Rechtsschutzversicherung habe und die Beweislage klar für mich spricht, werde ich es auf weitere Schritte ankommen lassen, sofern der Verkäufer nicht einsichtig ist.
Die denkbar blödeste Situation wäre natürlich wenn er den Wagen zurück nimmt (außer den Anmeldekosten und einen weiteren Vorbesitzer im Schein hätte er ja nichts verloren) und der nächste Depp fällt auf die Karre rein.
Wie gesagt, ich halte euch auf dem Laufenden, morgen möchte ich mit dem Wagen auf die Grube, vielleicht erkenne ich schon selbst etwas.
LG Andreas

EDIT: hatte ihn jetzt aufgebockt und trocken gelegt, dabei ist mir eine schlampig eingebaute Dichtung aufgefallen:

hier hängt ein Stück Gummidichtung aus einem Teil in der, von hinten betrachtet, rechten Hälfte des Motors, direkt neben dem Keilriemen, könnte die Ölpumpe sein? vielleicht kann jemand sagen, welchen Teil wir da sehen.

Der Motor wurde warm gelaufen, abgestellt, nach 40 Minuten noch immer keine Spur eines Tropfens, scheint erst sehr spät zu tropfen zu beginnen.
Immerhin hat die "hättest Du doch einen Ankaufstest gemacht" Fraktion in dem Fall recht behalten, die Dichtung wäre auf der Montagegrube auf jeden Fall aufgefallen!

[Editiert am 26/9/2012 von Anderas]
 
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erstellt am: 27.9.2012 um 12:17 Uhr:
Hallo Leute,

war gerade wieder unter dem Auto (verbringe momentan mehr Zeit darunter als am Sitz), langsam wird die Sache klarer.
Nach der gestrigen Reinigung der Motorunterseite von Öl und Rückständen und einer trockenen Nacht bin ich heute früh eine Runde gefahren - warmgefahren, Öl bis Messstabmitte nachgefüllt, dann ordentlich Gas und auch ein Stück Autobahn.
Abgestellt, eine Stunde kein Tropfen, dann ging es los mit ca. 2 Tropfen / Stunde.

Das Angenehme: weder an der raushängenden Dichtung, noch an anderen Verbindungsstellen Tropfen sichtbar, der einzige Austritt ist direkt an der sehr rostigen Ölwanne.
Werde weiter untersuchen, aber soweit ich es bisher eingrenzen kann, ist entweder die Wanne selbst durchgerostet oder die Dichtmasse macht ihrem Namen keine Ehre mehr.

Wenn alles gut geht steht eine neue Kunststoffwanne von Richi an und die Reparatur kostet keine 120 Euro (Wanne + Kanister Mobil 0W40).
Komisch nur, dass die Wanne nicht gleich beim letzten Service Anfang April getauscht wurde; vielleicht hat die Sache aber erst danach richtig zu siffen begonnen und der Verkäufer hat den Wagen nicht nur deshalb verkauft, weil er kaum noch damit fährt...

Weitere Berichte folgen,
LG Andreas
 
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erstellt am: 27.9.2012 um 13:03 Uhr:
Mal ganz ehrlich, hättest Du das nicht alles vorher mal prüfen können, bevor Du die große Keule rausholst und dem Verkäufer mit Anwalt und Gericht drohst!!!!

Naja, wer schon Verkaufsgespräche mitschneidet.................. null Verständnis für sowas!!!
 
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  erstellt am: 27.9.2012 um 13:19 Uhr:
Das sehe ich auch so.. und die 50,- Euro willst Du jetzt sicherlich auch noch von ihm haben, oder wie!?
Der Thread kann eigentlich nur als Warnung für andere Käufer diesen, wie man es nicht unbedingt machen sollte.
RESPEKT, es gehört aber auch Mut dazu, seine eigenen Fehler hier so offen zu beschreiben.
Wenns das denn war, viel Wind um nichts.. wünsche aber trotzden allzeit gute Fahrt!
mfg


[Editiert am 27/9/2012 von M.D.W.74]
 
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erstellt am: 27.9.2012 um 14:04 Uhr:
das finde ich jetzt lustig, eine der ersten Fragen hier war "hattest Du Zeugen bei dem Gespräch dabei", demnach sollte davon ausgegangen werden, dass man nicht ohne Zeugen zum Autokauf geht, aber einen mp3 Player mitlaufen lassen stößt auf null Verständnis, wirklich interessant.

Noch ist nicht gesagt, dass die Ölwanne der einzige Fehler bzw. Ölaustritt ist und ja, ich finde es besser gleich alle Punkte ordentlich und schriftlich auszuführen - er WUSSTE von dem Ölverlust und hat mich trotz meiner Rückfragen angelogen... wenn hier die große Keule nicht gerechtfertigt ist, wann dann?

Warum sollte ich die Reparatur nicht einfordern?
Wenn bei dem Fahrzeug morgen das Dach undicht wird oder irgendwelche anderen Probleme auftreten ist das Schicksal und damit muss ich dann leben.
Wenn mir eine Sache als mangelfrei übergeben wird und diese das eindeutig nicht ist, muss jemand haften, ob es dann 50 oder 5.000 Euro bedeutet ist irrelevant.

Interessant finde ich auch, dass hier alle schreiben, wie man es nicht machen soll, aber niemand wie es zu machen wäre. Abgesehen vom Ankaufstest (und meine Meinung dazu steht weiter oben) glaube ich nicht, dass man einen Kaufablauf wesentlich anders gestalten kann, davon ausgehend, dass beide Geschäftspartner ehrlich miteinander umgehen.

Schön, dass es hier anscheinend nur Mitglieder gibt, die noch nie übers Ohr gehauen wurden, ich wünsche euch wirklich, dass das so bleibt!
LG Andreas
 
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erstellt am: 27.9.2012 um 15:10 Uhr:
.....und ich wünsche mir , als Verkäufer nie an so einen " Käufer " ( ich wollte eigentlich einen anderen Ausdruck benutzen , aber wahrscheinlich drohst Du dann gleich mit Anwalt und Untersassungsklage !!! ) zu geraten!!!

und im Übrigen , ist es was ganz anderes , eine zweite Person dabei zu haben , als ein Gespräch heimlich mitzuschneiden!!
 
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erstellt am: 27.9.2012 um 15:15 Uhr:
Sorry, wenn du selbst nicht siehst, dass es ein himmelweiter Unterschied ist, ob ich eine dritte Person (als Zeugen) mitnehme oder heimlich per mp3-Player mitschneide, kann ich dir auch nicht helfen. Was anderes wäre gewesen, wenn du ihn gefragt hättest, ob er damit einverstanden ist.

Und selbst wenn die TG nicht abgeschlossen war, ist es immer noch Hausfriedensbruch, wenn du einfach reinlatschst (zumindest in Deutschland). Bin ich froh, dass du nicht bei mir wohnst, sonst müsste ich Angst haben, dass du auf meinem Grundstück ums Haus schleichst, nur weil ich das Gartentürl nicht zugemacht habe.

Und wenn der Kerl das Auto praktisch nicht mehr bewegt hatte, ist auch nicht so sicher, dass er es wirklich wusste, dass das Öl tropft.
 
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erstellt am: 27.9.2012 um 15:22 Uhr:
Zitat:
davon ausgehend, dass beide Geschäftspartner ehrlich miteinander umgehen.
Ach - heimlich Gespräche mitschneiden und in fremde TG eindringen ist für dich ehrlich miteinander umgehen?

Ich sage immer, die Welt ist ein Spiegel von dir - du hast genau den Verkäufer bekommen, der zu dir passt.
 
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erstellt am: 27.9.2012 um 15:30 Uhr:
Zitat:
(...) , als ein Gespräch heimlich mitzuschneiden!!

Ich bin nun kein Jurist, aber mir kommt da das Stichwort "Verletzung des Persönlichkeitsechts" in den Sinn.
 
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  erstellt am: 27.9.2012 um 16:43 Uhr:
@Andreas
Entweder liest Du nicht richtig, bist einfach nur beratungsresistent oder..
Es wurde dir bereits MEHRERE Vorgehensweisen genannt.
das Du dein angebliches Roadsterwissen (jhwus usw.) anscheinend über das einer Werkstatt oder Prüforganisation gestellt hast, das war ein eindeutiger Fehler.
Zitat:
Ich hatte jemanden mit, der sich mit sr/src auskennt - mich.
Na das hat sich ja wirklich für dich gelohnt und die richtige Antwort hast Du dir im Eingangspost bereits selbst gegeben:
Zitat:
Augen auf beim Gebrauchtroady Kauf

So wie sich das liest, hast Du es nur nicht gemacht, weil die Kosten von dir zu tragen gewesen wären.. jeder halbwegs versierte Schrauber hätte eine vergammelte Ölwanne oder einen siffenden Wellendichring usw. erkannt, es diesen Leuten abzusprechen, das sie so etwas nicht erkennen würden, halte ich schon für SEHR gewagt bzw. abwägig.
Nicht UNTER das Auto geschaut zu haben, entbehrt eigentlich jeglicher Logik, das ist einfach nicht zu verstehen, egal was der Verkaüfer gesagt hat oder nicht.
Du unterstellst einfach nur das er es gewusst hat, das scheint mir aber nicht wirklich geklärt bzw. bewiesen zu sein, es hört sich ein wenig nach "deiner Verion" an.
Des weiteren hat Du immer noch nicht klar gesagt, welcher Art (schriftlich, mündlich, Standard KFz- Formular?) der Vertrag mit dem Verkäufer ist und was genau darin geregelt bzw. festgehalten worden ist, so macht eine weitere Diskussion doch überhaupt keinen Sinn.
Schlau wäre es natürlich gewesen VOR dem Kauf z.B hier um Rat und Unterstützung zu fragen, jetzt hast Du eben mal Lehrgeld bezahlt und den Beweis, das Du dich eben nicht wirklich damit auskennst.. bin raus aus dem Quatsch hier.
mfg
 
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erstellt am: 27.9.2012 um 16:55 Uhr:
ich habe heute mit dem Verkäufer telefoniert, zu den Anschuldigungen hier will und werde ich jetzt nicht Stellung nehmen, danke an die produktiven Wortmeldungen, meine besten Grüße an alle anderen.
Da es völlig egal ist was man hier wie schreibt enthalte ich mich weiterer Aussagen und lasse euch wissen, wie alles ausgegangen ist, wenn die Sache ausgestanden ist...
 
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erstellt am: 27.9.2012 um 18:19 Uhr:
Soso... Produktiv ist in deinen Augen also, wenn jemand dich in deinem illegalen Betreiben unterstützt, oder wie? Wenn jemand dein Handeln kritisch beurteilt, ziehst du dich beleidigt zurück. Ein Verhalten wie ein Kleinkind
 
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  erstellt am: 27.9.2012 um 22:24 Uhr:
Leute, Ball flach halten.

Klar, ist man enttäuscht, wenn der 'neu' Kleine Ölflecken auf seinem Stellplatz hinterlässt. Erstmal Ursache feststellen, nachdenken, Schlüsse ziehen und erst dann und dann auch nur vielleicht das Ganze hier posten.

Von der Rechtslage in der Alpenrepublik haben hier nur wenige wenn überhaupt ein bisschen Ahnung und wenn man erstmal festgestellt hätte, wo das Öl herkommt, wäre es auch gar nicht erst zu so einer Welle geworden.
Deswegen: Insgesamt langsam durch die Hose atmen.

Argliste Täuschung nachzuweisen, ist sicherlich nicht nur in Deutschland eine echte Herausforderung für Juristen. Andere Nachweise sind offenbar deutlich leichter zu führen.
Und echte Rechtsberatung in so einem Forum ist sowieso nicht.

So what? Sind wir hier in China, wo es dem Vernehmen nach oft gar nicht mehr um die eigentliche Sache geht, sondern dann nur noch darum, das Gesicht zu wahren? Wir sind eben alle keine Waisenknaben.

Schätze mal, das, wenn die shitstorm-Tendenz hier in diesem Fred nicht abebbt und aufhört, dieser Fred für weitere Posts nicht mehr lange zugänglich ist und dann auch konsquent auf dem Forum-Schrottplatz entsorgt wird.

Kann man haben, muss man aber nicht, okay?

Nordische Grüße
SRCinSE
 
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erstellt am: 27.9.2012 um 22:48 Uhr:
Danke SRCinSE, ich hatte mit meinem letzten Post genau dies beabsichtigt - den Ball flach zu halten, mal abwarten wie es weiter geht, habe PN an Mitschreiber dieses Threads geschrieben und Punkte erörtert, die ich aus unterschiedlichen Gründen nicht offen im Forum diskutieren möchte.
Teilweise kam sehr positive Response zurück (danke dafür), teilweise keinerlei Antwort und kein edit der... naja, sagen wir mal sehr deutlichen Posts, obwohl die Sachlage nach dem PN klar sein sollte.

Genau der Punkt, nachdem es "gar nicht mehr um die eigentliche Sache geht" ist mein zentrales Thema - ich will einen funktionsfähigen roady, nicht mehr, nicht weniger.

Wie auch immer, hätte ich gewußt wie sehr sich das aufschaukelt, hätte ich den Thread nie gestartet oder auch nachträglich gerne wieder gelöscht.
Nun sind wir alle vernunftbegabte Wesen und ich denke es reicht wenn ich an dieser Stelle ein paar Punkte klar stelle:
- ich habe heute mit dem Verkäufer telefoniert, ich habe klar gestellt, dass ich weder eine Wandlung anstrebe, noch einen Anwalt einschalten will oder auf argliste Täuschung hin ziele, solange wir miteinander reden können!
- das Problem ist noch nicht sicher auf die Ölwanne zurückzuführen und ich wollte einfach keine Fristen für eine Reklamation verstreichen lassen, bis endgültig klar ist, wie viel die Reparatur kosten wird
- ich werde in diesem Forum keine schwierigen Themen mehr einbringen
- es wurden keine Gesetze übertreten, egal was mir hier von Mitschreibern unterstellt wird, die die Situation nur teilweise oder nicht kennen.

Sollte dieser Thread weiter ausarten, stimme ich einer Stilllegung zu, ansonsten verspreche ich mich ausgibig zu äußern, sobald die Situation geklärt ist, bis dahin stehe ich gerne per PN (sofern ich eine Antwort erhalte) zur Verfügung und darf ersuchen, diesen Beitrag nicht weiter mit Anfeindungen zu belasten,
Danke und LG
Andreas
 
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Registriert: 26.7.2003
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erstellt am: 27.9.2012 um 23:01 Uhr:
Natürlich ist es ärgerlich, wenn sich nach dem Kauf herrausstellt, dass das Fahrzeug doch nicht so mängelfrei ist, wie man zuerst gedacht hat. Allerdings bin ich der Meinung, dass Anderas mit seinem Schreiben, welches ich stellenweise schon fast beleidigend finde, mit Kanonen auf Spatzen schießt. Ich hätte an seiner Stelle erst einmal versucht, mich mit dem Verkäufer gütlich zu einigen ohne ihn gleich als Lügner zu titulieren. Nach diesem Schreiben würde ich, ganz ehrlich gesagt, als Verkäufer auf Stur stellen. Anderas, auch wenn Du 100 Fotos von den Ölpfützen machst - es beweisst nicht, dass der Verkäufer davon gewusst hat. Wenn der Wagen Checkheftgepflegt ist, hat wahrscheinlich nicht einmal die Werkstatt den Ölverlust bemerkt, da er ja erst Stunden nach der Fahrt auftritt. Wie also soll der Verkäufer in der schlecht beleuchteten TG den Fleck sehen, wenn selbst ein Mechaniker auf der Hebebühne keinen Mangel erkennen konnte, den er im Rahmen der Inspektion sicher hätte beseitigen müssen. Im übrigen habe ich noch nie ein Verkaufsgespräch aufgezeichnet, auf so eine Idee würde ich gar nicht kommen. Ich weiss zwar nicht, welchen Zweck die Aufzeichnung erfüllen soll, denn sollte die Sache vor Gericht landen, wird es als Beweiss mit ziemlicher Sicherheit eh nicht zugelassen. Im übrigen könnte ja auch der Verkäufer ganz überraschend einen Zeugen präsentieren, der angeblich beim Verkauf anwesend war, um dir den Wind aus den Segeln zu nehmen. Zu beweisen, dass da kein Zeuge war wird wohl ebenso schwierig sein, wie zu beiweissen, dass dich der Verkäufer arglistig getäuscht haben soll. Du hast wahrscheinlich nur eine Chance, wenn dir der Verkäufer im Kaufvertrag eine absolute Mängelfreiheit zugesichert hat, denn dann würde des Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft zutreffen und das Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft hat nichts mit Gewährleistung zu tun. Im übrigen solltest du dem Verkäufer ganz klar mitteilen, was du mit dem anzeigen des Mangels eigentlich erreichen willst. Nachbesserung oder Wandlung? Zuerst müsstest du eine Frist auf Nachbesserung setzen und dann weitere Schritte überlegen, falls der Verkäufer nicht darauf eingeht. Wandlung wäre wegen dieser Bagatelle der letzte Schritt. Durchsetzen lässt sich die Wandlung bzw. Rücknahme eh nur mit Hilfe eines Anwalts. Wie gesagt, schlauer wäre es sicher gewesen, sich zu einigen, ohne dem Verkäufer arglistige Täuschung zu unterstellen. Im übrigen würde ich als Verkäufer den Wagen zurücknehmen, allerdings würdest du von mir weder die Zulassungskosten noch sonstwas erstattet bekommen. Im Gegenteil, du bist mit dem roadster schon einige hundert Kilometer gefahren, d. h. im Grunde müsste dir das vom Kaufpreis abgezogen werden.



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erstellt am: 28.9.2012 um 08:21 Uhr:
Ich schließe hier einmal.
PUNKT.
 
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