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 < Voriges Thema  Nächstes Thema > Aufsteigend sortiern Absteigend sortieren
Autor: Betreff: Umfrage:Hoher Spritpreis,wo liegt die Schmerzgrenze bei euch?



Beiträge: 19
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  erstellt am: 29.8.2012 um 12:27 Uhr:
hi @ll

ich geh immer von einem 10liter auto aus,daher (bei 5,3 l und 1,79eur grad) 3,20EUR ist
meine schmerzgreze erreicht.

lol ich glaube wenn es soweit kommt, fahren nur noch smarts auf den strassen weill die anderen alle ihr auto stehen lassen werden

eine welt nur mit smarts hehe,sry etwas rumgeschweift in meinen träumen^^

wie hoch is eure schmerzgrenze?



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erstellt am: 29.8.2012 um 12:35 Uhr:
Blöde Frage.

Was heißt denn Schmerzgrenze? Viele sind auf das Auto angewiesen. Güter im Wert von zig Milliarden werden über den Transportweg Straße Transportiert. Du musst dein Haus mit Heizöl/Diesel heizen. Die Binnenschiffahrt muss laufen und die Flugzeuge brauchen auch noch Kerosin.

Jetzt stellt sich mir die Frage: Schmerzgrenze??? Wofür? Das ich meinem Chef sage, dass ich leider nicht zur Arbeit kommen kann, weil der Sprit so teuer ist?
 
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Beiträge: 19
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erstellt am: 29.8.2012 um 12:46 Uhr:
na so leicht is es auch nicht zu sagen es gibt keine schmerzgrenze weil ich ja fahren muss.

wenn jemand doch seine persönlich grenze erreicht hat muss ja im folge eine konsequenz erfollgen.

die könnte z.b. aussehen das: alle für einen tag in ganz deutschland nicht zum tanken fahren.
oder wie in fankreich oder greichenland einfach mal auf die strassen geht.

oder willst du still sitzend zuhause hocken und das bis auf 5-8eur verfolgen und hinnehmen?

ich weiss auch nicht was ich dann mach,aber habe ja noch (hoffe) ich eine weile zeit bis wir 3,20eur erreicht haben

[Editiert am 29/8/2012 von Leichtmetall]

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erstellt am: 29.8.2012 um 12:52 Uhr:
LPG 77,9Cent/Liter. Ich hab noch etwas Luft bis die Schmerzgrenze erreicht ist

Der Roadster wird so wenig gefahren, das ich derzeit mit 2-3 Tankfüllungen/Jahr auskomme.
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 12:54 Uhr:
Zitat:
Jetzt stellt sich mir die Frage: Schmerzgrenze??? Wofür? Das ich meinem Chef sage, dass ich leider nicht zur Arbeit kommen kann, weil der Sprit so teuer ist?

Dann fährste halt mitn Fahrrad zur Arbeit! (So wie es die Grünen möchten)
Ich bin jedenfalls auf die Entwicklung gespannt, wenn uns das Öl ausgeht und das wird noch in diesem Jahrhundert passieren.
http://www.youtube.com/watch?v=ePp3vRqAG_0

Gruß Zapfe
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 12:55 Uhr:
Du willst hier jetzt eine solch umfassende Grundsatzdiskussion lostreten??? Was soll das bringen, dass ich einen Tag nicht Tanke? Oder 2? Das ist BP oder Shell sowas von egal, das glaub mal. Und die Autohersteller sind auch nicht unbeteiligt an der ganzen Situation, die ja nicht erst seit gestern besteht. Was würde es denn bringen, wenn nur noch 1-3L Autos rumfahren würden??? Der Benzinpreis würde mal sowas von in die Höhe schnellen... Weil die ölkonzerne ja trotzdem den Umsatz (letzten Endes auch Gewinn brauchen). Ist ja auch schön, dass du privat Bauer bist und für die selber sorgst mit Getreide und Gemüse Anbau im Garten. Löblich. Ich habe das nicht. Ergo muss ich aus dem Supermarkt Waren kaufen die via LKW oder Schiff aus Israel, Südeuropa oder China importiert wurden. Ach selbst wenn es der innerdeutsche Zucker ist, auch dafür wir öl benötigt. Es gibt einfach keine Schmerzgrenze. Es wurde mal in einem sehr bekannten Lied aus der NDW ein Spritpreis genannt, der damals Utopisch war... Wir haben ihn schon lange überschritten...
 
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  erstellt am: 29.8.2012 um 13:06 Uhr:
Zitat:
Blöde Frage.

Nicht wirklich, denn langsam kommt der Spritpreis in eine Höhe, bei der die Leute anfangen, ihr bisheriges Fahrverhalten zu verändern, soweit es ihnen möglich ist.
Und sonst müssen Einige in anderen Bereichen des eigenen Lebens bereits Abstriche zu machen bis hin zum Autoverkauf.

Zitat:
Jetzt stellt sich mir die Frage: Schmerzgrenze??? Wofür?

Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schmerzschwelle
Das Ganze dann nur im übertragen Sinne auf den Preis für einen Liter Benzin.

Bald fängt Dein Tag früher an, dauert länger und endet auch früher, weil Du angesicht dieses aktuellen Spritpreises - allen Wiedrigkeiten zum Trotz - 'lieber' mit Bus/Bahn oder gar dem Fahrrad zur Arbeit und wieder nach Hause fährst ...
Einen Hubkolbenmotor laufen zu lassen, ist für die Meisten irgendwann nicht mehr bezahlbar. Auch nicht mehr, wenn das kleine Auto eigentlich recht genügsam ist.



Die Anzeige 1,829 EUR/l gibt Anlass zum Nachdenken, oder?

Nordische Grüße
SRCinSE
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 13:09 Uhr:
Unsere beschissenen Politiker sind die größten Abzocker, derzeit zahlen wir 60% vom Spritpreis
direkt in die Tasche des Staates. Hier sollte man den Hebel ansetzen.
Was unsere Politiker immer wieder vergessen:

Ohne Auto -> ohne Wirtschaft -> ohne Kohle -> alles bricht zusammen.

Die Menschheit lebt zum größten Teil vom Auto!

Einerseits will unser Staat über die AbgabenGeld verdienen, andererseits wird es immer
grotesker und am Liebsten sollen wir unsere Autos stehen lassen. Voll tanken, am Besten
jeden Tag, den Sprit aber nicht verfahren - am Besten sauffen.

Von der Autoindustrie sind soooo viele Arbeitsplätze abhängig, das ich manchmal echt
nicht verstehe warum unsere Politik so viele Steine in den Weg wirft. Hersteller, Zulieferer,
Vertriebsnetze, Werkstätten, Zubehörartikel, Tankstellen, Transportwesen. Dieser Staat
kassiert jeden Tag Milliarden und sieht nicht, das wenn das Autofahren unbezahlbar wird,
er auch die komplette Industrie in Deutschland/Europa gefährdet und man am ENde den
Absatz wieder mit einer Abwrackprämie ankurbelt.

Aber zum Thema:
Meine Schmerzgrenze ist bereits überschritten, daher habe ich Konsequenzen gezogen und
schon vor 2 Jahren auf LPG beim Daily Driver gewechselt. Noch kann ich damit recht
günstig fahren aber auch die Zeiten sind spätestens 2018 vorbei, wenn LPG normal
versteuert wird.

Mich kotzt dieser Staat sowas von an, das ist echt nicht zu glauben.

Kauft Autos, aber benutzt sie nicht, kauft Sprit, aber verfahrt ihn nicht (die liebe liebe
Umwelt und die Klimalüge).

Schlimm.
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 13:18 Uhr:
Zitat:
. Es gibt einfach keine Schmerzgrenze. Es wurde mal in einem sehr bekannten Lied aus der NDW ein Spritpreis genannt, der damals Utopisch war... Wir haben ihn schon lange überschritten...

Stimmt: http://www.magistrix.de/lyrics/Markus/Ich-Will-Spa-27014.html



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erstellt am: 29.8.2012 um 13:28 Uhr:
Zitat:
die könnte z.b. aussehen das: alle für einen tag in ganz deutschland nicht zum tanken fahren.

Man ist das ne schlaue Idee
Was man an dem Tag nicht tankt muss man dann eben nen Tag früher oder später tanken. Wo soll das den Tankstellen weh tun?

Einfach immer nur an den günstigsten Tankstellen tanken, denn das sind meisst die freien.

Ich bin zum Diesel gewechselt. Liege jetzt auf 1000Km gerechnet bei durchschnittlich 6 Liter/100Km. Somit tut es mir richtig weg wenn mal die 2¤ für Diesel erreicht sind.

Angewiesen sein aufs Auto muss kaum einer sein, der es nicht beruflich braucht. Um zur Arbeit zu kommen gibt es öffentliche Verkehrsmittel. Klar, dauert meisst länger und man ist weniger flexibel.
Ich könnte auch mit dem Bus zur Arbeit fahren, dauert bei mir nur ca. 20 Minuten länger und wäre Günstiger, aber ich möchte flexibel sein können wenn ich schon Gleitzeit habe
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 13:30 Uhr:
Zitat:
Mich kotzt dieser Staat sowas von an, das ist echt nicht zu glauben.
Wirst Du hier festgehalten oder wieso wanderst Du dann nicht aus?
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 13:43 Uhr:
Vom Saarland aus ist nicht weit bis zu den ersten französischen Tankstellen. In nächster Zeit geht da offenbar was, wenn man sowieso in der Richtung unterwegs ist ....

Ganz klar und das schon lange: Tanken ist nicht nur, das Autochen mit Brennstoff zu befüllen. Tanken ist vor allem Steuern zu zahlen. Z.B. auch Umsatzsteuer auf die Mineralölsteuer.

Darüber denket man besser nicht mehr nach, denn je Höher der Endpreis, desto mehr nimmt der Fiskus auch ....

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erstellt am: 29.8.2012 um 13:45 Uhr:
Keine Angst, ich habe meine Optionen. 150Tage dieses Jahres war ich schonmal nicht in D.
Und so schlecht ist es hier in Asien auch nicht. Auf jeden Fall hat man hier verstanden, das
die Automobilindustrie nicht ständig eins auf den Sack bekommt, wenn man langfristig einen
Staat nach oben bringen will.

Ich komme klar, Oli
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 15:03 Uhr:
Eine Schmerzgrenze? In Deutschland? Darüber zu diskutieren ist etwas lächerlich, wenn man beachtet, dass in fast allen Staaten um uns herum die Benzinkosten in Relation zu den Einkommen dramatisch höher liegen. In Europa ist bei uns ist das Benzin mithin noch am bezahlbarsten - also mal wieder nur ein Jammern auf verdammt hohen Nievau.

@Techmo: Klar, in den vorbildlichen Rechtsstaaten Asiens kannst man auch mal so öffentlich auf den Staat "kotzen". Hm, oder vielleicht doch nicht? Oder vielleicht nicht mehr, weil man längst mangels Gesundheitssystem verreckt ist? Oder mangels Arbeitnehmerrechte gar keine Zeit dafür hat? Oder mangels öffentlicher Sicherheit Opfer von Gewaltverbrechen geworden ist?

Dass dieser Staat uns auch eine Menge bietet für das, was er uns kostet und wir uns damit ein kleines Paradies geschaffen haben - ist eine Wahrheit. Aber wie entwickelt diese sich? Stichpunkt Reallohnentwicklung, Prekarisierung. Da sind die wahren Kritikpunkte zu suchen. Nicht beim Benzinpreis, das ist eine Ersatzdiskussion.

Ich fahre kaum noch 3000 km im Jahr mit dem Karren. Rest mit dem Rad (tut sehr gut), zu Fuß und selten auch mal Öffis. Wenn ich tanke, dann nach Preisvergleich beim günstigsten Anbieter. Wenn kein Preisvergleich möglich ist, tanke ich nicht voll.

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erstellt am: 29.8.2012 um 15:38 Uhr:
..frei nach dem alten Motto: Was schert mich der Benzinpreis, ich tanke doch immer nur für 10,- Euro!
mfg
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 15:44 Uhr:
Moin.Bei über 80 Cent für Autogas liegt meine Schmerzgrenze.
Bei Diesel tut es ab über 1,25 auch schon weh.
 
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Gruß Macke

* Roadster-Messi *

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erstellt am: 29.8.2012 um 15:59 Uhr:
Zitat:
@Techmo: Klar, in den vorbildlichen Rechtsstaaten Asiens kannst man auch mal so öffentlich auf den Staat "kotzen".
Ist immer auch eine Sache wie man das tut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die
Leute hier auch mehr Freiheiten haben, als bei uns, wo alles bis ins kleinste Detail
überreguliert ist.

Zitat:
Hm, oder vielleicht doch nicht? Oder vielleicht nicht mehr, weil man längst mangels Gesundheitssystem verreckt ist?
Gesundheitssysteme sind aber auch bezahlbar und auch die Gesundheitsleistungen sind
bezahlbar. Lass mal hier in Vietnam Deine Kauleiste machen und dann nimm DIr mal einen
Kostenvoranschlag in Deutschland. Mit der Differenz kannst Du ein Jahr Deinen Lebensunterhalt
bestreiten.

Zitat:
Oder mangels Arbeitnehmerrechte gar keine Zeit dafür hat?

Gerade hier gibt es einen enormen Umbruch. KOmm mir jetzt nicht mir der Foxconn Geschichte.
Niemand ist gezwungen in China bis an sein Lebensende bei einem Arbeitgeber zu verbringen,
das lassen sich die Leute auch nicht mehr wirklich gefallen, wenn die Arbeitsbedingungen
nicht mehr passen. Gerade seit viele westliche, große Unternehmen hier auf den Markt
drängen, verbessern sich die Arbeitsbedingungen zunehmend. Und auch hier ist die
Autoindustrie, sowie die Zulieferer in einer Vorreiterrolle. Ich weiß auch, was da gezahlt
wird und genau das setzt sich auch in den Köpfen der Menschen fest. Hier arbeitet Niemand
mehr für 400Euro im Monat in den Technologie Unternehmen, die Zeiten sind vorbei.

Zitat:
Oder mangels öffentlicher Sicherheit Opfer von Gewaltverbrechen geworden ist?
Du kannst Nachts um 3 in Shanghai oder Chongqing mit 2 Handys in der Hand und
Goldkettchen spazieren gehen, da passiert Dir nichts! Die Polizeipräsenz ist gerade in China
sehr hoch und Kriminalität eher am unteren Ende der Scala. Aber was rede ich, ich kenn
mich hier ja nicht aus. Ich ziehe einen Spaziergang nachts um 3 in Shanghai einem
Spaziergang um die selbe Zeit in Berlin deutlich vor!

Zitat:
Dass dieser Staat uns auch eine Menge bietet für das, was er uns kostet und wir uns damit ein kleines Paradies geschaffen haben - ist eine Wahrheit. Aber wie entwickelt diese sich? Stichpunkt Reallohnentwicklung, Prekarisierung. Da sind die wahren Kritikpunkte zu suchen. Nicht beim Benzinpreis, das ist eine Ersatzdiskussion.

Mir brauchst Du auch nicht mit der Spritdiskussion zu kommen, ich persönlich habe schon
rechtzeitig vorgesorgt und komme mit den Preisen ganz gut klar.

Zitat:
Ich fahre kaum noch 3000 km im Jahr mit dem Karren. Rest mit dem Rad (tut sehr gut), zu Fuß und selten auch mal Öffis. Wenn ich tanke, dann nach Preisvergleich beim günstigsten Anbieter. Wenn kein Preisvergleich möglich ist, tanke ich nicht voll.

Es kann aber nicht das Ziel sein, seine Wirtschaft zu einem sehr großen Teil auf der
Automobilindustrie aufzubauen und dann zu verlangen, dass niemand die Produkte nutzt.
Nochmal: Die Automobilindustrie ist einer der größten Arbeitgeber weltweit, auch in
Deutschland, wenn nicht sogar der Größte überhaupt. Zu verlangen, das der Motor der
Wirtschaft funktioniert, aber seine Produkte zu verdammen und die Konsumenten
über Gebühr abzuzocken ist Kontraproduktiv. Schaffe das Auto ab und verteile Pompfen.
Dann gehen die Männer mit der Pompfe in den Wald, Essen jagen und die Frauen stehen
wieder in der Höhle und kochen.

Und wenn ich sehe, dass die Steuer höher ist, als das Produkt, die Steuer auf dieses Produkt
nochmals versteuert wird, dann stimmt da was nicht.
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 16:23 Uhr:
Ich beziehe ich mein Gehalt weder direkt noch indirekt von der Autoindustrie und/oder Zulieferern. Allerdings sollte man nicht denken, dass dieses Gehalt nur deswegen verschwindet, weil ich es kaum in die Autoindustrie versenke ;-) Nein, es landet natürlich genauso in unserer Wirtschaft.

Es mag sein, dass es in einigen asiatischen Schwellenländern hier und dort positive Ansätze und Entwicklungen gibt. Ein paar Blüten machen aber noch keinen Frühling. Gerade Vietnam ist alles andere als ein Rechtsstaat und beabsichtigt auch gar nicht, einer zu werden und in China gelten absolut konträre Prinzipien im Vergleich zu Deutschland: ich würde niemals freiwillig in einem Willkürstaat leben wollen, in welchem Enteignung, Zensur und Todesstrafe geltendes Recht und Praxis sind. Was habe ich von einem bezahlbaren Gesundheitssystem wenn es schlechte Qualität abliefert, was habe ich von einem hohen Wachstum, wenn es die gesamte Umwelt nachhaltig verseucht.

Aber das muss ja jeder selbst wissen - und sich ggf. entsprechend schönreden. Ich rege mich jedenfalls nicht wegen solchen Lappalien wie Benzinpreisen über die Steuern in Deutschland auf.

Gruß

* Roadster-Messi *

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erstellt am: 29.8.2012 um 16:37 Uhr:
Selbst hierher kommen, selbst ein Bild machen.




Und ja, der Spritpreis, der über die Steuer "gesteuert" wird, ist der wirtschalftlichen Entwicklung
nicht wirklich dienlich Nur weil Du Dich nicht aufregst oder Du nur 3000Km im Jahr fährst,
ist wirtschaftlich gesehen in D alles in Ordnung. Ich habe auch rechtzeitig auf LPG gesetzt,
somit könnte ich auch darüber lächeln. Mach ich aber nicht.

Du erinnerst Dich, als fehlende Absätze der Automobilindustrie mit Milliarden aus dem
Bundeshaushalt gestützt wurden? Sowas kommt eben von Sowas

Wenn wirklich die Leute vom Auto auf Nahverkehr umsteigen, was glaubst Du, was wohl
in den Automobilwerken passiert? Richtig. Es wird gespart

Mach mal Alles dicht, was in D entfernt mit Auto zu tun hat, dann haben wir 50% Arbeitslose.
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 17:06 Uhr:
Du argumentierst zu oft schwarz-weiß, aber dabei kommt seltenst was gewinnbringendes raus.

Z.B. sind die wirtschaftlichen Einbrüche in der Autoindustrie, von denen du sprichst, definitiv nicht von einem steigenden Benzinpreis erzeugt worden. Das kam nicht "von sowas", das ist schlichtweg falsch und das weißt du wie jeder andere auch. Damals war der Preis für Super95 bei vielleicht 1,45 Eur, jetzt sind wir bei 1,73.

Außerdem muss man nicht "alles dicht machen was mit Autoindustrie zu tun hat", um auf 50% Arbeitslose zu bekommen. Spanien und Italien schaffen das auch so. Und es gibt genug Staaten auf der Welt, die vollkommen ohne Autoindustrie auskommen, und trotzdem keine 50% Arbeitslosigkeit haben - das ist schon komisch, nicht? Unser Hauptproblem ist die Exportfixierung, gäbe es mehr Binnennachfrage, wären wir weit weniger von der Autoindustrie abhängig. Da sind wir wieder bei der Reallohnentwicklung.

Wovon soll ich mir übrigens bitte in Asien ein Bild dort machen? Von den Haftbedingungen, den Umweltverschutzungen... man muss das nicht alles selbst ausprobieren... Ich war selbst mehrfach in Asien, das hat mir locker gereicht um zu erkennen, was ich an Europa habe. Ja, es ist imposant, wenn in Hong Kong in zwei Tagen eine Hochhausetage hochgezogen wird. Ja, die Kriminalitätsrate in Singapur ist fantastisch gering. Ja, die Lebenshaltungskosten in Indonesien sind unschlagbar günstig. Aber jedes dieser Länder hat essentielle Fehler und Probleme, von denen wir hier sehr weit entfernt sind und die ich definitiv nicht um mich herum haben möchte.

Ich schließe auch nicht von mir auf andere, sondern zeige nur beispielhaft, dass es auch anders geht. So wie in China ist der Status in Deutschland nicht statisch sondern dynamisch und diese Dynamik steigt. Das bedeutet auch, dass Entscheidungen wie "Ich ziehe aufs Land weil ich es mir leisten kann" kein unumstößlicher Grundsatz im individuellen Leben sein kann. Heißt, wenn die Umstände sich verschlechtern muss ich mich erstens anpassen und zweitens überlegen, ob ich versuche, die Umstände zu beinflussen. Auf die Regierung zu schimpfen ist zwar eine verständliche Reaktion, aber ergibt gar keinen Sinn. Erst recht nicht, wenn man nicht politisch aktiv wird sondern sich verdrückt.

edit, fehler beseitigt










[Editiert am 2012-8-29 von Dude]



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erstellt am: 29.8.2012 um 17:14 Uhr:
Im übrigen: du glaubst doch nicht wirklich, dass eine Steuersenkung zum jetzigen Zeitpunkt nachhaltig den Endverbraucher-Benzinpreis senken würde?

Die Ölkonzerne werden das einfach abfangen, denn der Preis ist nicht einfach wegen der Steuern so hoch, sondern, abgesehen vom Rohölpreis und dem Eurokurs, vor allem deshalb, weil die Konzerne den Preis immer weiter an die Grenze zum Zusammenbruch treiben, um ihren Gewinn zu maximieren. Und da ist noch einiges drin, zwei Euro sind in wenigen Monaten durchaus machbar. Der Deutsche zahlt ja lieber, denn er hat sich abhängig gemacht.

Abhängige kennen keine Schmerzgrenze.

[Editiert am 2012-8-29 von Dude]



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erstellt am: 29.8.2012 um 18:44 Uhr:
Also ich habe einen Arbeitsweg von 600km. Wie soll ich das bitte mit dem Fahrrad fahren??? Was für ein absolut bescheuerter Vorschlag! Zuhause mache ich nahezu alles mit dem Rad oder zu Fuss. Nicht umsonst habe ich die Lage meines Wohnsitzes so gewählt! Zur Arbeit Pendel ich höchst selten unausgelastet! Sprich jeder Platz ist besetzt. Zum Pendeln zur Arbeit fahre ich so 120-140kmh. Tempomat (sollten sich die Meisten mal zulegen, wenn sie auf der Bahn unterwegs sind). Als ich bei mir in der Heimat noch gearbeitet habe, bin ich auch über Jahre jeden Morgen 15km zur Arbeit hin und Abends wieder zurück 15km gefahren. Zug fahren ist für mich keine Alternative zum Auto. Und ich fahre recht viel Zug (BahnComfort schaffe ich jedes Jahr).

Und jetzt erzählt mir was von Schmerzgrenze. Soll ich das Fahren sein lassen?? Ich bleibe auch 1-2 Wochenenden bei der Arbeit, nur so nebenbei. Wenn der Sprit 2,50¤ kostet, ist es so, wenn er 3¤ Kostet, ist es so. ändern kann ich es nicht. Tanken muss ich doch.

Ich kann mir wieder nur an den Kopf fassen, wenn ich an den Vorschlag mit "Tank an einem anderen Tag" denke... Was für ein Bullshit. Die Autos werden sparsamer (wer das zu welchem Zeitpunkt wie zulässt ist ja eine Andere Diskussion), das öl (und alles was damit zusammenhängt, der Leim für das Billy Regal über den Käse im Kühlschrank bis zum Bus der vor der Tür hält).

Und wenn ich sehe, was für eine Fahrweise manche Menschen drauf haben (ich meine nicht, 180kmh durchgehend fahren) oder was für lächerliche Strecken mit dem Auto zurück gelegt werden, dann ist das Benzin noch lange nicht teuer! Schon gar nicht zu teuer.

Edith: Ich hab dieses Jahr auch schon für 2,019¤ getankt gehabt... Gebe aber zu, für den Roady V-Power Racing. Beim Roady ist es mir aber echt egal, bei der Handvoll Tankfüllungen im Jahr. Zum Pendeln gibts Benzin von der Noname Tanke.

[Editiert am 29/8/2012 von Neoelectric]
 
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erstellt am: 29.8.2012 um 18:58 Uhr:
Zitat:
Also ich habe einen Arbeitsweg von 600km. Wie soll ich das bitte mit dem Fahrrad fahren???

Hat das irgendwer geschrieben oder wieso ziehst Du das jetzt an den Haaren herbei?
Bahnfahren und umziehen sind ja wohl 2 Alternativen, oder eben teuer tanken!
 
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Zitat:
Dann fährste halt mitn Fahrrad zur Arbeit!

Beschwert habe ich mich auch nicht über die Spritpreise Olli! Im Gegenteil, manchmal würde ich mir noch höhere Preise wünschen, dann würden manche vieleicht mal Aufwachen.

Zum Bahnfahren habe ich auch was geschrieben, was das an Nerven kostet scheinst du nicht zu wissen. Alles Andere ist wohl Privatsache, wer aus welchem Grund wo wohnt.
 
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Ich bin auch kein Bahnfahrertyp, ich würde entweder umziehen oder mir nen anderen Job suchen. Das Leben ist zu kurz um freie Zeit auf dem Arbeitsweg zu verbringen
 
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Zitat:
M.E. kann und soll der Staat auf die Mehrwertsteuer nicht verzichten, es hängt zuviel davon ab (u.a. der gesamte Sozialstaat).

...

Die einzige echte Stellschraube der Politik sehe ich bei der Ökosteuer.




Mir persönlich tut der Benzinpreis bislang noch nicht weh. Ich fühle aber durchaus mit Geringverdienern mit, die für ihren Lohnerwerb auf fahrbare, motorisierte Untersätze angewiesen sind.



Gedanklich bin ich aber voll und ganz bei Neoelectric: wenn ich mal bei uns über den Firmenparkplatz schlendere und die ganzen SuV's und großkalibrigen Limosinen sehen (meistens mit lokalem Kennzeichen!), dann ist der Sprit einfach noch nicht teuer genug.



Und mal ehrlich: warum sollte irgendwer an den Spritpreisen drehen solange gezapft wird wie verrückt???

Mehrwertsteuer ist m.E. per se schon ein Unwort. Denn nicht der Mehrwert einer Kaufsache wird besteuert (als wenn der Staat den Wert besser bestimmen kann als Käufer und der Verkäufer - ja nee, is klaaa), sondern schlicht die Tatsache, dass Geld den Eigentümer (oder besser: den Besitzer) wechselt, also Umsatz gemacht wird.

Habe noch nicht wirklich verstanden, wonach sich bestimmt, worauf 7 v.H. oder 19 v.H. Umsatzsteuer erhoben werden.

Als Eisenbahnersohn, der bereits als 12jähriger alleine in der ganzen Republik unterwegs war (ja, genau - quasi for free), bin ich gegen den Nervenstress, über den sich Neo zu Recht beklagt, von Haus aus einigermaßen immun. Immerhin kann man unterwegs noch mal wegschlummern, lesen oder ordnungswidrigfrei telefonieren oder durch das Netz stöbern oder, oder ...

Stichwort Firmenparkplatz: Auch auf der Autobahn bekommt man laufend Muster-Beispiele für die These von Neo, dass Benzin noch zu billig ist.

Gezapft wie verrückt: Echte Alternative jetzt der Mobilität und genauso individuell sowie selbstbestimmt?

Genau, mit dem steigenden Spritpreis nimmt die relative SUV-Dichte auf dem Firmenparkplatz und auf der Autobahn erstmal noch zu, weil viele Andere dann schon länger raus sind.

Wir werden sehen, wohin die Reise geht.

Heute bei Shell: V-Power Racing für 1,889 EUR/l. Ja, kannst haben. Eher staunenden mit dem Kleinen dran vorbei gefahren.

Nordische Grüße
SRCinSE
 
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Macht Euch nichts vor, von den Typen, denen das Benzin zu billig zu sein scheint, fahren 90% auf Firmenkosten mit Tankkarte. Die restlichen 10% haben es entweder zu dicke oder .. merken es einfach nicht.

Individuelle und selbstbestimmte Mobilität wird immer mehr zum Luxus. Wer allerdings beruflich davon abhängig ist muss über seine Vergütung verhandeln - wenn das nicht möglich ist wird es eng.
Gruß

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erstellt am: 30.8.2012 um 17:22 Uhr:
Zum FAZ-Artikel aus 2008:

Wir rechnen einfach mal kurz:
44 EUR steuerfreier Höchstbetrag : 27 Liter Sprit = gerundet 1,63 EUR/l - ja, ja, damals, schön wäre es wieder .....

Z.B. für Soldaten, Beamte, Richter und Staatsanwälte wird es demnach in der Hinsicht zuerst eng, weil keinerlei Verhandlungsspielraum besteht. Die Höhe der Bezüge ist in Abhängigkeit vom verliehenen Amt schlicht vom Gesetzgeber festgesetzt (noch harmloser Klick). Weder der Dienstherr noch die Bediensteten können irgendwas daran ändern. Wenn sie es dennoch tun, ist das Ärger-Potenzial enorm.


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