Sagt mal nur so interessehabler. Wo sind eigentlich die Crash Tests zu unserem Auto?
Weder auf youtube noch auf euroncap.com finde ich etwas.
So nach 9 Jahren fahren würd ich gerne mal wissen wie riskant es gewesen ist

Weiß ich auch nicht, ich erinnere mich aber, damals gelesen zu haben, möglicherweise im ADAC-Heft, dass die passive Sicherheit ausgesprochen gut beurteilt wurde.

Es gab nie einen Euro NCAP-Crashtest des Roadsters.
Das hier war wahrscheinlich der härteste Crashtest.

[Editiert am 2015-10-26 von Dude]

Au das tut ja in der Seele weh!!

Video nicht verfügbar? Andere Quelle(n)?

EDIT: hab nur den hier gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=hrdV6bTGR-4

[Editiert am 1/2/2016 von Phin]

Zumindest hat Smart ja früher mit der Sicherheit der Tridion-Zelle Marketing betrieben. Wenn man sich die Front von dem Moskau-Crash-Roadi anschaut, dann sieht der Fahrgast -Raum in Relation zur nicht mehr vorhandenen Frontwanne doch recht gut aus .... Hoffentlich ist der Insasse wirklich glimpflich davongekommen.

Habe mal mit einem Prof. für Fahrzeugtechnik über das Sicherheitskonzept von Smart (auch vom Roadster) gesprochen.
Das Konzept besteht ja aus der relativ harten Tridion, die verhindert das die Insassen eingeklemmt werden und einem recht kleinen Bereich (beim roadster etwas größer) davor, der die Energieaufnahme beim Frontalaufprall bewerkstelligen muss.
Das deckt sich ja auch mit dem Video: Tridion ganz, vom vorderen Kofferraum nicht mehr viel übrig. Es gibt übrigens auch ein Video von einem englischen Motormagazin, bei dem ein 450 mit recht hoher Geschwindigkeit gegen eine Betonabsperrung gefahren wird: Tridion bleibt ganz, davor ist aber nicht mehr viel da.
Die Tridion verhindert somit ziemlich gut, dass man eingeklemmt wird.

Das eigentliche Problem des smarts und auch des roadsters ist, dass durch diese relativ kleine Knautschzone und das geringe Fahrzeuggewicht im Frontalaufprall (vor Allem auch gegen wesentlich schwerere Fahrzeuge) recht hohe Beschleunigungen auf die Insassen wirken.
Bei geringen Geschwindigkeiten und noch jungem Alter steckt man das noch weg. Mit steigender Geschwindigkeit und steigendem Alter steigt aber die Verletzungswahrscheinlichkeit und -intensität sehr stark an, bis hin zu tödlichen Verletzungen.
Dies könnte man abmildern, indem man die Tridion etwas weicher bauen würde, sodass sich diese stärker verformt und mehr Energie aufnimmt. Dadurch steigt natürlich wieder die Gefahr eingeklemmt zu werden, was wiederum zu tödlichen Verletzungen führt. Also keine wirkliche Alternative.
(Ist aber generell ein Problem von leichten Autos mit geringer Knautschzone, nicht nur bei den smarts)

Das Ergebnis war eigentlich: der roadster ist durch die größere Knautschzone etwas besser als der 450, aber generell ist immer ein größeres (mit größerer Knautschzone) und schweres Auto besser für die Überlebenschancen.

Verbessern könnte man die Sicherheit des roadsters durch bessere Crashelemente aus Faserverbund, wie sie beispielsweise beim SLR eingesetzt werden. Diese nehmen auch über kurze Knautschzonen wesentlich mehr Energie auf. Warum smart das nicht gemacht, brauch man wohl nicht diskutieren.

[Editiert am 1/2/2016 von gygax]

Ich mache mir mehr Sorgen was bei einem Seitenaufprall oder ein Überschlag passiert. Hoffe dass muss nie ein Roadster ausprobieren!

@gygax: das war https://www.youtube.com/watch?v=mnI-LiKCtuE nicht? Seit dem (und bis zur neuen Sendung) TopGear defacto abgesetzt wurde (Chris Evans kann nix dafür, aber das bisherige Format ist tot) gucke ich vermehrt Fifth Gear. Die haben auch schon gezeigt das selbst Oberklasselimousinen der Physik von Masse x Geschwindigkeit nichts entgegen zu setzen haben: Crash mit 190km/h https://www.youtube.com/watch?v=R7dG9UlzeFM ist zwar ein Ford, aber ein M3 oder C63 wird wohl kaum besser weg kommen... :/

Gegen einen Überschlag ist der Roadster elativ gut gewappnet. Die A-Säulen sind verstärkt und der Überrollbügel ist ziemlich steif. Da mache ich mir noch die geringsten Sorgen...