Hallo Forum,

ioch möchte gerne wissen, was der Krachsensor ist und ob es an dem liegen kann, dass der Wagen immer wieder mal ausgeht.


Vielen Dank
Daniel

[Bearbeitet am 12/6/2016 von SRCinSE]

Das könnte der niederländische Begriff für Crashsensor sein. Die sollen die Airbags auslösen, wenn man irgendwo gegen fährt.
Ist aber erstmal nur eine Vermutung.

Zitat:

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Merlin0374 hat geschrieben: Hallo Forum,

ioch möchte gerne wissen, was der Krachsensor ist und ob es an dem liegen kann, dass der Wagen immer wieder mal ausgeht.


Vielen Dank
Daniel

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Moin,

Jörg hat es erkannt - gemeint ist der englische Begriff crank sensor bzw. crankshaft position sensor für Kurbelwellensensor.

Schöne Grüße
Robert

Jo, kostet um die 25 Euro und kann man selbst austauschen, auch wenn man nur unterdurchschnittlich Schrauberbegabt ist

Anleitung dazu findet man im Hanrdware-Guide.

Gruß, Jörg

Nicht so bescheiden, Jörg Die Anleitung ist gut und darf gerne verlinkt werden

https://smart-roadster-club.de/modules.php?op=modload&name=XForum&f
ile=viewthread&tid=35127

Vielen vielen Dank,

ich habe den Begriff von einem Diagnosegerät (hätte ich dazuschreiben sollen). Ich habe das von einem Freund ausgeliehen.
Da ich kleinere Sachen selbst mache, werde ich mich mal darüber machen.

Viele Grüße
Daniel

Noch eine kleine Frage, wenn ich den billigen bei eBay für ca. 25 Euro kaufe, taugt der dann auch was???
Oder sollte ich dem Wagen zuliebe lieber ein Originalteil nehmen?

Hallo Daniel,

ich habe einen für 21 Euro drin.
Läuft schon seit 3 Jahren problemlos.

Hat aber meinen Fehler (spor. Abstellen des Motors nach kürzester Zeit) nicht behoben - ursächlich war bei meinem Roadster die kalten Lötstellen in der SAM, die Richtung MEG gehen.

Viele Grüße
Robert

Robert, das kann aber auch das TV sein!

Moin Ziggy,

bei meinem Roadster waren es eindeutig die gebrochenen Lötstellen in der SAM.

Ich hatte zuerst die altersschwache Batterie ersetzt und dann den Kurbelwellensensor.
Ersteres war einfach aber teuer, zweiteres günstig aber zeitaufwendig.

Das Löten der Steckerleiste in der SAM war auch einfach und kostete nix :-)
Seitdem läuft der kleine problemlos...

Schöne Grüße
Robert

Ah, ok. Dann läuft er heute Abend Richtung PerTutti? Zappe kommt auch vorbei und warschl. auch Adi!

Was für Lötstellen sind das? UNd vorallem was ist das SAM?

Entschuldigt, dass ich so viel Frage, aber ich bin sehr interessiert daran.

SAM ist der "Sicherungkasten" links unter dem Lenkrad, das nicht nur SIcherungen hält,
sondern für die komplette Steuerung von Licht, ZV etc. zuständig ist. In "richtigen" Autos
heißt das gerne auch mal BCM oder EBCM.

Vielen Dank

Dann lohnt es sich auch mal da rein zu sehen.

Sers,
Schmeiß mal den Motor an, und klopp mal mit der flachen Hand, auf
die SAM.... Also ruhig beherzter drauf kloppen. .... Wenn du Glück hast,
geht die Kiste aus und du hast den Fehler mit dem gebrochenen bzw. kalten
Lötstellen in der SAM eingekreist...

Oftmals sind es die aufgelöteten Pins der Stecker 11-3 und 11-5....

Daniel

Hallo zusammen,

wenn die Lötstellen der besagten Stecker so aussehen



dann geht auch mal der Motor einfach so aus...
Das Motorsteuergerät bekommt seinen Strom über diese PINs.

Grüße
Robert

OT: @Ziggy: Pizza bei PerTutti ist super - aber da bin ich schon Richtung FFM unterwegs :-(

Zitat:

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Merlin0374 hat geschrieben: Noch eine kleine Frage, wenn ich den billigen bei eBay für ca. 25 Euro kaufe, taugt der dann auch was???
Oder sollte ich dem Wagen zuliebe lieber ein Originalteil nehmen?

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Hallo Jörg,

also bei mir springt der Wagen sofort wieder an. Es war nur einmal, dass ich etwa eine halbe Minute warten musste. Aber wie Du schon richtig sagst: Wenn es das Diagnosegerät schon anzeigt, dann tu ich mir und meinem Auto sicherlich etwas gutes, wenn ich den tausche - zumal der wirklich leicht zu tauschen geht.
Ich bin, wie schon gesagt, kein Mechaniker und kann mir eben nur vorstellen, dass der Sensor den OT bestimmt, und wenn der fehlt, dann zünden die Kerzen nicht mehr. liege ich da richtig?

Viele Grüße
Daniel

So als Laie würde ich vermuten dass dann der Zündzeitpunkt nicht zur Position der Welle und anderer mechanischer Teile passt, was im schlimmsten Fall zerstörerische Wirkung haben könnte.

So, nun habe ich endlich Zeit gefunden den Sensor zu tauschen. Ein keines Problem habe ich allerdings jetzt. Nach dem anlassen zwitschert der Motor. Es kommt keine fehlerMeldung und es hört sich in Grunde ja geil an, aber ob das normal ist?

Vielleicht hat jemand Erfahrung

Viele grüße
Daniel

Hat sich erledigt. Nach ein paar Meter Fahrt ist das Zwitschern verschwunden. Nur habe ich immer noch das Problem, dass der Wagen von alleine ausgeht...
Wenn aber der Zündzeitpunkt nicht passt, dann müsste doch der Motor generell unrund laufen. Tut er aber nicht. Ganz im Gegenteil, nach dem Tausch des Sensors schnurrt das Auto wie ein Kätzchen. Was ich aber zweimal hatte war bei ca. 170 km/h eine Fehlzündung.

Im übrigen:
Beim Tausch des Kurbelwellensensors ist ein schmaler 30er Torx mit Gelenk praktisch. Das habe ich nirgends gelesen und mir fast die Finger dabei gebrochen ) ich hatte nur eine fette Nuss...

Viele grüße
Daniel

Mal 'ne Frage: Was macht ihr denn, wenn der alte Kurbelwellensensor im Alugehäuse bereits total "festgebacken" ist? Daran ziehen oder drehen geht ja in diesem Fall nicht mehr und der verfügbare Platz zum ausbohren ist an dieser Stelle leider ebenfalls nicht allzu viel.
Wie bekommt man ihn in so einem Fall am besten raus, ohne dazu den kompletten Motor ausbauen zu müssen? Gibt es dazu vielleicht eine praktikable Lösung?

Wie soll der festbacken? Das ist Kunststoff! Zange und vorsichtig drehen

Wie der festbacken soll? Hast Du tatsächlich noch niemals in Deinem Leben vergammeltes und völlig 'ausgeblühtes' Aluminium gesehen? Da ist nix mehr mit Zange und drehen, damit kannst Du bestenfalls noch das herausragende Stück vom OT-Geber abdrehen und das war's dann.

Mit nem Kriechöl oder was chemischem (leichte Säure oder dergleichen) vorarbeiten bevor man dreht ? Wenn der Platz reicht könnte man auch ein Kleinteil mit einem starken Karrosseriekleber ankleben damit man mehr zum packen hat. Angeblich hatte einer mit nem Dremel mit biegsamer Welle zum Rauskratzen Erfolg:

http://www.motor-talk.de/forum/320-cdi-kurbelwellensensor-geht-nicht-zu-wec
hseln-t3377019.html

Hast du einen "festgebackenen" Sensor an einem Smart-Motor oder was soll die Frage jetzt?

Mahlzeit,

warm machen und zwischendurch versuchen leicht zu drehen.
Nach dem Abkühlen mit einer langen schlanken Zange rausziehen.
Der Sensor ist ja wahrscheinlich schon vorher kaputt dann sind die Beschädigungen egal.

Gruß
Mark

Um den alten (und möglicherweise defekten) KW-Sensor geht es dabei gar nicht, denn im Verhältnis zum dafür erforderlichen Arbeitsaufwand ist das ja gewissermaßen eh nur ein "Pfennigartikel" und somit kaum der Rede wert. Damit hast Du völlig recht.
Das eigentliche Problem dabei sind vielmehr die äußerst beschränkten Platzverhältnisse an dieser Stelle und wenn der Sensor in den letzten Jahren bei entsprechender Korrosion der Aluminiumteile erst mal so richtig "festgebacken" ist, dann hilft leider auch der allerbeste Rostlöser, Salzsäure oder Flammenwerfer nix mehr, sondern nur noch die Zerstörung des Sensors und die anschließende mechanische Bearbeitung der Gehäusebohrung mit einem entsprechenden Bohrer, Fräser oder Schleifstein. Über die dabei hineinfallenden Bruchstücke und Späne reden wir jetzt mal lieber nicht.
Ganz abgesehen davon halte ich eine Lötlampe oder ähnliche Anwärmgeräte ohnehin nicht dafür geeignet, an einem eingebauten Fahrzeugmotor mit noch angeschlossenen Benzinleitungen zu hantieren, aber das ist möglicherweise nur meine ganz persönliche Meinung.
Im schlimmten Fall müsste dazu sogar der komplette Motor ausgebaut werden und ganz genau das möchte ich eben gerne vermeiden, deshalb meine Frage nach einer besseren Lösung oder möglicherweise auch nach einem geeigneten Spezialwerkeug dafür. Es könnte ja durchaus sein, dass möglicherweise der eine oder der andere unter euch schon mal ein ähnliches Problem damit hatte.