Thema: Lenkgetriebe Übersetzung

Laura - 9.9.2020 um 18:50

Hallo,
Ich habe meiner Tochter ein Roadster als Anfängerfahrzeug gekauft und habe sehr viel instandgesetzt.
Mir ist jetzt bei einer Probefahrt aufgefallen das man beim Roadster sehr viel am Lenker drehen muss
um um eine rechte oder linke Kurve zu kommen. Ich selber fahre einen Honda CRX mit 160 PS aus dem
Baujahr 1991 bei dem ich nicht so viel am Lenker drehen muss um die gleichen Kurven zu durchfahren.
Unser Roadster hat ein Servolenkung, hat die Lenkung bei einem Roadster ohne Servo ein anderes besseres Übersetzungsverhältnis. Gibt es vielleicht Lenkgetriebe mit einem anderen Übersetzungsverhältnis


DerFalk - 10.9.2020 um 07:34

Hallo,

kann ich nur bei allem ein "Nein" schreiben. Musste Dich dran gewöhnen.


kosso_olli - 10.9.2020 um 08:41

Es gibt Firmen im Rennsportbereich, die sich darauf spezialisiert haben. Ob man dort in der Lage ist, eine Smart-Lenkung zu ändern, weiß ich allerdings nicht.
Ebenfalls aus dem Rennsport gibt es Übersetzungsgetriebe, dafür muss aber die Lenksäule angepasst werden: https://www.isa-racing.com/fahrzeugtechnik/technisches-zubehoer/lenkungen/u
ebersetzungsgetriebe/lenkungs-uebersetzungsgetriebe?c=1126


Klaus - 10.9.2020 um 10:25

Das Problem liegt ja darin, dass man dann die Sensorik vom ESP anpassen muss, weil der tatsächliche Radeinschlag nicht zum Sollwert laut Lenkwinkelsensor passt, richtig ? Im Rennsport fährt man ja ohne ESP, da spielt das keine Rolle.

Die einfache Lösung für ein besseres Fahrgefühl ist ein kleineres Lenkrad, ich sehe dann allerdings den Tacho nicht mehr und bräuchte ein Head-Up-Display.

Es könnte aber auch sein, dass das Gefühl einer "indirekten Lenkung" daher kommt, dass der Wagen erheblich untersteuert weil das Fahrwerk suboptimal ausgeführt ist. Ich habe eigentlich keine Probleme mit dem Lenkeinschlag, wenn Rad-Reifenkombi und Fahrwerk inklusive Stabikoppelrohr aus der Sammelbestellung passen. Ein Tick mehr fände ich aber auch gut, nur der Aufwand ist mir zu groß.


Dude - 10.9.2020 um 22:00

Wenn man vorne 2.0 Bar oder, weil so oft dazu geraten wird, noch etwas mehr drauf macht, dann wundert mich es nicht, dass sich das dann besch..eiden anfühlt. Einfach mal mit 1.8 Bar fahren, und vor allem keine miesen Reifen fahren.


Klaus - 11.9.2020 um 08:26

Wer rät denn dazu ? Ich kann nicht über 16" und 17" sprechen, aber bei 15" ist es ab 2.2 Bar UNFAHRBAR. Der fährt im Kreisverkehr geradeaus, besonders wenn es leicht feucht ist.

Wenn man nicht oft kontrollieren möchte, stellt man 1.7 oder 1.8 Bar ein, wenn man wöchentlich kontrolliert kann man 1.5 oder 1.6 riskieren. Letzteres hat zwar den optimalen Grip, ist mir dann aber zu wenig und zu nervig.


Dude - 11.9.2020 um 11:45

Wer dazu rät? Smart gibt einen Luftdruck von 2.0 vorne und hinten vor. Siehe Handbuch. Und der ADAC rät immer, etwas mehr aufzupusten, Verbrauch wissenschon. Das Ergebnis ist ein Auto, das überall hin fährt, nur nicht in die Richtung, in die man lenkt.

Unter 1.7 habe ich zumindest bei meinen 17" Monoblocks mit den Hankook keine gute Erfahrungen gemacht. Lieber 1.7-1.9.


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