Hat jemand Erfahrung mit dem "Trabold-Feinstfilter"ß

Öl altert im allgemeinen und nicht weil es nur "dreckig" wird. In unsere Kiste kommen nur 3,5Liter und wegen der paar Kröten jährlich machst dir Gedanken? Frischt der Feinstfilter auch die Additive im Öl auf?

Wird das ein Running Gag oder siehst du garnicht, dass deine Posts inhaltslos sind?

Vll will der Poster nur auf seinen höchst intellektuellen Spruch in der Signatur hinweisen...*facepalm*

Ja moin! Ich glaube, es geht los...

Absoluter Nonsens. Ich habe bereits mehrfach Öle der 6 und 8 Zylinder testen lassen. Die Öle altern! Ich bin soweit, dass ein Öl nicht mehr länger als 15tkm (und nach 12tkm sind schon erhebliche Einträge von Verschmutzungen sowie Abnutzungen des Öls messbar) im Fahrzeug verbleibt. Beim Roadster ist ein Wechselintervall von 10tkm ja eh vorgeschrieben. Was der Blödsinn soll mit den Grüchten, dass man sich einen Ölwechsel "sparen" kann, habe ich sowieso noch nie verstanden. Ein Auto kostet halt. Und so wenig wie ein Smart, kein zweites. Bei 3L Öl... Günstig eingekauft liegt der Literpreis bei 5-6¤, mit 229.5 Freigabe. Filter bei 3-5¤. Was soll der Quatsch also? Selbst eine Inspektion beim Fahrrad ist teurer! (ok, Vergleich hinkt, selbst gewechselt vs. machen lassen).

Im A6 Bereich in MT gibts gerade den aktuellen Fall, da wurde bei einem 2.0 TDI offensichtlich nie das Öl gewechselt. Zumindest sehr selten und der letzte Wechsel scheint sehr lange her zu sein. Der Motor ist mit 200tkm defakto Schrott.



Der Roadster hat ja nun auch, bei entsprechender Fahrweise und Passfahrten (hohe Last, wenig Kühlwirkung am Gegenkühler an der Front) eine nicht geringe Öltemperatur! Das sollte keinesfalls unterschätzt werden.

Es gibt dazu einen Thread in einem anderen Forum "oil-club.de trabold" einfach mal bei google eingeben. Da hat jemand sogar eine Laboranalyse gemacht. Angeblich bei 35.000 km. Angeblich, weil es steht nicht im Laborbericht.

Leider wurde dort auch ein Additiv "Mathy M" zugegeben. Deshalb ist die Vergleichbarkeit fraglich.



Ergebnis:

-Das Öl ist eingedickt, Viskosität von 0w40 auf 5w40 gestiegen.

-Buntmetallanteile erhöht, u.a. Mangan was vermutlich von der Kurbelwelle kommt.



Ich habe auf der Website von Trabold leider keinerlei aussagekräftige Laborberichte finden können o.ä. lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Ich hab den Longlife Scheiss auch nie verstanden.
Wie kommt man auf sowas und wieso machen die Leute das dann auch noch mit?

Bei diesem Traboltsystem geht es so weit ich es verstanden habe um etwas anderes. Die Theorie ist, dass man einen Bypass legt für diesen Zusatzfilter sozusagen. Der wird dann alle ... 15.000 km oder so getauscht. Natürlich mit der Ölmenge im Filter.

Diese wird dann ausgetauscht sprich wieder aufgefüllt mit Additiven... Oder so in der Art.

Die Theorie dahinter ist dann, dass dieser Papierfilter eben den Ruß herausfiltert bis auf eine Größe herunter, die in etwa dem Spaltmaß zwischen Kolben und Motorblock entspricht. Oder weniger... irgendwie so. So dass das ganze dann sogar die Schmiereigenschaften des Öls verbessern soll.

Und die herkömmlichen Filter filtern angeblich zu grob, um dies zu leisten.

Ich kann nur empfehlen den Thread mal zu lesen. In dem anderen Forum ist man nach meiner Wahrnehmung wohl auch geteilter Meinung... :/ https://oil-club.de/index.php?thread/4074-castrol-edge-0w40-mathy-m-trabold
-filter-bmw-316i-n46-35-702-km/

Das ganze hat wohl angefangen mit Fernsehbeiträgen von Frontal 21 bzw. Welt der wunder ( https://www.youtube.com/watch?v=PDjZY0uHKtc ).

Die Theorie ist, dass die Auto- und Mineralölindustrie das ganze nicht will aufgrund von Profit. Zumal auch die Werkstätten profitieren.

Das ganze hängt für mich irgendwie zwischen Mythos und Verschwörungstheorie... :/ Aber auch irgendwie kein gänzlich uninteressanter Gedanke. Denn die genannten Argumente finde ich nachvollziehbar und z.t. plausibel. Aber es gibt eben auch Gegenargumente...

- wie das dann immer so ist -

Kontroverses Thema.

Allerdings frage ich mich auch A) ob das überhaupt funktioniert und B) selbst wenn - alle Autos aus den Beiträgen hatten große Hubräume. Auch das Testfahrzeug aus dem Thread war ein Mercedes mit großem Hubraum, ich meine sogar ein Diesel.
Also selbst, falls es tatsächlich so funktioniert, stünde für mich immer noch die Frage im Raum, ob man dieses Konzept tatsächlich auf einen so hochgezüchteten Motor wie den vom Roadster - erst recht wenn auch noch gechippt - anwenden kann.

Ich hatte heute Langeweile und habe dann tatsächlich mal beim Hersteller angerufen. Der gute Mann ist jenseits der 80 und hat mir dann geraten ein sehr dickes Öl einzufüllen, ein 20 w60 oder 20 w50. Nachdem er mich auf die Probleme des Roadster bzgl. Kühlung hingewiesen hat. Und das eben mit seinem Filter zu kombinieren...

Und das kam mir dann irgendwie spanisch vor. Da dachte ich mir dann noch, der Hersteller wird sich wohl irgendetwas dabei gedacht haben als er die Vorgaben für das Öl für den wme452 geschrieben hat (0W40, 5w40 etc...) . Und, wenn ich nicht vollkommen verblödet bin, hat das etwas mit eben genau der Charakteristik des Motors zu tun. Viel Leistung aus wenig Hubraum, hohe Drehzahl, Turbo. Kann mich da mal jemand aufklären was passieren würde sollte man tatsächlich so ein Öl in den roadster füllen???

Ich kann mir vorstellen, dass dann weder der Turbo noch die Ölpumpe oder der hoch drehende Motor hurra schreien würden...

Dann fand ich es noch etwas merkwürdig, dass auf der Seite des Herstellers keinerlei Labor- oder Prüfberichte zu finden waren (falls ich nichts übersehen habe) die etwas hätten belegen können.

Auf meine direkten Fragen danach am Telefon reagierte der Herr ausweichend. Und erzählte davon wie wir alle verarscht würden von der Auto- und Ölindustrie... - okay, soweit im Westen nichts Neues dachte ich mir da...

Ich weiß es nicht.

Letztendlich kann man solche Dinge nur mit einem direkten Vergleichstest über eine längere Strecke klären. Sprich 40k km oder mehr. Und dann das Öl ins Labor geben.

Das war auch einer der Punkte, über den man sich in dem anderen Forum uneinig war.

Öl ist heutzutage wirklich ein Hochtechnologieprodukt und solche Fragen sind wirklich nicht trivial zu klären.

Diese Fragen auch nach den Mischungsverhältnissen von Additiven - der Entwicklung von Additiven etc. beschäftigen Heere von Laboranten und Wissenschaftlern.

Offen gestanden mir wäre dieser ganze Vorgang zu teuer und das Risiko zu hoch.

Aber falls jemand zu viel Geld hat? - viel Spaß.

@ Brodalf, was möchtest du zu den Berichten den wissen? Ich habe hier diverse Analysen vorliegen. Benziner und Diesel. Nur für die Smarts habe ich noch keine machen lassen.. Bei 452 kommts nach 1000km raus und beim 451 nach 7500.

@ Oli, Longlife ist für die bequemen Leasing Kunden. Da sind langfristige Schäden schnurz. Mitlerweile wird in Leistungsstärke Fahrzeuge (Literleistung) wie dem Focus ST sogar 0w20 rein geschüttet.. Damit er weniger nach Norm auf dem Prüfstand verbraucht... Aber der Thread zeigt ja, dass die Leute das wollen - keine Kosten mit Öl.

Man kann übrigens auch in den Tank strullen. Das setzt aber die Cetanzahl des Kraftstoffs herab. Ausser man hat am Abend vorher einen gut gelötet, dann ist die Mische mit E85 vergleichbar. - Man muss nur feste daran glauben

@ Neo falls man ultimate 102 tankt würde es eventuell sogar keines der Bauteile jucken, man weiß es nicht!

Nein aber du könntest ja mal rein hypothetisch erklären was der roady machen würde, falls ich tatsächlich 20w60 reinfüllen würde. Vielleicht trägt es ja zur Erheiterung bei.

Also würde er tatsächlich an gehen oder würde die Ölpumpe direkt sagen winke winke? Und falls er tatsächlich angeht und die ersten Sekunden übersteht, was würde dann passieren, wenn ich damit fahre? Wenn der Motor über 5500 touren geht und hier Leistung abgegriffen wird?

Also die Laborberichte würden ja nur etwas bringen, wenn du tatsächlich genau diesen Traboldfilter mit dem wme 452 gefahren hättest über eine längere Strecke, sodass man es vergleichen könnte mit einem ohne. Oder wenigstens in einem anderen smart...

Was meinst du mit kommts raus? Inwiefern? Wie darf ich das verstehen?



Nachtrag: Diese Systeme wie den Traboldfilter gibt es wohl anscheinend schon sehr lange. Und die scheinen auch aus der Zeit zu kommen als die Autos noch keine Turbos hatten... Naja. Wie neo schon sagt. Man kann viel machen wenn der Tag lang ist...

Zitat:

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Neoelectric hat geschrieben: @ Brodalf, was möchtest du zu den Berichten den wissen? Ich habe hier diverse Analysen vorliegen. Benziner und Diesel. Nur für die Smarts habe ich noch keine machen lassen.. Bei 452 kommts nach 1000km raus und beim 451 nach 7500.

@ Oli, Longlife ist für die bequemen Leasing Kunden. Da sind langfristige Schäden schnurz. Mitlerweile wird in Leistungsstärke Fahrzeuge (Literleistung) wie dem Focus ST sogar 0w20 rein geschüttet.. Damit er weniger nach Norm auf dem Prüfstand verbraucht... Aber der Thread zeigt ja, dass die Leute das wollen - keine Kosten mit Öl.

Man kann übrigens auch in den Tank strullen. Das setzt aber die Cetanzahl des Kraftstoffs herab. Ausser man hat am Abend vorher einen gut gelötet, dann ist die Mische mit E85 vergleichbar. - Man muss nur feste daran glauben

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Oh da haben sich unsere Beiträge wohl etwas überschnitten. Ausserdem hatte ich es erst so gelesen, dass es allgemein um die Analysen geht.

Ich fahre 10w60 im 452. Die Erfahrungen sind überaus positiv. Allerdings ist noch ein Ölkühler verbaut.

Kommt raus heißt Ölwechsel weil 1 Jahr um.

Ich tanke alle Autos von mir mit Ultimate, ob 102 oder Diesel. Habe aber keine Lust das zu begründen. entweder man ist Vegetarier oder man liebt Fleisch

Zitat:

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Neoelectric hat geschrieben: Oh da haben sich unsere Beiträge wohl etwas überschnitten. Ausserdem hatte ich es erst so gelesen, dass es allgemein um die Analysen geht.

Ich fahre 10w60 im 452. Die Erfahrungen sind überaus positiv. Allerdings ist noch ein Ölkühler verbaut.

Kommt raus heißt Ölwechsel weil 1 Jahr um.

Ich tanke alle Autos von mir mit Ultimate, ob 102 oder Diesel. Habe aber keine Lust das zu begründen. entweder man ist Vegetarier oder man liebt Fleisch

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Oh und das System scheint auch eher auf Langstrecke ausgelegt zu sein. Schiffsmotoren, Lkws, etc...

Eine Frage hätte ich noch: hattest du vorher mit dünnerem Öl einen geringeren Verbrauch?

Und fährst du den Ölkühler wegen der generellen Roadster Problematik bzgl. Hitzestau im Motorraum oder hängt das auch mit der Wahl des Öls zusammen? Wo hast du den verbaut? Gibt es u.u. schon einen Thread dazu? Falls ja, wie heißt der?

Zitat:

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Neoelectric hat geschrieben: Oh da haben sich unsere Beiträge wohl etwas überschnitten. Ausserdem hatte ich es erst so gelesen, dass es allgemein um die Analysen geht.

Ich fahre 10w60 im 452. Die Erfahrungen sind überaus positiv. Allerdings ist noch ein Ölkühler verbaut.

Kommt raus heißt Ölwechsel weil 1 Jahr um.

Ich tanke alle Autos von mir mit Ultimate, ob 102 oder Diesel. Habe aber keine Lust das zu begründen. entweder man ist Vegetarier oder man liebt Fleisch

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Hast ne PN, das driftet hier nur unnötig ab.

Zum Topic: Ja, das System ist für andere Systeme vielleicht tauglich. In einem halbwegs Modernen Verbrennungsmotor ist das meiner Meinung nach absolutes Gift!