Da sich meine Kupplung in letzter Zeit so merkwürdig verhält, hab' ich heute mal wieder technischen Dienst geschoben.
Mach' ich ja öfter. Fetten, ölen, diverse Schrauben nachziehen, gucken ob noch alles da ist wo es hingehört, ...
Den Aktuator halte ich beim Lösen immer mit einer Hand in seiner aktuellen Position, um Spielveränderungen zur letzten Justage festzustellen.
Natürlich bekommt dabei auch die Aktuator-Dornspitze ihr Fett weg, aber nur soooooo'n bischen.

Ich löse also vorsichtig den Aktuator, schiebe ihn probehalber aus seiner aktuellen Position Richtung Kupplungsglocke und krieg 'nen Schock.
Einen ganzen Millimeter ließ er sich verschieben! Dabei hatte er bisher sogut wie nie Spiel.
Und ich wundere mich die ganze Zeit warum er so früh einkuppelt und die Gasannahme verzögert erscheint.

Vermutlich hatte ich bei der letzten Justage die drei Schrauben nicht fest genug angezogen, sodaß sich der Aktuator mit der Zeit verschoben hat.
Bin da immer etwas vorsichtiger, weil ich ohne Drehmomentschlüssel arbeite.
Obwohl die Kupplung selbst nicht mehr die Jüngste und der Aktuator sogar noch der Erste ist (334000km), flutscht es jetzt wieder.