Thema: neuvorstellung mit 100 Fragen

kompensationsfahrzeug - 12.4.2025 um 09:09

guten morgen

ich bin neu hier im forum und will mich hier erst mal vorstellen > das gehört sich so.
ich habe mir ein coupe mit 160000km von einem rentnerpaar gekauft. das auto stand immer draussen scheint aber innen dicht zu sein.
Gedacht ist der wagen zum täglich pendeln - ich fahre etwa 35000 km im Jahr.
Mir ist erst kurz nach dem kauf der letzte Artikel zum Roadster aus der OldtimerMarkt in die Hände gefallen und jetzt habe ich Angst das ich mich damit völlig übernommen habe. Mir ist schon klar dass so ein Auto etwas lieb braucht und ich bin auch in gewissen Grenzen dazu in der Lage an dem Auto selbst etwas zu machen aber ich brauche es halt auch zum täglichen Fahren.
Was meint Ihr dazu ?
Lässt sich der Wagen mit überschaubaren Kosten und Aufwand im täglich Betrieb fahren oder ist das inzwischen wirklich nur sowas wie alter MG - der zwar spaß macht aber den man nur sonntags bei sonnenschein aus der garage holt und der trotzdem viel geld und nerven frisst und eigentlich mehr Schraubzeug als Fahrzeug ist. ?
Ich weiß die Frage ist sehr allgemein gestellt und nicht so einfach zu beantworten - das sieht sicher jeder etwas anders > Aber genau darum geht es mir ja auch - einfach verschiedene Meinungen zu hören
Danke für eure Antworten und liebe grüße


Skeptiker - 12.4.2025 um 14:42

Erst einmal Willkommen!

Klar kann man (meiner Meinung nach) das Auto (auch heute noch) zum täglichen Pendeln benutzen- das Hauptproblem bei natürlich ab und zu anstehenden Reparaturarbeiten ist vermutlich die eingeschränkte Ersatzteilverfügbarkeit.
Wenn man nicht selbst schraubt und das Fahrzeug lieber in eine Werkstatt gibt sollte man drauf achten, das selbige Erfahrungen mit dem Roadster hat- das eine oder andere ist doch speziell, aber kein Hexenwerk...
So oder so macht das Fahrzeug (auf der Landstraße) verdammt viel Spaß...


DanielT. - 18.4.2025 um 01:19

Hallo Skeptiker. Ich würde sagen machbar ist es aber wenn es keinen Zweitwagen gibt kaum zu empfehlen das ist meine ehrliche Meinung. Teile sind zum Teil nicht immer verfügbar oder es dauert ein paar Tage sie zu besorgen die Reparatur muss dann auch noch ausgeführt werden und falls er in die Werkstatt muss gibt es da auch nicht gleich einen Termin. Ich persönlich fahre fast jeden Tag damit und habe zwei Fahrzeuge aber 35000km ist schon ne Hausnummer da komme ich im Jahr nicht hin. Selbstverständlich hat man mit einem jüngeren Fahrzeug gerne ähnliche Probleme.


Harlekin - 18.4.2025 um 07:02

Hi und Gratulation zum Roadster.
Als Daily, naja, es kann gut gehen, aber auch nicht.

Wichtig ist, sich mit dem Fahrzeug vertraut zu machen, Netzwerk aufbauen mit Gleigesinnten, beten das nichts schlimmes passiert.

Persönlich rate ich davon ab, am eigenem Leib erfahren was es mit sich bringen kann an Unkosten.

Aber ich drücke Dir die Daumen das Du einen erstanden hast, welcher die nächsten Jahre und Kilometer ohne Probleme läuft.


Drivesmart - 21.4.2025 um 09:08

Ich fahre seit fast 20 Jahren Roadster als Alltagsauto. Es ist ein Laternenparker, der regelmäßig gepflegt und bewegt wird. Ich kam in den Anfangsjahren auf 10-12.000 km pro Jahr. Das hat dem Auto nicht geschadet.

35.000 km im Jahr kommt mir recht viel vor für die kleine Kiste. Da würde ich mir dann doch noch etwas zulegen, um die vielen Kilometer runter zu reißen!

Ja, es gibt nichts wichtigeres, als das erforderliche Know-how beim Schrauben, egal ob man es selbst macht oder auf eine Werkstatt zurückgreift. Es gibt aber zum Glück noch Werkstätten, die sich mit den Autos auskennen.

Für die Ersatzteilversorgung gilt ähnliches. Da kann ich dir nur SRI, Smart Roadster International auf Telegram ans Herz legen.


SmartRoadsterCoupe - 21.4.2025 um 12:54

35TKm/Jahr?

Wieso holt man sich nicht einen Diesel, der dann vom Motor haltbar ist. Also ich würde mir im Roadster keine 35TKm antun wollen, noch würde ich einem 698ccm Motor mit 160TKM noch 35TKm im Jahr antun wollen.

Bei der Kilometerleistung, wird sich dein Radius sicher weiter als 50Km um dein zu Hause bewegen. Und genau wenn du am weitesten weg bist, wird ein Smart dich ärgern. Tricks dafür hat er genug drauf. Sei es der Massepunkt überm Luftfilter, der wegoxidiert. Die Bremsleitungen im verkleideten Unterboden, wo sich nie jemand drum kümmert und dann versagen, wenn du sie benötigst, oder ne alte Software auf dem SAM, die den Bug hat den Schlüsselcode zu vergessen. Man kann alles beheben, man muss es aber auch tun und Geld in die Hand nehmen. Der wegkokelnde Gebläseschalter legt zumindest das Auto nicht lahm, kommt aber auch oft vor. Den Wassereinbruch bemerken auch viele gar nicht und denken ihr Auto ist dicht. Immerhin hast du den 82PS Motor, der von besseren Innereien als der 61PS Motor, profitiert


blackroady72 - 4.6.2025 um 00:34

Herzlich willkommen im Club,

entgegen der Meinungen, muss ich sagen das ich den Roadster mittlerweile mit 215000 km erste Kupplung sowie Getriebe und Motor uneingeschränkt täglich nutze, Winter wie Sommer.
Ok 35000 km sind schon ne Nummer und da stimme ich den Vorherigen Antworten zu das ist zu viel aber als alltagsauto und ich fahre ca. 15000 km im Jahr ist er völlig ausreichend.
Ich besitze ihn seit 18 Jahren und hatte außer ein festes Wastegate, Kurbelwellensensor und Unmengen an H7 Leuchtmittel bis heute nix an der Kiste außer Ölwechsel und Bremsen natürlich ist Verschleiß, er hat letzte Woche ohne Mängel wieder TÜV bis 05.2027 bekommen.
Ich mache alle Inspektionen und Reparaturen selbst von Anfang an, aber der Wagen hat mich noch nie im Stich gelassen 😌.


christianh - 4.6.2025 um 20:17

Hallo und willkommen in der Fangemeinde,

in den anderen Kommentaren wurde ja schon einiges zu den möglichen Bugs geschrieben.
Für mich ist mittlerweile das aller wichtigste, das SAM mal von einem Profi überprüfen zu lassen. Da gibt es hier ein paar sehr nette Forenmitglieder, die das können. Wenn man da mal höflich anfragt, machen die das bestimmt zu einem fairen Preis. Und wenn Du selber löten kannst, umso besser.
Persönlich hatte ich noch das Problem mit dem Massepunkt hinter dem Filterkasten. Aber ansonsten: toi, toi, toi.
Und bei aller Kritik: Man muss bedenken, das es sich um ein 20 Jahre altes Auto handelt. Da wären auch die preislich alternativen Varianten wie z.B. Golf oder Polo fehleranfällig. Wenn man wirklich ein zuverlässiges Auto braucht, würde ich immer ein Neufahrzeug leasen.
Aber mit denen hat man dann auch nicht so viel Spaß wie mit dem Roadie.
Wenn man nach dem Kauf mal alle relevanten Teile überprüfen, und ggf. erneuern lässt, solange der Roadie noch fährt, denke ich, es ist ein vergleichsweise zuverlässiges Fahrzeug. Ersatzteilversorgung bei den Verschleißteilen ist meiner Meinung nach auch noch nicht so schlimm, da es ja viele baugleiche Teile mit den "normalen" Smart gab. Und wenn Du das Auto regelmäßig warm fährst, das Öl kontrollierst, und es einigermaßen pflegst, wird es Dir sicherlich noch ein paar Jahre Spaß bereiten.

LG
Christian


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