Thema: Österreich und Fahrzeug-Veränderungen

Tiefschneegiftler - 17.9.2012 um 06:42

Liebe Leute!
Es ist verhältnismäßig schwerer hier in Österreich legale Änderungen an seinem Smartie vorzunehmen ohne sich krumm und dämlich zu zahlen.

Hier einmal ein Thread bei dem sich Leidensgenossen und alle die sonst damit Erfahrung gemacht haben auslassen können.

Nun meine Frage:
Wer weis von euch wie es mit den Spurverbreiterungen aussieht? Sind die in Österreich sinnvoll umsetzbar? Ich hab mal bei einem von der MA 46 gefragt der meinte es wäre unmöglich. Hatte leider den Eindruck dass dort einige sich nicht wirklich auskennen... *hust*


Tiefschneegiftler - 31.3.2015 um 14:44

Kleiner Bump
Mein Smartie hat in letzter Zeit ein paar upgrades bekommen, aber ich würde gerne immer noch die Spurverbreiterungen machen. Weis jemand was da in Ö so drin ist? Wieviel mm pro Achse/Rad? Am liebsten wäre mir natürlich eine Lösung die separat verschraubt wir und die Felge nur an der Spurverbreiterung befestigt wird...


SRCinSE - 31.3.2015 um 15:02

Zitat:
Wieviel mm pro Achse/Rad? Am liebsten wäre mir natürlich eine Lösung die separat verschraubt wir und die Felge nur an der Spurverbreiterung befestigt wird...

Zum Selbstverschrauben geht es erst bei 20mm Platten los (sollen ja jeweils insgesamt wenigstens 6 Radbolzenlöcher haben).

Schmaler gibt's nur zum Durchstecken - mit nur 3 Löchern - von entsprechend laaaangen Radbolzen.

Äh, dürfte auch in der Alpenrepublik so sein.


Tiefschneegiftler - 31.3.2015 um 16:12

Und die Faustregel von 20mm vorne und 30mm hinten die ich immer wieder gelesen habe ist dann pro Rad gerechnet und nicht auf die Achse gerechnet?


SRCinSE - 31.3.2015 um 16:36

Ja, genau.

Wird in Deutschland immer wieder gerne genommen oder etwas moderater 15mm vorne und 20mm hinten (ergo dann vorne 30mm insgesamt breitere Spur und hinten 40mm).
In Sachen Spritzschutz wird bei der Abnahme oft inzwischen genauer hingesehen als noch vor ein paar Jahren.


Tiefschneegiftler - 31.3.2015 um 22:13

Und das "etwas mehr Luft rein geben", bringt das was bei der Abnahme? ?


SRCinSE - 1.4.2015 um 06:36

Was versprichst Du Dir davon Positives?

In Deutschland gibt es weder eine bestimmte Mindestbodenfreiheit noch Schnellgerichte, denen man unterwegs begegnen kann.


Tiefschneegiftler - 1.4.2015 um 11:26

In Deutschland sind se alle etwas relaxter wenns um die Autos geht... ja.
In Österreich müssen wir Arbeitsbeschaffung für die Beamtenschaaren betreiben... da dauert alles etwas länger etc.

Davon erhofft? Evtl dass der Reifen entlang der Seitenwangen etwas zurückweicht um sich nach oben und unten auszudehnen. Mit dem Hintergrundgedanken, dass der Reifen als "mehr im Radkasten" wahrgenommen wird. Aber das kann leider Gottes auch nur reine theoretische Hirn*******ei sein


Minotaurus - 27.6.2016 um 13:25

Zitat:
SRCinSE hat geschrieben:
In Deutschland gibt es weder eine bestimmte Mindestbodenfreiheit noch Schnellgerichte, denen man unterwegs begegnen kann.
Das ist leider nur eine dieser "urban legends", die immer wieder gerne verbreitet werden, aber in der Realität jeglicher Grundlage entbehren (siehe Par. 30 StVZO).
Zwar ist es richtig, dass es in Deutschland dafür keine gesetzliche Regelung gibt, aber die großen Prüforganisation wie beispielsweise DEKRA, TÜV oder GTÜ haben sich vor vielen, vielen Jahren schon auf eine Mindestbodenfreiheit von 11cm verständigt und im Sinne einer allgemeinen Verkehrs- und Betriebssicherheit (z.B. bei Tiefgaragen, Zufahrten, Fähren, Rampen oder sonstigen Bodenunebenheiten) halte ich diese Regelung auch für durchaus sinnvoll.
Hier ein Link dazu: http://www.dekra.de/de/bodenfreiheit-tieferlegung
Das erste "Schnellgericht" ist also in diesem Fall bereits die technische Prüforganisation, die das begehrte "Pickerl" vergibt und auch der deutschen Verkehrspolizei sind diese Regeln durchaus nicht völlig unbekannt.
Dass es damit im benachbarten Ausland wie z.B. in Österreich ebenfalls massive Probleme geben kann, das wissen mittlerweile einige Teilnehmer der diversen GTI-Treffen am Wörthersee sehr gut.
Zitat:
In Deutschland sind se alle etwas relaxter wenns um die Autos geht... ja.
Eigentlich nur eine weitere dieser "urban legends." Denn eine tatsächliche Erleichterung aus dem typisch preußisch-deutschen Paragraphendschungel mit zigtausenden völlig unsinnigen Vorschriften und Reglements hat uns seltsamerweise ausgerechnet die so vielgescholtene EU in Brüssel gebracht. Und genau diese EU-Bestimmungen müssten eigentlich mittlerweile auch in Ösiland gelten?

Achja, Edith meint, vielleicht hilft euch mittlerweile das hier etwas weiter:
http://www.news.at/a/tuev-neue-bodenfreiheit-getunte-autos


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