Thema: länge der radschrauben?

Lostlife - 20.3.2010 um 11:14

mahlzeit.
bald ist wieder sommerreifenzeit.
da ich vor hab, mir spurplattdn aufzuschrauben, war ich auch schön beim tüv und hab mich informiert, ob die mir das so eintragen.
also geplant sind platten von eibach, va 30 und ha 40.
da bei dem paket keine radschrauben dabei hab, wollte ichmal nachfragen, ob jemand diese kombi fährt und mir sagen kann,welhce länge die radschrauben haben müssen.
danke schonmal


SRCinSE - 20.3.2010 um 11:23

Zum Verständnis: Demnach hast Du die 'Durchsteckvarianten' mit drei Bohrungen pro Scheibe, oder?

Edit hat sich mal auf der Eibach-Page umgesehen. Klicke Dich einfach hier (klick) rechts unter 'performance suspension' bis zu den für den Roady passenden Eibach-Produkten durch. Das Teilegutachten im Sinne des § 19 Abs. 3 Nr. 4StvZO, das dort auch für Deine Scheiben als PDF hinterlegt ist, lädst Du Dir runter und druckst es Dir aus, damit Du es zur Abnahmeprüfung mitnehmen kannst.
Direkt hierher verlinken, bekommt Edit nicht hin.
In den Auflagen des Gutachtens findest Du aber die Angaben zu den Radschrauben, die Du nimmst, damit die Abnahmeprüfung eine Minutensache wird.



[Editiert am 20/3/2010 von SRCinSE]


SRCinSE - 20.3.2010 um 12:45

Zitat:
Wobei ich 20 mm aufgrund der auftretenden Scherkräft schon heftig finde!

Hmmm - schau(t) mal, was in Sachen 'Scherkräfte?' letzten Sommer hier im Club zu lesen war und natürlich immernoch ist (klick) ...

Äh, nur mal so erwähnt in dem Zusammenhang.


knoetter - 20.3.2010 um 13:38

Zitat:
mal kurz nachgedacht - ja, natürlich! Die Schrauben werden auf Zug und natürlich auf Torsion belastet.

Torsion eher nicht...Das nennt sich Scherung,also Querkräfte!

Torsionskräfte erfahren die Schrauben wohl beim Anziehen.

[Editiert am 20/3/2010 von knoetter]


macke - 20.3.2010 um 13:43

Am besten man mist eine orginale Schraube nach und adiert die Scheibendicke dazu.
Schraubenlängen können je nach Felgen auch unterschiedlich ausfallen,dehalb sollte man das lieber selber ausmessen,als sich auf andere zu verlassen.


KalleR - 20.3.2010 um 14:19

Ähämm,

Maschinenbau ist schon schwierig . Die Schrauben sollen nur auf Zug belastet werden. Die Dehnung ist nur von der Kraft und nicht von der Länge der Schraube abhängig.
Das Rad hält auf der Nabe durch Reibung, die Reibung wird durch die Zugkraft der Schrauben erzeugt. Ich halte durchgeschraubte Spurverbreiterungen für leichter zu handhaben und auch mechanisch für deutlich sicherer als die aufwendigeren doppelt verschraubten Systeme...auch deswegen, weil sich bei mir nach cirka 80 000km die Gewinde begannen zu verabschieden.
Die Schrauben von SSC kosten cirka 2¤ das Stück, sind deutlich besser korrosionsgeschütz als die Serienschrauben und haben den freundlicheren 17er Sechskant.
Längen siehe Katalog zum Downloaden, Bezugsquelle fast jeder Reifenhändler vor Ort.
Zur Längenbestimmung kann ich nur Mackes Methode dringend empfehlen.

Gruß Kalle

[Editiert am 20/3/2010 von KalleR]


M.D.W.74 - 20.3.2010 um 14:48

Dann frage ich mich aber, warum du keine mit Helicoileinsätzen (Stahlgewinde) genommen hast?
Das ist die deutlich bessere Lösung!
Mfg


KalleR - 20.3.2010 um 16:46

Hallo tufftuff ,

im Sollbereich der Schraubendehnung ist das Material im elastischen Bereich und arbeitet IHMO mit einer Federkonstante..also Kraft/Weg...das hieße unabhängig von der Länge ist bei gleicher Dehnung die gleiche Kraft zu erwarten..Voraussetzung ist das Verbleiben im elastischen Bereich...oder habe ich jetzt einen Denkfehler und mache mir die Sache zu einfach?

Hallo M.D.W.74,

Helicoil ist für Radschrauben keine Lösung, da es sich durch sehr hohe Reibung gegen häufiges Schrauben heftig wehrt....da ich z.B. alle 10 000km die huintere Bremse säubere, das hat sich bewährt, war ich doch endlich froh diese Alugewinde wegzubohren und lange Schrauben zu verwenden. ...außerdem steigt dadurch die Festigkeit der Verbindung.

Gruß Kalle


M.D.W.74 - 20.3.2010 um 17:45

Zitat:
Helicoil ist für Radschrauben keine Lösung, da es sich durch sehr hohe Reibung gegen häufiges Schrauben heftig wehrt....da ich z.B. alle 10 000km die huintere Bremse säubere, das hat sich bewährt, war ich doch endlich froh diese Alugewinde wegzubohren und lange Schrauben zu verwenden. ...außerdem steigt dadurch die Festigkeit der Verbindung.
Gehe auch öfter an die HA ran, aber ich habe da noch keine Spuren von Abnutzung bzw. def. Gewinde gesehen, im gegesatz zu den normalen, da sind schon mal Abdrücke im Material zu sehen.
Gerade wenn im SC oder sontwo die Schraubem "festgeknallt" werden, am besten noch mit dem Schlagschrauber.. brrrr!
Mfg

[Editiert am 20/3/2010 von M.D.W.74]


hondekop - 29.3.2010 um 23:17

Wenn man zweifach verschraubte Spurverbreiterungen hat, also mit Gewinden in der Spurverbreiterung, sollte man die maximal moegliche Schraubenlaenge nehmen, die fuer den Kombi Rad>>Spurverbreiterung passt. Bei mir (Spurverbreiterung 50mm) waren da gegeueber den Serienschrauben plus 10 mm moeglich. Das Gewinde in den Alu-Spurplatten ist so deutlich besser belastbar.

Ciao, Kai


KalleR - 30.3.2010 um 06:30

Sorry Kai,

das ist gefährlich. Als ichdas letzte mal beim Reifendienst war, hat der die Schrauben so angeknallt, dass die Schraubenspuren auf der Trommel zu sehen waren. Also die Radschrauben dabei waren die 20iger Spurverbreiterung abzudrücken.

Gruß Kalle


hondekop - 9.4.2010 um 15:37

@ Kalle:

Ich meinte auch nicht ZU lange . Bei mir waren da ca. 13 mm Freiraum uebrig, ich hab' da 10 mm laengere Schrauben genommen, sodass noch ca. 3 mm Luft zur Bremstrommel bleiben.

Ciao, Kai


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